Da geht mal wieder eine moralische Autorität den Bach runter

Ich will auf etwas völlig anderes hinaus.

Mit dem Bild der Frau, die bloß niemals Kinder bekommen, Kleider anziehen oder kochen soll, kann ich mich selbst nicht anfreunden. Mir geht es bei dem Thema um das Recht, das Leben so zu gestalten, wie es beliebt. Ob als Karrierefrau oder Hausfrau und Mutter - ich wünsche mir die Möglichkeit, so leben zu können wie Frau und Mann es wollen.

Jeder Mensch soll sein Leben so führen, wie er es möchte. Ich habe nichts anderes geäußert. Wenn eine Frau sich für die berufliche Karriere und gegen eigene Kinder entscheidet, dann ist es für mich völlig akzeptabel oder besser formuliert: Es geht mich schlicht nichts an.

Sobald jedoch Kinder involviert sind, resultiert eine erhöhte Verantwortung, denn Kinder sind wehrlose Wesen, deren Psychen noch formbar wie Wachs in den Händen verantwortlicher Erwachsener sind. Das ist nun einmal so. Und aus meiner Sicht ist es alles andere als produktiv, wenn Kinder unter drei Jahren aus der Familie ausgelagert werden, indem man sie in Ganztagsbetreuungsstätten unterbringt. In Kindertagesstätten gibt es viele Kinder, sodass sich ein Erzieher oftmals nur mit einem Zwölftel seiner Aufmerksamkeit auf ein spezielles Kind konzentrieren kann. Ich degradiere auch gar nicht die Kompetenz und ebenso wenig den guten Willen der Erzieher, wenn ich behaupte, dass ein solcher Zustand keine individuelle mütterliche Fürsorge und Zuneigung ersetzen kann, auch keine familiären Strukturen! Elterliche Liebe bleibt etwas Einzigartiges und Unersetzliches und meiner Meinung nach reicht es keinefalls aus, eigene Kinder nur feierabends gestresst oder am Wochenende zu lieben bzw. in jenen Phasen die Liebe zu demonstrieren.
 
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Ja, und dann darf man nicht vergessen, dass ja diese Feministinnen auch kleine Kinder essen und nackt bei Neumond Blutrituale abhalten. Das verbinden sie mit dem Kinderessen.
Und die sind soooooooo clever, dass man sie bis dato noch nicht dabei erwischen konnte.
Allerdings existiert ein einziges Beweisfoto, was leider im Dunkeln aufgenommen wurde.
Ganz sicher werden sie noch aufgedeckt, diese feministischen Tötungsmaschinen.

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Viel schlimmer finde ich, daß die Userinnen, die sich heute über Alice Schwarzer lustig machen, kein Wissen intus haben, wie die Möglichkeiten für Frauen noch in den 70ern, 80ern ausgeschaut haben.
 
Ich habe einmal die folgende Analogie entworfen: Einen Menschen, der behauptet, dass ein Schwarzer erst wertvoll sei, sobald er eine weiße Hautfarbe besitze, würde man zu Recht als Rassisten bezeichnen. Dass sich eine Frau aber erst in fast allen Eigenschaften dem Manne angleichen muss, bevor sie gesellschaftlich als vollwertig anerkannt wird, soll dagegen völlig normal, gar frauenfreundlich sein. Das ist paradox.

Diesen Entwurf würde ich an deiner Stelle gleich wieder in die Tonne kloppen...

Eine Frau soll mit ihrem weiblichen Wesen hoch geachtet werden. Eine Frau soll sich voller Stolz zu ihrer Fruchtbarkeit, ihren Kindern, ihrer mütterlichen Erziehungsarbeit bekennen können! Eine Frau soll nicht das Gefühl haben, ein minderwertiges Geschöpf zu sein, wenn sie "lediglich" der Kindererziehung nachkommt. Die Erziehung von Kindern soll einer aushäusigen Berufstätigkeit in der Wertschätzung unbedingt gleichgestellt werden. Das ist die wahre Variante der Gleichberechtigung von Frau und Mann. Dass man Mann und Frau mit ihren verschiedenen Eigenschaften und Talenten akzeptiert und würdigt!

Weibliches Wesen, Stolz zu ihrer Fruchtbarkeit...das ist so banal-dämlich und ideologisch verkrampft, das es iwelchen Amazonen-Feminismen in nichts nachsteht. Das müsst ihr esoterischen Natur-Frauenrechtler mal kapieren, dass euer Weltbild nicht weniger repressiv etc. ist, als ihr es "dem" Feminismus unterstellt...es ist dasselbe in grün.
 
Viel schlimmer finde ich, daß die Userinnen, die sich heute über Alice Schwarzer lustig machen, kein Wissen intus haben, wie die Möglichkeiten für Frauen noch in den 70ern, 80ern ausgeschaut haben.

:danke:

Man kann vieles kritisieren oder befremdlich finden am "Feminismus", man kann Frau Schwarzer auch gerne eins auf die Kappe geben für ihre kriminellen Machenschaften - aber wie du schon sagst, erwähnen sollte man, dass ohne Frau Schwarzer und Co. die Lage der Frauen heute bedeutend schlechter sein könnte.
 
Musikuss:

Frau soll sein wie ein Mann, soll leben das Leben eines Mannes, dann erst sei sie emanzipiert. Das war und ist ihr Wahlsspruch!

Das ist der richtige Ansatz, das führt nämlich im Sinne der Gleichberechtigung dazu, daß der
Mann Hausmann werden kann, in Karenz gehen, Kinder betreuen, das paar sich die Aufgaben teilt. So wie Urajup trefflich formuliert hat, so wie wir es in unserer WG leben, jeder sollte das machen, was er möchte.
 
Das ist der richtige Ansatz, das führt nämlich im Sinne der Gleichberechtigung, daß der
Mann Hausmann werden kann, in Karenz gehen, Kinder betreuen. So wie Urjup geschrieben hat, so wie wir es in unserer WG leben, jeder sollte das machen, was er möchte.

nein das ist nicht der richtige Ansatz, der richtige Ansatz wäre diese Naturalismen zu unterwandern, die uns in der Unterscheidung Frau-Mann ständig begegnen und wirklich machen.
 
:danke:

Man kann vieles kritisieren oder befremdlich finden am "Feminismus", man kann Frau Schwarzer auch gerne eins auf die Kappe geben für ihre kriminellen Machenschaften - aber wie du schon sagst, erwähnen sollte man, dass ohne Frau Schwarzer und Co. die Lage der Frauen heute bedeutend schlechter sein könnte.

Man darf Alice Schwarzer mit Co nicht zusammen werfen. Denn auch schon damals gab es Frauen, die eine Emanzipation sich anders vorgestellt hatten, ohne in den 50 stecken zu bleiben. Aber Schwarzer war ebnen viel laaaauter!
 
nein das ist nicht der richtige Ansatz, der richtige Ansatz wäre diese Naturalismen zu unterwandern, die uns in der Unterscheidung Frau-Mann ständig begegnen und wirklich machen.

Naturalismen, wie physische Gegebenheiten, werden wir nicht umgehen können, wozu auch? - das Bestehen drauf bedeutet schlicht Leugnen der Unterschiedlichkeiten, die aber keinen Einfluß auf die davon unabhängigen Handhabungen der Lebensbereiche haben dürfen. Tatsache ist, Frau wird ohne Mann nicht schwanger, Mann ohne Frau nicht Vater. Leber der Frau (im Durchschnitt) verträgt kleinere Menge Alkohol als die des Mannes. Und so weiter...
 
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Das ist der richtige Ansatz, das führt nämlich im Sinne der Gleichberechtigung dazu, daß der
Mann Hausmann werden kann, in Karenz gehen, Kinder betreuen, das paar sich die Aufgaben teilt. So wie Urajup trefflich formuliert hat, so wie wir es in unserer WG leben, jeder sollte das machen, was er möchte.


Ja, es geht um Freiheit. Aber auch um Verantwortung.
Aber Schwarzer hat weder das Eine noch das Andere gebracht. Schwarzers Konzept ist ein einseitiges, sehr gewzungens, was natürlich einerseits heute die Wirtschaft sehr freut.

Denn viele Frauen sind Arbeitskräfte in Fabriken trotz Familie. Und bei den angestrebten Führungspositionen handelt es sich gerade einmal um etwa 500, während es sich bei den Niedriglohngruppen um viele hundert tausende handelt.


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