Da ist die ... am Dampfen!!

Das traurige ist doch das dadurch die eigenen Landsleute ( hier die Türken die sich friedlich intigrieren wollen) wieder bestraft werden. Wie soll denn da Friede reinkommen. Wann wird denn endlich gelernt das man in Frieden, in Ruhe und in Eintracht, neben einander Leben kann. So etwas spricht sich rum und das nächste Lokal wird angezündet von Menschen die es besser wissen müssten und dann wird sich wieder aufgeregt, denn das braucht auch nicht zu sein. Ich stehe auf den Standpunkt das Frauen und Männer super zusammenleben können und auch alle anderen Nationen, also hat sich jeder ein bisschen auch danach zu richten. Auch können hier und heute auch gleichgeschlechtliche Partner heiraten und da kann man sagen lasst die Menschen so Leben wie sie wollen. Das gehört nun mal zur Weltoffenheit und zur Gleichberechtigung, was in den Köpfen auch landen muss.


dem kann ich zustimmen. wir leben nun einmal in einer welt, in der es immer multi-kultureller zugehen wird, selbst der "italiener" an der ecke wird teilweise von menschen arabischer herkunft betrieben...

wenn ich taimie´s geschichte einer türkischstämmigen freundin erzähle, würde die dem wirt nur einen piepmatz zeigen :). ich denke mal, daß dies eine unrühmliche ausnahme ist...

lg anne
 
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Aber ich halte es für Unklug diese Seite zu zeigen wenn Frauen in einer Diskussion sind, denn damit hat er sich kein Gefallen getan.
Ich bin mir sicher dass alle, die meine Texte vorher nicht zum Nachdenken gebracht haben es auch jetzt nicht werden. Und alle, die vorher schon nachgedacht haben, tun es auch hier. Ich denke, die eigene Abseitspositon haben hier andere gefestigt.

Aber zum Thema zurück:

Wer nicht bereit ist über die Dinge, die im eigenen Leben geschehen, bei sich zu schauen wird aus der eigenen kleinen Welt nicht herauskommen. Hierbei geht es nicht um Schuld sondern um Selbst-Verantwortung. Es geht auch nicht um Recht oder Gesetz oder das Datum auf dem Kalender, es geht um die innere Wahrheit, um unsere Ausstrahlung.

Ich spreche keinem Menschen dieser Welt seine Rechte ab. Weder Frauen noch Männer. Aber der Wille der meisten beschränkt sich auf beiden Seiten darauf, das Außen zu verändern. Dabei ist der Weg zu uns selbst viel schneller zu gehen und ist mit wesentlich weniger Hindernissen versehen...

Frauen, deren Gefühlszentren alle geschlossen sind verhalten sich nicht anders als Männer, die mit dem Kopf durch die Wand wollen. Das war aber schon in der Vergangenheit schmerzhaft.

An unseren inneren Themen ändert kein einziger Gesetzestext etwas und keine Luft-sauber-halt-Verordnung wird dazu beitragen, dass weniger Menschen die Puste ausgeht. Wer seine Wut ständig runterschluckt muss sich nicht wundern, wenn Probleme mit der Gallenblase oder Leber auftreten und wer zu sehr auf den Boden stampft um etwas zu erreichen muss sich nicht wundern, wenn der rechte Fuss irgendwann beschädigt ist, weil er überstrapaziert ist. So ist es nunmal.

Und im übrigen geht es hier aktuell nicht darum, was Männer innerlich von sich halten. Das dort in den meisten Fällen genauso viel Arbeit erforderlich ist steht außer Frage. Wieder mal ein Beispiel dazu, wie das Sprechen über eine Situation gleich mit dem "aber die anderen sind ja auch nicht besser" beantwortet wird. Das ist auch die beste Möglichkeit, nicht über sich selbst nachzudenken, weil die anderen sind ja auch böse. Dann bin ich wenigstens nicht alleine. Genau. Gleich und Gleich gesellt sich gut. So ist das eben mit der Resonanz.

Gruß
Andreas
 
Manchmal bringt es aber eine gesellschaftliche Veränderung, wenn man (oder frau) für seine Rechte kämpft.
Hätten meine Ahninnen alles mit sich machen lassen und nicht auch im Aussen vieles bewegt, dann hätten wir heute nicht die Welt wie sie heute ist und ich müsste Heimchen am Herd spielen...
 
Manchmal bringt es aber eine gesellschaftliche Veränderung, wenn man (oder frau) für seine Rechte kämpft.
Hätten meine Ahninnen alles mit sich machen lassen und nicht auch im Aussen vieles bewegt, dann hätten wir heute nicht die Welt wie sie heute ist und ich müsste Heimchen am Herd spielen...
Hallo Ahorn!

Die Chance aber, dass Du innerlich immer noch glaubst, Du müsstest dieses Heimchen am Herd sein ist größer als die Möglichkeit, dass Du es nicht glaubst. Genau darüber spreche ich, weil dort das Problem liegt. Und das ist keine Verurteilung. Ich hatte selbst genug mit diesen Dingen zu tun und finde immer noch hier und dort Dinge, die im Grunde nichts mit mir zu tun haben. Aber sie wirken. Ein Teil davon war in dieser Diskussion deutlich zu sehen. Ich bin im Grunde meines Herzens sowohl davon überzeugt, dass ich als Mann auch einer Frau deutlich die Meinung sagen darf (wo es auch um meine Rechte und meine Achtung geht), ohne das es abwertend ist. Ebenso sehe ich die Aufgabe einer Frau nicht alleine darin, Kinder und Küche zu hüten. Meine Werte, die ich mir als Andreas in diesem Leben angeeignet habe sind absolut in Ordnung. Dennoch kommen aus der Vergangenheit meiner Familie immer wieder Themen nach oben, die meine Ausstrahlung verändern, was mich nicht selten zur Weißglut brachte. Aber auch aus diesem Grund weiß ich, wie Resonanzen wirken und wie tief die Themen gehen. Da erzählt mir keiner was.

Das Außen hat sicherlich viele Möglichkeiten geschaffen. Und das ist auch richtig so, sonst würde z.B. die Mauer in Berlin auch noch stehen. Es geschah auf die gleiche Weise, wie es immer geschehen ist: Bedürfnisse wurden nach Außen gebracht, Rechte eingefordert. Okay. Jetzt ist das Innen dran. Und dort ist genauso viel Arbeit notwendig wie im Außen. Man kann sich für den Kampf der Vorgänger-Generation bedanken. Auf vielen Feldern dieser Welt. Aber dieser "Kampf" ist noch nicht vorbei. Aggression entsteht auch aus dem Wissen heraus, dass man innerlich anders fühlt als das, was man nach außen "verkaufen" will. Ob man das nun bewusst "auf dem Schirm" hat oder nicht. Auch wenn viele immer noch versuchen, ihre Aggression durch Rethorik zu verschleiern, weil sei auch diese selbst ablehnen und spüren, dass dahinter etwas anderes ist. Das ist unangenehm. Aber auch wenn das Außen tausend mal richtig ist. Die Aufgabe ist: nach innen zu schauen.

Gruß
Andreas
 
Ich denke eher, dass man innen UND aussen bearbeiten sollte. Wenn mir zum Beispiel das passieren würde, was hier passiert ist, kann es sein, dass es an meinen inneren Mustern liegt - ich werde aber auch dafür sorgen, dass sich solche Cafés in meiner Stadt nicht ausbreiten können. Das heisst, ich werde meine Freundinnen und Freunde mobilisieren, damit ich weiterhin die gleichen Rechte habe wie andere Menschen auch. Und wenn ich im Aussen erfolgreich für meine Rechte gekämpft habe, kann ich sicher gehen, dass auch meine Tochter noch dieselben Rechte geniessen kann, wie unsere Vorfahrinnen sie uns erkämpft haben.

Wenn ich mich nur um mein Inneres kümmer und diesen Cafés aus dem Weg gehe, wird mein Bewegungsradius (und der meiner Tochter) immer kleiner - und dagegen werde ich mich wehren, für mich und für alle Frauen, die nach mir kommen.

Wenn ich mich im Aussen nicht wehre, bin ich mir selbst nichts wert und deswegen: wehret den Anfängen!
 
Hi Andreas,

du richtest dich hier an die falsche Adresse (die "schwächere", warum wohl? <--- auch eine Möglichkeit -für DICH- über Resonanz nachzudenken; warum gehst du hier nicht auf das EIGENTLICHE Problem/Thema ein? Hm? ;) )

Den Vortrag solltest du den Betreibern des Lokals halten,

Ich wäre wirklich gespannt zu erfahren, was sie dir dazu sagen. :D
 
ich hab da noch ein Beispiel mit dem Innen und dem Aussen. Früher war ich mir als Frau nicht soviel wert - und bekam einen Chef, der mich gemobbt hat, einfach weil er Frauen hasste.
Indem ich mich im Aussen erfolgreich gegen ihn gewehrt habe, konnte ich meine innere Frau auch besser akzeptieren. Es endete mit einer Zwangsvollstreckung gegen ihn - das tat mir und meinem Selbstwert als Frau sehr gut und hat sehr viel geheilt...
 
Na endlich mal ein konstruktiver Austausch. Danke...

Ich kann Deine Gedankengänge gut nachvollziehen. Aber sie funktionieren leider nur bedingt.

Um Dein Inneres zu kümmern bedeutet doch nicht, einen Bogen um das Café zu machen. Das wäre Kontrolle und ändert doch nichts daran, dass sich Deine Resonanz verändert. Dann würdest Du die gleiche oder eine ähnliche Situation an anderer Stelle erfahren. Man kann vor sich selbst nicht weglaufen, denn dort wo man ist, ist man innerlich auch schon da.

Selbstwertgefühl hat nichts damit zu tun für eine Sache zu kämpfen, die man erreichen will, die aber innerlich nichts mit dem zu tun hat, was man fühlt. Das ist total schräg, Anspruch oder auch Trotz. Dadurch erreichst Du nur Ablehnung im Außen, das Ergebnis ist Kampf, weil keine Authenzität da ist.

Sich selbst etwas Wert zu sein bedeutet, sich so anzunehmen wie man ist und daran zu arbeiten, sich von den eigenen "Fesseln der Vergangenheit" zu befreien, indem man den Schmerz des alten nach außen bringt. Resonanz ist nichts anderes als Schmerz. Solange der noch da ist, bindet er uns. Und wir tragen auch älteren Schmerz in uns. Erst danach ist etwas Neues möglich. Ich will jetzt nicht wieder Jesus am Kreuz als Beispiel nehmen aber am Ende ist es so...

Wenn Deine Resonanz anders wäre würde sich die Situation verändern: Möglich wäre, Du wählst innerlich ohne es zu wissen ein anderes Cafè. Es hätte sich einfach ergeben, ohne nachzudenken. Das ist SEIN. Oder aber Du wärst in dem Lokal gewesen und niemand hätte sich an der Anwesenheit einer Frau gestört. Gibt bestimmt auch noch andere Varianten wie z.B. diese "Sorte" Männer wären nicht dort gewesen. Es gibt ja keine Zufälle. So funktioniert "der Laden" hier. Dumm vielleicht, aber wahr.

Gruß
Andreas
 
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Ich habe mit Hilfe eines Gerichtsverfahrens für meine Rechte gekämpft - und dadurch hat sich innerlich einiges für mich geklärt. Weitere Folgen: Der Laden musste langfristig schliessen. Das heisst, ich habe im Aussen gekämpft, im Aussen Erfolg gehabt und konnte dadurch innerlich heilen.
 
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