Das Geschäft mit der Gesundheit

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Nun, wovon Du ausgehst ist zum Glück vollkommen irrelevant. Es gibt wegen scheinbarer subjektiver "Nichtigkeiten" durchaus Urteile, wo Schmerzensgeld zugesprochen wurde wegen Ärztefehlern.

Mehr soll mein Beitrag nicht aussagen, bevor noch wer tatsächlich denkt, eine uberflüssige zusätzliche Narbe sei keine große Sache. Das wäre nämlich eine furchtbare Desinformation. Und den Gang zum Fachanwalt habe ich auch genau darum empfohlen, da dies natürlich nicht in einem Internetforum zu klären sein kann, sondern nur auf dem juristischem Weg.

Wer Geschäfte mit der Gesundheit machen will, muss eben auch damit leben, wenn wer Mist baut, dafür belangt zu werden, zu Verantwortung gezogen zu werden. Das ist bei allen Arten von Verträgen so, wo es ums Geldverdienen geht.

Lg
Any
 
Hm,

http://www.wernerschell.de/Rechtsalmanach/Zivilrechtliche Haftung/schmerzensgeld.php
oder auch
http://www.patientenanwalt-hamburg.de/urteil.htm

(da gab es auch Schmerzensgeld zwischen 2.500,- und 5.000,- Euro wegen unnötigen Narben - imho vollkommen zu Recht)

Und, hast Du Dir die Links, die Umstände des Zustandekommens sowie die Größenordnung der unnötigen Narben mal angeschaut? 2500 Euro gab es, weil ein Operateur am falschen Bein angefangen hat zu operieren und so eine unnötige 15 cm lange Narbe zurückließ. D.h. wir habern hier einen dummen Fehler mit einer sehr großen unnötigen Narbe.

Wenn ich das mit Simis Fall vergleiche... Sie würde keine 2500 Euro kriegen, sollte sie juristische Schritte einleiten und damit auch Erfolg haben.
 
Du Joey,

den Fall Simi kann hier niemand beurteilen, drum finde ich jeden Versuch das zu tun vollkommen überflüssig.

Mal einen Fachanwalt zu befragen hingegen nicht.

Denn viele Menschen wissen ja nicht, was ihnen zusteht, wo sie zu Recht klagen können. Und so manch ein Arzt belabert seinen Patienten dann, dass derjenige vielleicht glaubt, er könne keine Ansprüche geltend machen.

Das habe ich auch schon erlebt, gut, da ging es um falsche Abrechnungen wo der Arzt dann am Ende ausrstendes HB-Männchen war, als die Krankenkasse dies überprüfte, aber mir ggü. tat der so, als würde ich im Unrecht sein. Nein, er hatte über 500,- Euro zuviel berechnet. Und das bewusst und mit Absicht und in der Hoffnung, ich nehme seine Aussagen so hin, weil ich ja nicht Medizin studiert habe. *lol*

LG
Any
 
Ich kann den Fall Simi sehr wohl beurteilen.

Nun, wovon Du ausgehst ist zum Glück vollkommen irrelevant.

Ich habe überhaupt nicht gesagt, dass ich von irgendetwas ausgehe, sondern wie es ist. Wobei ich einiges absichtlich NICHT gesagt habe.

bevor noch wer tatsächlich denkt, eine uberflüssige zusätzliche Narbe sei keine große Sache. Das wäre nämlich eine furchtbare Desinformation.

Wer sollte das denn denken, wo das so hier doch gar nicht vertreten worden ist.

Der Fall ist ganz einfach: Es wurde ein Port entfernt und diese Portentfernung ist auf dem üblichen Wege geschehen.

Warum du dich schon wieder so aufspielst ist eh allen klar. Haste auf dem Schreibtisch keine Bleistifte zum anspitzen oder Kugelschreiberminen auszutauschen?:D
 
den Fall Simi kann hier niemand beurteilen, drum finde ich jeden Versuch das zu tun vollkommen überflüssig.

Wenn Du von 2500 bis 5000 Euro für unnötige Narben schreibst, ist es durchaus interessant zu wissen, wie groß diese Narben sind, und wie sie zustande gekommen sind. Das ist NICHT überflüssig zu erwähnen, wenn in Deinem Beitrag nur die Höhe des Schmerzensgeldes steht.

Mal einen Fachanwalt zu befragen hingegen nicht.

Klar. Aber das kostet mitunter auch Aufwand und u.U. Geld. Da ist dann die Frage, ob die Nutzen die Kosten in diesem Fall übersteigen.

Denn viele Menschen wissen ja nicht, was ihnen zusteht, wo sie zu Recht klagen können. Und so manch ein Arzt belabert seinen Patienten dann, dass derjenige vielleicht glaubt, er könne keine Ansprüche geltend machen.

Richtig. Na und? Dennoch ist es sinnvoll sich vorher auch anzuschauen und abzuschätzen, wie groß die Aussichten auf Erfolg sind, bzw. wie groß dieser Erfolg wäre, indem man das mit anderen Fällen mit Schmerzensgeld vergleicht.
 
Wenn Du von 2500 bis 5000 Euro für unnötige Narben schreibst, ist es durchaus interessant zu wissen, wie groß diese Narben sind, und wie sie zustande gekommen sind. Das ist NICHT überflüssig zu erwähnen, wenn in Deinem Beitrag nur die Höhe des Schmerzensgeldes steht..

sicherlich, aber beurteilen kann man dann in einem Forum einen individuellen Fall eh nicht, also ist das sinnfrei, darüber debattieren oder orakeln zu wollen. Die Urteile lassen sich mit Sicherheit googlen, es reicht aber zu wissen, dass Narben grundsätzlich ein Thema sind, wo man als geschädigter Patient juistisch sein Recht einfordern kann.

Zum Fachanwalt, beraten lassen, dann weiter schauen. Das ist, wenn man diesen Weg gehen möchte, das einzig Sinnvolle.

LG
Any
 
Dafür geht man ja zum Fachanwalt. Um das herauszufinden.

Und eine Rechtschutzversicherung ist heutzutage ja fast schon Pflicht, dann braucht man sich nicht viel Gedanken um eine Kostennutzenrechnung machen. ;)
 
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sicherlich, aber beurteilen kann man dann in einem Forum einen individuellen Fall eh nicht, also ist das sinnfrei, darüber debattieren oder orakeln zu wollen. Die Urteile lassen sich mit Sicherheit googlen, es reicht aber zu wissen, dass Narben grundsätzlich ein Thema sind, wo man als geschädigter Patient juistisch sein Recht einfordern kann.

Die Urteile sind in einem der Links, die Du hier reingestellt hast, zu finden.

2500 Euro Schmerzensgeld gab es für einen Fall, wo ein Chirirg angefangen hat am falschen Bein zu operieren und da eine 15 cm lange Narbe unnötig hinterlassen hat.

Die Details zu Simis Fall sind hier zu lesen: Es wurde ein Port entfernt, und anstelle einen Schnitt auf einer alten Narbe zu legen, hat der Operateur da senkrecht dazu geschnitten, so dass sie jetzt eine kreuzförmige Narbe hat.

Ein Vergleich dieser beiden Fälle ist auch für Laien nicht "orakeln".

Zum Fachanwalt, beraten lassen, dann weiter schauen. Das ist, wenn man diesen Weg gehen möchte, das einzig Sinnvolle.

Niemand hier spricht sich direkt dagegen aus, einen Anwalt dazu zu befragen.
 
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