„Da ist nichts drin – das sind nur Zuckerkügelchen!“

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Ich kenne Dich auch nicht und behaupte deshalb nicht, dass es Dich nicht gibt.

Ich habe auch nicht behauptet, dass es keine methodisch hochwertigen positiven Studien zur Homöopathie gäbe. Sondern ich habe erklärt, dass es sie automatisch geben muss, wenn es nur oft genug probiert wird. Bei der sehr großen Anzahl an Studien zur Homöopathie, würde mich das also nicht wundern.
 
Ich kenne Dich auch nicht und behaupte deshalb nicht, dass es Dich nicht gibt.
Ich bin inzwischen nicht sicher, ob du das Problem absichtlich ignorieren möchtest oder ob du es einfach nicht verstehst, weil du die Grundlagen dieser Diskussion nicht nachvollziehen kannst.

Es ist völlig irrelevant, ob so eine Studie besteht oder nicht. Ich traue mich zu behaupten, dass es so eine Studie gibt, weil es einfach inzwischen über 1800 Studien zur Homöopathie gibt.
Nochmal: bei einem p-Wert von 0.05 würde selbst die beste, rigoroseste Studie mit einer Wahrscheinlichkeit von 5% "daneben" liegen. Wenn man jetzt also 20 solcher Studien macht, sind 19 negativ und eine positiv. Deswegen sind Metastudien (die mehrere Studien miteinander vergleichen) so wichtig: man schaut sich eine ganze Gruppe guter Studien an und versucht, daraus Erkenntnisse zu gewinnen. Wenn man nämlich 5 oder 10 oder 20 gute Studien vergleicht und von denen der überwiegende Teil negativ ist, dann liegt die Vermutung nahe, dass die anderen Outlier sind.

Wir haben momentan ein ganz anderes Problem: Diese Erkenntnis, dass die Homöopathie nicht funktioniert, hat sich schon vor etwa 5-10 Jahren in Wissenschaftskreisen großflächig durchgesetzt, weil die Studienlage einfach glasklar war. Seitdem haben sich immer weniger seriöse und unabhängige Wissenschaftler um das Thema bemüht. Das hindert aber die Homöopathieunternehmen und diverse Lobbygruppen nicht daran, Jahr für Jahr Studie um Studie rauszubolzen und diese Studien dann alle in diverse Metastudien aufzunehmen, was das Meinungsbild verzerren kann. Als ich hier angefangen habe zu schreiben, gab es fast überhaupt keine positiven Studien zur Homöopathie. Als ich jetzt mal gesucht habe, hab ich aber einige gefunden, und alle werden von irgendwelchen Homöopathiegruppen finanziert. Offensichtlich hat sich diese Idee durchgesetzt. Es besteht hier ein riesiges Problem um sog. publication bias - also dass einfach so lange Studien gemacht werden, bis eine zufällig passt, und nur diese wird dann publiziert, alle anderen fallen unter den Tisch. Das ist leider oftmals so in der Pharmabranche, deswegen müssen vielerorts Medikamentenstudien für offizielle Zulassungen vorher angemeldet werden, um eingereicht werden zu können. Da Homöopathika ihre Wirksamkeit aber gar nicht nachweisen müssen, ist diese Regel für sie bedeutungslos. Gerade für eine Diskussion wie diese hier ist das ein großes Problem, weil wir in wenigen Jahren vermutlich eine komplett verzerrte Studienlandschaft haben werden.

Oder, um es in einer Form zu sagen, die vielleicht leichter verständlich ist: das Problem ist ähnlich mit dem, als Tabakunternehmen ab den 60ern hunderte Studien gezahlt haben, die "bewiesen" haben, dass Rauchen nicht schädlich ist.
 
Ich bin inzwischen nicht sicher, ob du das Problem absichtlich ignorieren möchtest oder ob du es einfach nicht verstehst, weil du die Grundlagen dieser Diskussion nicht nachvollziehen kannst.

Es ist völlig irrelevant, ob so eine Studie besteht oder nicht. Ich traue mich zu behaupten, dass es so eine Studie gibt, weil es einfach inzwischen über 1800 Studien zur Homöopathie gibt.
Nochmal: bei einem p-Wert von 0.05 würde selbst die beste, rigoroseste Studie mit einer Wahrscheinlichkeit von 5% "daneben" liegen. Wenn man jetzt also 20 solcher Studien macht, sind 19 negativ und eine positiv. Deswegen sind Metastudien (die mehrere Studien miteinander vergleichen) so wichtig: man schaut sich eine ganze Gruppe guter Studien an und versucht, daraus Erkenntnisse zu gewinnen. Wenn man nämlich 5 oder 10 oder 20 gute Studien vergleicht und von denen der überwiegende Teil negativ ist, dann liegt die Vermutung nahe, dass die anderen Outlier sind.

Wir haben momentan ein ganz anderes Problem: Diese Erkenntnis, dass die Homöopathie nicht funktioniert, hat sich schon vor etwa 5-10 Jahren in Wissenschaftskreisen großflächig durchgesetzt, weil die Studienlage einfach glasklar war. Seitdem haben sich immer weniger seriöse und unabhängige Wissenschaftler um das Thema bemüht. Das hindert aber die Homöopathieunternehmen und diverse Lobbygruppen nicht daran, Jahr für Jahr Studie um Studie rauszubolzen und diese Studien dann alle in diverse Metastudien aufzunehmen, was das Meinungsbild verzerren kann. Als ich hier angefangen habe zu schreiben, gab es fast überhaupt keine positiven Studien zur Homöopathie. Als ich jetzt mal gesucht habe, hab ich aber einige gefunden, und alle werden von irgendwelchen Homöopathiegruppen finanziert. Offensichtlich hat sich diese Idee durchgesetzt. Es besteht hier ein riesiges Problem um sog. publication bias - also dass einfach so lange Studien gemacht werden, bis eine zufällig passt, und nur diese wird dann publiziert, alle anderen fallen unter den Tisch. Das ist leider oftmals so in der Pharmabranche, deswegen müssen vielerorts Medikamentenstudien für offizielle Zulassungen vorher angemeldet werden, um eingereicht werden zu können. Da Homöopathika ihre Wirksamkeit aber gar nicht nachweisen müssen, ist diese Regel für sie bedeutungslos. Gerade für eine Diskussion wie diese hier ist das ein großes Problem, weil wir in wenigen Jahren vermutlich eine komplett verzerrte Studienlandschaft haben werden.

Oder, um es in einer Form zu sagen, die vielleicht leichter verständlich ist: das Problem ist ähnlich mit dem, als Tabakunternehmen ab den 60ern hunderte Studien gezahlt haben, die "bewiesen" haben, dass Rauchen nicht schädlich ist.
Die Grundlage dieser Diskussion habt Ihr "Kritiker" zu Euren niederträchtigen Zwecken skrupellos missbraucht. Es sollten hier konstruktive Gespräche zur Wirksamkeit der Homöopathie stattfinden und Erfahrungen ausgetauscht werden, die die unterschiedlichen Aspekte dieser einzigartige Heilmethode abbilden; stattdessen seid Ihr gleich zu Beginn wie ausgehungerte Hyänen, die auf ein Opfer lauern, über @KingOfLions hergefallen und habt ihn und nacheinander alle anderen Beiträge, die die Homöopathie positiv beurteilen, zerfleischt. -

Kein Zweifel: Die ungeheure Panik der mächtigen Pharma-Giganten vor dem bescheidenen Zwerg namens Homöopathie ist wohl begründet, und die blindwütige Raserei, in die sie jeder einzelne Heilerfolg der homöopathischen Praxis hineintreibt, kann nur bedeuten, einer ernsten existenziellen Bedrohung ausgesetzt zu sein. Allein dass die Pharmalobby der alternativen Medizin gegenüber so unverhältnismäßig allergisch reagiert muss notwendig schließen lassen, mit der Homöopathie eine Heilmethode zu haben, die geeignet ist, bedeutende Therapiebereiche abdecken zu können, in denen die klassische Medizin versagt.

In diesem Sinne empfehle ich @KingOfLions, @Falkenhorst und allen anderen positiven Mitstreitern, den Faden aus der Hand zu legen und die geifernden Bestien sich selbst zu überlassen. Ich selber werde alle Gegner ab sofort ignorieren. Schon viel zu viele Perlen sind hier vor die Säue geworfen worden. Damit ist von meiner Seite her jetzt Schluss.

Bleibt mir allen Gegnern zu wünschen, niemals in eine Lage zu geraten, in der sie auf homöopathische Mittel angewiesen oder in welcher solche für sie schicksalsentscheidend sein werden. Denn dann würden sie lieber sterben, als sich einzugestehen, durch eine potenzierte Substanz tatsächlich geheilt worden zu sein.
 
Bleibt mir allen Gegnern zu wünschen, niemals in eine Lage zu geraten, in der sie auf homöopathische Mittel angewiesen oder in welcher solche für sie schicksalsentscheidend sein werden.

Keine Sorge, in solch eine Lage wird mit 99,9%iger Sicherheit niemand kommen, egal ob Kritiker oder nicht.

Beruhigend,
der Crowley
 
Die Grundlage dieser Diskussion habt Ihr "Kritiker" zu Euren niederträchtigen Zwecken skrupellos missbraucht. Es sollten hier konstruktive Gespräche zur Wirksamkeit der Homöopathie stattfinden und Erfahrungen ausgetauscht werden, die die unterschiedlichen Aspekte dieser einzigartige Heilmethode abbilden; stattdessen seid Ihr gleich zu Beginn wie ausgehungerte Hyänen, die auf ein Opfer lauern, über @KingOfLions hergefallen und habt ihn und nacheinander alle anderen Beiträge, die die Homöopathie positiv beurteilen, zerfleischt. -

Kein Zweifel: Die ungeheure Panik der mächtigen Pharma-Giganten vor dem bescheidenen Zwerg namens Homöopathie ist wohl begründet, und die blindwütige Raserei, in die sie jeder einzelne Heilerfolg der homöopathischen Praxis hineintreibt, kann nur bedeuten, einer ernsten existenziellen Bedrohung ausgesetzt zu sein. Allein dass die Pharmalobby der alternativen Medizin gegenüber so unverhältnismäßig allergisch reagiert muss notwendig schließen lassen, mit der Homöopathie eine Heilmethode zu haben, die geeignet ist, bedeutende Therapiebereiche abdecken zu können, in denen die klassische Medizin versagt.

In diesem Sinne empfehle ich @KingOfLions, @Falkenhorst und allen anderen positiven Mitstreitern, den Faden aus der Hand zu legen und die geifernden Bestien sich selbst zu überlassen. Ich selber werde alle Gegner ab sofort ignorieren. Schon viel zu viele Perlen sind hier vor die Säue geworfen worden. Damit ist von meiner Seite her jetzt Schluss.

Bleibt mir allen Gegnern zu wünschen, niemals in eine Lage zu geraten, in der sie auf homöopathische Mittel angewiesen oder in welcher solche für sie schicksalsentscheidend sein werden. Denn dann würden sie lieber sterben, als sich einzugestehen, durch eine potenzierte Substanz tatsächlich geheilt worden zu sein.

Medizin ist ein Glauben. Es wurde ein selbsterhaltendes System aufgebaut, das von sich selber (ohne jegliche Kontrolle) behauptet, alles zu wissen und alles zu können.
Das Problem dabei ist, dass diese Glaubensvorstellung alles beeinflusst, was angeblich so ungeheuer "wissenschaftlich" ist.

Letztlich ist Wissenschaft auch nichts anderes als eine Ideologie. Eine Ideologie, die sich selbst zum Non-plus-ultra defklariert. Weil dahinter einfach ein Milliardengeschäft steht. Und halt Realität - gerade in den Bereichen wo Kunden einfach ignoriert, belogen und betrogen werden - nicht erwünscht ist.

Der Medizinkomplex hat sicherlich sehr gute Erfolge erzielt ... nur basieren diese Erfolge eben auf den ursprünglichen Grundlagen der Medizin. Und sie hat den Wirkstoff entdeckt. Nicht die Ganzheitlichkeit von Naturheilmitteln, sondern nur den primären Wirkstoff. Weil sie eine Heidenangst vor Heilmitteln haben, die nicht kontrollierbar sind, deren Inhaltsstoffe so kompelx sind, dass sie in ihrer Wirkung in unserem Körpersystem für sie nicht kontrollierbar und vorhersagbar sind - weil einfach noch 90% der Forschung auf diesem Gebiet fehlen.

Der Wirkstoff macht es auch in Nachweisen einfach - ich kann eine klare Relation zwischen dem Wirkstoff und seiner Wirkung auf einen Menschen herstellen. Und darauf basiert die medizinische Methodik. Dass das so einfach nicht möglich ist, zeigt schon die Psychotherapie ... wo eine klare Relation zwischen Methode und Wirkung nicht mehr so klar herzustellen ist.

Weitaus schlimmer ist das jetzt noch bei "esoterischen" Methoden wie der Homöopathie. Wo einfach der Wissenschaft noch Erkenntnisse fehlen, und sie daher aus ihrer Ideologie/Glauben diese Methoden mangels Wissens als unwahrscheinlich/unplausibel einstuft.

Und daher ist es einfach ein Glaubensstreit, welchem Modell man sich hier zuneigt. Und ein Glaubensstreit ist nicht zu gewinnen.
 
Die Grundlage dieser Diskussion habt Ihr "Kritiker" zu Euren niederträchtigen Zwecken skrupellos missbraucht. Es sollten hier konstruktive Gespräche zur Wirksamkeit der Homöopathie stattfinden und Erfahrungen ausgetauscht werden, die die unterschiedlichen Aspekte dieser einzigartige Heilmethode abbilden; stattdessen seid Ihr gleich zu Beginn wie ausgehungerte Hyänen, die auf ein Opfer lauern, über @KingOfLions hergefallen und habt ihn und nacheinander alle anderen Beiträge, die die Homöopathie positiv beurteilen, zerfleischt. -
Erstmal möcht ich feststellen, dass ich mich erst bei Seite 80 überhaupt in diese Diskussion eingeklinkt habe. Aber gut, kannst du genauso ignorieren wie die Studien vorher.

Kein Zweifel: Die ungeheure Panik der mächtigen Pharma-Giganten vor dem bescheidenen Zwerg namens Homöopathie ist wohl begründet, und die blindwütige Raserei, in die sie jeder einzelne Heilerfolg der homöopathischen Praxis hineintreibt, kann nur bedeuten, einer ernsten existenziellen Bedrohung ausgesetzt zu sein. Allein dass die Pharmalobby der alternativen Medizin gegenüber so unverhältnismäßig allergisch reagiert muss notwendig schließen lassen, mit der Homöopathie eine Heilmethode zu haben, die geeignet ist, bedeutende Therapiebereiche abdecken zu können, in denen die klassische Medizin versagt.
An dieser Stelle möchte ich kurz feststellen, dass es keine "Panik der mächtigen Pharma-Giganten" gibt, weil die Homöopathiehersteller genauso mit den normalen Pharmafirmen verbandelt sind, in den gleichen Lobbyingvereinen sind. Denen ist scheißegal, was sie verkaufen, Hauptsache es bringt Kohle ein. Und wenn sie Zuckerkugeln mit 8000% Profit verkaufen wollen? Hell yeah. Warum nicht? Aber das kannst du ignorieren, genau wie die Studien vorher.

In diesem Sinne empfehle ich @KingOfLions, @Falkenhorst und allen anderen positiven Mitstreitern, den Faden aus der Hand zu legen und die geifernden Bestien sich selbst zu überlassen. Ich selber werde alle Gegner ab sofort ignorieren. Schon viel zu viele Perlen sind hier vor die Säue geworfen worden. Damit ist von meiner Seite her jetzt Schluss.
Klar wirst du das. Du wirst alle Argumente, die deine Weltanschauung gefährden ignorieren ... genau wie die Studien vorher.

Bleibt mir allen Gegnern zu wünschen, niemals in eine Lage zu geraten, in der sie auf homöopathische Mittel angewiesen oder in welcher solche für sie schicksalsentscheidend sein werden. Denn dann würden sie lieber sterben, als sich einzugestehen, durch eine potenzierte Substanz tatsächlich geheilt worden zu sein.
Gut, in der Hinsicht muss ich auf Crowley verweisen. Vielleicht liegt es am Alkohol von der Party, aber ich musste ehrlich lachen. Ich hoff mal ehrlich, dass das schlimmste, das ich mir in meinem Leben einfange etwas ist, das ich mit Homöopathie behandeln muss. Das wär echt toll.

P.S.: Ich hab übrigens nirgends gesagt, dass Homöopathie nicht wirkt. Nur, dass es nicht besser wirkt als Placebo. Aber gut, dagegenreden kann man immer.
 
Medizin ist ein Glauben. Es wurde ein selbsterhaltendes System aufgebaut, das von sich selber (ohne jegliche Kontrolle) behauptet, alles zu wissen und alles zu können.
Das Problem dabei ist, dass diese Glaubensvorstellung alles beeinflusst, was angeblich so ungeheuer "wissenschaftlich" ist.

Letztlich ist Wissenschaft auch nichts anderes als eine Ideologie. Eine Ideologie, die sich selbst zum Non-plus-ultra defklariert. Weil dahinter einfach ein Milliardengeschäft steht. Und halt Realität - gerade in den Bereichen wo Kunden einfach ignoriert, belogen und betrogen werden - nicht erwünscht ist.

Der Medizinkomplex hat sicherlich sehr gute Erfolge erzielt ... nur basieren diese Erfolge eben auf den ursprünglichen Grundlagen der Medizin. Und sie hat den Wirkstoff entdeckt. Nicht die Ganzheitlichkeit von Naturheilmitteln, sondern nur den primären Wirkstoff. Weil sie eine Heidenangst vor Heilmitteln haben, die nicht kontrollierbar sind, deren Inhaltsstoffe so kompelx sind, dass sie in ihrer Wirkung in unserem Körpersystem für sie nicht kontrollierbar und vorhersagbar sind - weil einfach noch 90% der Forschung auf diesem Gebiet fehlen.

Der Wirkstoff macht es auch in Nachweisen einfach - ich kann eine klare Relation zwischen dem Wirkstoff und seiner Wirkung auf einen Menschen herstellen. Und darauf basiert die medizinische Methodik. Dass das so einfach nicht möglich ist, zeigt schon die Psychotherapie ... wo eine klare Relation zwischen Methode und Wirkung nicht mehr so klar herzustellen ist.

Weitaus schlimmer ist das jetzt noch bei "esoterischen" Methoden wie der Homöopathie. Wo einfach der Wissenschaft noch Erkenntnisse fehlen, und sie daher aus ihrer Ideologie/Glauben diese Methoden mangels Wissens als unwahrscheinlich/unplausibel einstuft.

Und daher ist es einfach ein Glaubensstreit, welchem Modell man sich hier zuneigt. Und ein Glaubensstreit ist nicht zu gewinnen.
So sehe ich es insgesamt auch.(y)
 
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Also, kurz zur Erklärung: dass von über tausend Studien nur wenige wirklich in Betracht gezogen wurden ist ganz leicht erklärt. Es geht darum - wie ich dir schon die ganze Zeit klarzumachen versuche - um Methodik. Bei einer Metastudie schaut man sich zuerst nach abstrakt festgelegten Kriterien an, welche Studien einem gewissen Mindeststandard entsprechen. Oft werden dafür Punkte vergeben. Es werden alle Studien ausgewertet. Diejenigen, die eine gewisse Schwelle unterschreiten, fliegen raus. Wie ich dir schon vorher gesagt habe, ist diese Zahl in Sachen Homöopathie riesig, weil es eben so viele verpfuschte Studien gibt. An verpfuschte Studien will man sich aber nicht halten.

Falsch ... welche Studien einem gewissen medizinischen Mindeststandard entsprechen. Das ist ein anderer Ansatz. Denn ich traue mir zu sagen, dass kaum jemand der eine Metastudie zu einem "esoterischen" Thema macht die Settings der einzelnen Studien fachlich beurteilen kann. Damit sind die Metastudien ggf. ganz einfach falsch, weil die Ausgangsstudien falsch bewertet werden.

Und nocheinmal ... sehr viele dieser verpfuschten Studien der Homöopathie kommen von Ärzten - also Leuten, die eine "wissenschaftliche" Vorgehensweise kennen sollten. Was den Ärzten hier per se ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellt.

Was den angeblichen "Conflict of Interest" betrifft... der Betroffene ist Mitglied in einem Verein namens "Friends of Science in Medicine". Das ist keine "Anti-Homöopathie-Lobby", sondern schlichtweg eine Gruppe, die sich für den Einsatz von evidenzbasierter Medizin einsetzt. Wer sagt, dass jemand, der sich für evidenzbasierte Medizin einsetzt automatisch Anti-Homöopathie sein muss, schießt ein ziemliches Eigentor - denn damit gesteht man sich ja ein, dass Homöopathie nicht evidenzbasiert ist.

Und da sind wir wieder bei den Glaubensfragen, die mit dieser Ideologie der "Friends of Science in Medicine" verbunden ist ... nämlich schon die implizite Wertung "medizinischen" Denkens - was immer das im konkreten persönlichen Kontext dann heissen mag.
D.h. es steht schon einmal zu vermuten, dass hier in den Settings der Studien bereits gepfuscht wird, weil die Grundlagen entweder nicht verstanden sind oder ignoriert werden.

Die Studie von Shang et al kenne ich, die ist recht rigoros und die Verantwortlichen haben sich sehr offen und diskussionsbereit mit jeglichen Kritikpunkten auseinandergesetzt.

Diskutieren kann ich über alles ... und die Ergebnisse sind ziemlich determiniert, wenn alle Diskutanten die gleiche Ideologie und Glauben haben.

Die Studie von Mathie kenn ich auch. Die hat übrigens keineswegs andere Ergebnisse gefunden (also auch nicht feststellen können, dass Homöopathie Placebo überlegen wäre), sondern schlichtweg ähnliche Daten genommen und eine subgroup analysis gemacht und das ganze dann etwas netter formuliert. Das Prinzip so einer Analyse ist wie folgt: Stell dir vor eine Studie mit 100 Patienten geht negativ aus. Jetzt nimmt man aber z.B. nur alle Frauen. Und wenn sie immer noch negativ ausgeht, nimmt man alle Frauen unter 20. Oder über 50. Und wenn sie immer noch negativ ausgeht, nimmt man alle Frauen über 50, die schon eine Vorerkrankung hatten. Wenn man dieses Spiel lange genug spielt, hat man irgendwann einen statistisch signifikanten Wert - man kann sich ja die passenden Werte einfach im Rahmen der Auswertung "zusammenklauben", dabei hilft der Zufall. Wenn man in einer Studie mit p=0.05 z.B. 20 Subgroups identifizieren kann, hat man statistisch locker einen signifikanten Wert dabei. Deswegen wird Subgroup Analysis extrem kritisch gesehen und allerhöchstens als Ansatzpunkt für weitere Studien verwendet, nicht aber als Wirkbeleg. Wenn man sowas macht sagt man halt am Schluss: "Homöopathie wirkt! (bei allen Frauen über 52 aber unter 55 die noch nie schwanger waren und grüne Augen haben)", weil das die Daten halt hergeben. Kleine Überraschung am Schluss: diese Studie wurde von einer Homöopathie-Lobbygruppe finanziert, der British Homeopathic Association. Wer hätte das gedacht ;)

Natürlich, warum nicht. Wenn die Medizin Studien zu ihren Gunsten fälschen kann, warum dann nicht auch die Homöopathen. Beides ist schlechte wissenschaftliche Arbeit, und letztlich geht's nur ums Geld.

Die Homöopathie ist längst reguliert und eingegliedert im AMG, da gibts also nix zu retten.
Und dass Homöopathieverbände am laufenden Band Studien finanzieren ist Fakt, also scheint deine Vorstellung nicht der Wirklichkeit zu entsprechen.

Och, das würde ich so nicht sehen. Natürlich ist eine Industrie dahinter. Aber wo Industrie ist, da sind auch Private die das ebenfalls können. Oder Wissende aus der Industrie, die einfach ein gutes Produkt machen wollen. Wobei es ja nicht so sehr um die Herstellung und den Vertrieb der homöopathischen Mittel geht ... hier mag es unterschiedliche Qualitäten geben, die sich aber leicht austesten lassen. Und wenn die Industriequalität zu schlecht wird, dann werden halt wieder Private die Produkte herstellen. Letztlich geht es aber in der Homöopathie um die Exaktheit der Diagnostik und das Wissen über die Anwendung.

Willst du damit sagen, Homöopathen ziehen ihre Kundschaft ab und verlangen mehr als richtige Ärzte? Das wäre ziemlich dreist. Abgesehen davon steht es denen immer noch frei, weiter nur Privatleistungen, wie etwa nach der GOÄ, anzubieten. Ärzte können sich ja auch aussuchen, ob sie nur privat behandeln wollen. Aber weniger geldgeile Pfuscher gäbs vermutlich, das ist richtig.

Nun, sagen wir so ... Ärzte lassen sich zwangsweise aus dem Sozialtopf bezahlen ... als selbständiger Gewerbetreibender ist man hier eher mit dem Privatarzt ohne Kassenvertrag zu vergleichen ... und da haben dann die Ärzte aber weitaus überzogenere Honorare (so bis 400++€/h). Also von wegen geldgeilen Pfuschern ....
 
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