Das Geschäft mit der Gesundheit

Das solltest Du aber nicht tun,
wenn Du den Muskel oder irgendwelche Sehnen verletzt hast - so wie es bei mir der Fall war.
Ich hatte auch nicht unbeding Freude am nähen,
denn allein die Spritze in die Wunde ließ mich fast an die Decke springen.
Aber der Finger hätte ansonsten steif werden können.

Ich konnte die Finger normal bewegen...hatte also Glück...von daher war der gang zum Arzt überflüssig.


Sage
 
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Noch mal zu MRSA, also multiresistenten Keimen.

In den Niederlanden werden deutsche Patienten heute erstmal als Risikofälle behandelt. Und zwar so lange, bis nachgewiesen ist, dass sie keine multiresitenten Keime haben.

Die Verordnung von AB wird in den Niederlanden wesentlich restriktiver gehandhabt.

Sind jetzt niederländische Ärzte evidenzbasierter als Deutsche?

Oder ist das einfach eine Auswirkung eines Gesundheitssystems, das die Kostenfage über die medizinische Notwendigkeit stellt?

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/jahresendausgabe-2011/article/684048/einfache-rezept-hollaender-mrsa.html
 
Ah, KS=AU.

Ändert doch aber nüscht an imho unverantwortlichem Verhalten eines Arztes dann.


Naja das man heute ein Mittelchen gegen alles bekomt sofort und gleich ist ja nichts neues . Bedeutet jedoch nicht das ich es einnehmen muss !
Da sich mein Nervenzenjtrum oder immunsystem vllt damit schädige sollt einem doch Bewusst sein . Und wie gesagt eine Grippe ist für mich nichts schlimmes wo ich versuche was dagegen zu machen ist Husten .
Eine Grippe ist in der Regel bei mir nach 3 tagen bis zu 1er Woche verschwunden . Durch viel Schlafen schwitzen keine Rauchen und viel sehr viel Tee trinken .

Tor, eventuell wäre ein Brennnesseltee für dich schmackhafter gewesen.
:wut1:

Sagt dir Brennessel Spinat was ?
Sagt dir ein Brennessel Wald ! mit bis zu 2 M hohen ! Brennesseln was ?
Ich flog da-rein ( machen Kiddies gerne am Land so *kleine* scherze* :D)
und eine der Lieblingsessen meiner Oma war der Scheiß Brennesselspinat . Meine Brüder und ich bekommen heute noch Schüttel anfälle ..


Salbei ist schon "speziell" im Geschmack, obwohl ich einen habe, der nach schwarzen Johannisbeeren riecht und schmeckt. Also einen speziellen Salbei. :D

LG
Any


Es ist ja nicht nur das es ist auch eine Preisfrage da wir in Ö ein schlechteres Geld und Wirtschaftssystem haben als ihr in D ( wir haben z,b keinen grünen Punkt Flaschensammeln gibts bei uns nicht mehr seid ewigkeiten usw)
ist die Preisspanne bei derartigen Sachen gewaltig .

Am berühmtesten Markt in Wien ( Naschmarkt) gibt es die Kräuterhexe . Der ur geile Laden alleine der Geruch dort ist Hammer alle möglichen Tee und Kaffee sorten man bekommt dort auch sehr spezielle Sachen wie z.b den Katzenkaffe aber dafür legst dann halt jede Menge hin ..
 
Noch mal zu MRSA, also multiresistenten Keimen.

In den Niederlanden werden deutsche Patienten heute erstmal als Risikofälle behandelt. Und zwar so lange, bis nachgewiesen ist, dass sie keine multiresitenten Keime haben.

Die Verordnung von AB wird in den Niederlanden wesentlich restriktiver gehandhabt.

Sind jetzt niederländische Ärzte evidenzbasierter als Deutsche?

Oder ist das einfach eine Auswirkung eines Gesundheitssystems, das die Kostenfage über die medizinische Notwendigkeit stellt?

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/jahresendausgabe-2011/article/684048/einfache-rezept-hollaender-mrsa.html


Du hast einen wichtigen Faktor vergessen : Den Patienten .

Ich kenne Menschen die irgendwelche Schmerzen verspüren und statt zum Arzt zu gehen und sich behandeln zu lassen werfen sie dann die übriggebliebenen Antibiotika ein die noch irgendwo in irgendeiner Lade herumgammeln . Weil ihnen diese Medis irgendwann einmal geholfen haben .

....
 
Noch mal zu MRSA, also multiresistenten Keimen.

:wut2:

In den Niederlanden werden deutsche Patienten heute erstmal als Risikofälle behandelt. Und zwar so lange, bis nachgewiesen ist, dass sie keine multiresitenten Keime haben.

Ja richtig. Habe ich hier in der Vergangenheit bereits erwähnt. Schön, dass es im Gedächtnis geblieben ist.

Die Verordnung von AB wird in den Niederlanden wesentlich restriktiver gehandhabt.

Nö, das kann man so pauschal nicht sagen. Jedenfalls nicht, wenn man den Anspruch hat inhaltlich korrekte Aussagen zu treffen. Aber das ist hier ja eh nicht gegeben.
Die durch die Hintertür eingeschummelte Implikation, dass die wenige Fälle haben, weil sie weniger AB verwenden würden trifft den Kern der Sache auch überhaupt nicht.

Sind jetzt niederländische Ärzte evidenzbasierter als Deutsche?

Ist das also deine Schlussfolgerung?

Oder ist das einfach eine Auswirkung eines Gesundheitssystems, das die Kostenfage über die medizinische Notwendigkeit stellt?

In D wurde lange Zeit der Aufwand und die Kosten für ein umfangreicheres Screening gescheut. Das ändert sich aber.
Aber auch das sagte ich bereits in der Vergangenheit.
 
Du hast einen wichtigen Faktor vergessen : Den Patienten .

Ich kenne Menschen die irgendwelche Schmerzen verspüren und statt zum Arzt zu gehen und sich behandeln zu lassen werfen sie dann die übriggebliebenen Antibiotika ein die noch irgendwo in irgendeiner Lade herumgammeln . Weil ihnen diese Medis irgendwann einmal geholfen haben .

....

Auch Niederländer sind Patienten.

Und sie unterscheiden sich nicht soviel von deutschen Patienten.

Und trotzdem geht es eben in den Niederlanden anders.
 
Noch mal zu MRSA, also multiresistenten Keimen.

In den Niederlanden werden deutsche Patienten heute erstmal als Risikofälle behandelt. Und zwar so lange, bis nachgewiesen ist, dass sie keine multiresitenten Keime haben.

Die Verordnung von AB wird in den Niederlanden wesentlich restriktiver gehandhabt.

Sind jetzt niederländische Ärzte evidenzbasierter als Deutsche?

Oder ist das einfach eine Auswirkung eines Gesundheitssystems, das die Kostenfage über die medizinische Notwendigkeit stellt?

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/jahresendausgabe-2011/article/684048/einfache-rezept-hollaender-mrsa.html
Darüber gibt die Verlinkung Auskunft:

http://www.aerztezeitung.de/politik...cle/680529/kampf-keimen-wo-hygieneaerzte.html

Kampf den Keimen: Wo sind die Hygieneärzte?

Eher widerwillig gehen deutsche Krankenhäuser an die Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes. Eines der Standardargumente: Es fehlt Geld. Ein Problem ist allerdings real: Woher soll man Hygieneärzte nehmen? Sie müssen erst ausgebildet werden.

Kampf den Keimen: Wo sind Hygieneärzte?

Notwendig, wirksam, aber keine Selbstverständlichkeit beim Infektionsschutz in Kliniken: die Händedesinfektion.

Das neue Infektionsschutzgesetz verlangt von den Kliniken die Quadratur des Kreises, glaubt der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen Dr. Hans Rossels.

"Das Personal geht zurück, gleichzeitig sollen wir die Sicherheit erhöhen. Das funktioniert nicht", sagte Rossels jüngst auf dem 34. Deutschen Krankenhaustag in Düsseldorf.

Hinzu komme ein weiterer Faktor: "Die derzeitigen Kürzungen im Krankenhaus-Bereich sind für den Infektionsschutz und die bessere Hygiene kontraproduktiv."

Der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Mechernich hält eine gesonderte Finanzierung der zusätzlichen Aufgaben für sinnvoll und notwendig. Dabei gehe es vor allem um die zusätzlichen Personalkosten.

Die Kosten für das Screening von Patienten fielen dagegen nicht so ins Gewicht. Nach Schätzungen kommen bundesweit Kosten von mindestens 400 Millionen Euro auf die Kliniken zu.
Klinikchefs in der Verantwortung

Auch wenn die zusätzlichen Mittel ausbleiben, dürfe das die Kliniken nicht zum Nichtstun verleiten, warnte er. "Wir müssen dem Thema die Aufmerksamkeit widmen, die es braucht."

Krankenhausleiter sollten sich bewusst sein, dass das neue Infektionsschutzgesetz, das am 1. August in Kraft getreten ist, sie persönlich in die Verantwortung nimmt.

Wer meine, das Thema allein den Ärzten oder der Pflege überlassen zu können, sei auf dem Irrweg, betonte Rossels. "Eine effektiv organisierte Krankenhaushygiene muss zentraler Bestandteil des Qualitäts- und Risikomanagements sein: Krankenhaushygiene ist Chefsache!"

Der hervorragende Umgang mit der EHEC-Krise habe gezeigt, dass die Krankenhäuser im Umgang mit gefährlichen Keimen gar nicht so schlecht seien wie oft dargestellt, sagte der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Rudolf Kösters.

Weil es mit großen Emotionen verbunden sei, würden die Häuser beim Thema Krankenhaushygiene zu schnell an den Pranger gestellt, glaubt Kösters.

"Wir müssen uns das gefallen lassen und fragen: Was von dem Geschehen ist schicksalhaft und was vermeidbar?"


Infektionsschutz: Der Stand in NRW

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) hat die Kliniken zur Umsetzung von Hygiene-Empfehlungen befragt. Dabei wurden 87,22 Prozent der Betten im Land erfasst. Davon hatten 46 Prozent ein geringes Infektionsrisiko, 47 Prozent ein mittleres. In 66 Prozent der Häuser tagen die Hygiene-Kommissionen zweimal im Jahr, in 4 Prozent nur einmal. Hier bestehe Handlungsbedarf, sagte KGNW-Präsident Dr. Hans Rossels. "Ein vierteljährlicher Sitzungsrhythmus sollte umgesetzt werden." Bei der Zahl der Hygienefachkräfte lagen die Kliniken leicht unter dem Soll. Die Abweichungen waren primär auf mangelnde Bewerber und fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten zurückzuführen. In den Häusern gab es im Durchschnitt drei hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte.
 
...schicksalhaft? Das klingt aber esoterisch. Ich kann doch nicht im Umgang mit professionellen Heilanstalten und dortiger Hygiene von Schicksal reden. :confused:
 
Um es mal klar zu stellen:

Ich Schätze die Errungenschaften der modernen Medizin sehr, besonders wenn sie auf evidenter Forschung beruhen.

Allerdings, wenn wie im Fall der multiresistenten Keime, Forschungsergebnisse 20 Jahre lang einfach aus Kostengründen ignoriert werden, grenzt das schon an vorsätzlicher Körperverletzung, manchmal sogar mit Todesfolge.

Die Vertretung der Ärzteschaft in den Gesundheitsgremien hat da versagt. Und eben nicht evidenzbasiert gehandelt. Und damit Vertrauen in der Bevölkerung leichtfertig verspielt.
 
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