Da geht mal wieder eine moralische Autorität den Bach runter

Ja, es geht um Freiheit. Aber auch um Verantwortung.
Aber Schwarzer hat weder das Eine noch das Andere gebracht. Schwarzers Konzept ist ein einseitiges, sehr gewzungens, was natürlich einerseits heute die Wirtschaft sehr freut.

Denn viele Frauen sind Arbeitskräfte in Fabriken trotz Familie. Und bei den angestrebten Führungspositionen handelt es sich gerade einmal um etwa 500, während es sich bei den Niedriglohngruppen um viele hundert tausende handelt.


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Schwarzer hat über lange Strecken allein den Kopf hingehalten.

Frau als Arbeitskraft in der Fabrik ist eine Frage der Bildung, genauso wie beim Mann, der als Hilfsarbeiter seine Existenz fristet.
Führungspositionen und Lohnfrage sind eben jetzt Aufgaben, die man lösen muß, soll, auch mit Antrieb und Hilfe der Frauen, die den Sprung schon geschafft haben. Solidarität der Frauen ist so gefragt, wie nie zuvor.
 
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Das ist der richtige Ansatz, das führt nämlich im Sinne der Gleichberechtigung dazu, daß der
Mann Hausmann werden kann, in Karenz gehen, Kinder betreuen, das paar sich die Aufgaben teilt. So wie Urajup trefflich formuliert hat, so wie wir es in unserer WG leben, jeder sollte das machen, was er möchte.

Du glaubst womöglich, dass Euer Leben in der WG auf andere übertragbar wäre?

Ich kann dann nur wieder auf die sehr gut dargestellten Recherchen des Harald Eija hinweisen, der mit seinem Film "Das Gleichstellungsparadon" die viele Gendergelder in Norwegen zu Fall brachte. Die darauf folgende "Debatte führte zur Schließung des vom Nordischen Ministerrat gegründeten und an der Universität Oslo angesiedelten Gender-Instituts im Dezember 2011".

http://www.youtube.com/watch?v=mguctw0i-rk


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Schwarzer hat über lange Strecken allein den Kopf hingehalten.

Frau als Arbeitskraft in der Fabrik ist eine Frage der Bildung, genauso wie beim Mann, der als Hilfsarbeiter seine Existenz fristet.
Führungspositionen und Lohnfrage sind eben jetzt Aufgaben, die man lösen muß, soll, auch mit Antrieb und Hilfe der Frauen, die den Sprung schon geschafft haben. Solidarität der Frauen ist so gefragt, wie nie zuvor.

Es kommt darauf an, worin Solidarität? Mutter vs Kind?

Und Kopf hingehalten? Für wen? Nur für ihre sehr persönlichen eigenen Ideen einer Emanzipation. Sie ist und war immer schon eine streitbare Frau.
Und sie sprach immer so, als würde sie für die Frauen im Allgemeinen kämpfen, aber sehr viele fühlten sich von ihr überhaupt nicht vertreten.


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@Musikuss und Sabbah, eigentlich sind wir hier an einem Punkt angelangt, an dem es nur darum geht, organisatorisch und strukturell weiter vorzugehen.

Für mich bedeutet Emanzipation = Gleichberechtigung. Und nicht Übergang vom Patriarchat in den Matriarchat.

Gleiche berufliche Möglichkeiten, gleicher Lohn für Frauen und Männer
- das sind Aufgaben, die bewältigt werden MÜSSEN

Dann schau ma weiter, step by step.
 
innerhalb eines Diskursuniversums. Der Punkt ist ja, dass uns die "Tatsachen" natürlich und richtig erscheinen, nicht weil es so "ist", sondern weil es so sprachlich festgelegt wird und wir Regeln gehorchen.


Ja

Sobald jemand auch nur einmal in der "Sonne" stand, verfällt meistens in
eine Rolle, die er nicht mehr loslassen möchte, selbst wenn sie überholt ist.

Die Grenzen zwischen wahrhaftiger Tugend, etwas zu verändern und Selbstherrlichkeit verschwimmen mit der Zeit.

Das war schon immer so und das wird auch Morgen noch so sein, der
Unterschied, für Alle live und in Farbe.
 
@Musikuss und Sabbah, eigentlich sind wir hier an einem Punkt angelangt, an dem es nur darum geht, organisatorisch und strukturell weiter vorzugehen.

Für mich bedeutet Emanzipation = Gleichberechtigung. Und nicht Übergang vom Patriarchat in den Matriarchat.

Gleiche berufliche Möglichkeiten, gleicher Lohn für Frauen und Männer
- das sind Aufgaben, die bewältigt werden MÜSSEN

Dann schau ma weiter, step by step.



Ja, Gleichberechtigung, bedeutet die gleichen Rechte, aber das darf nicht verwechselt werden mit Gleichstellung (= Programm und Diktatur), denn letzteres beschränkt schon wieder massiv die freien Rechte!

Und dieser sehr große Unterschied wird heute fast nirgends gesehen. Auch in Nachrichten werfen sie diese Begriffe regelmäßig durcheinander.

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Luisa Francia heute in ihrem Tagebuch:" Wenn es nicht diese blöde HeldInnenverehrung gäbe, wenn nicht immer alle Gallionsfiguren und Vorzeigepersonen bräuchten, dann wäre es doch wirklich egal, ob Schwarzer Steuer hinterzieht oder nicht. Da sie aber den Feminismus für alle an sich gerissen hat und praktisch der personifizierte deutsche Feminismus für alle Medien und für die meisten Leute ist, spielt es halt doch eine Rolle. Meine Schwester sagt allerdings: es gibt tausende von Feministinnen die die Steuer nicht bescheissen, warum sollte der Feminismus wegen Schwarzer in Misskredit kommen, wenns doch der Fussball wegen Hoeness auch nicht ist!"

:)
 
Luisa Francia heute in ihrem Tagebuch:" Wenn es nicht diese blöde HeldInnenverehrung gäbe, wenn nicht immer alle Gallionsfiguren und Vorzeigepersonen bräuchten, dann wäre es doch wirklich egal, ob Schwarzer Steuer hinterzieht oder nicht. Da sie aber den Feminismus für alle an sich gerissen hat und praktisch der personifizierte deutsche Feminismus für alle Medien und für die meisten Leute ist, spielt es halt doch eine Rolle. Meine Schwester sagt allerdings: es gibt tausende von Feministinnen die die Steuer nicht bescheissen, warum sollte der Feminismus wegen Schwarzer in Misskredit kommen, wenns doch der Fussball wegen Hoeness auch nicht ist!"

:)

:thumbup:
 
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Über das Off-Topic-Thema "Rolle der Frau" empfehle ich aus wieder hier gelesenem, von mir innerlich empfundenen Anlaß die Beschäftigung mit den folgenden historischen Inhalten. Dieses Mal nicht zum Lesen, weil's so wohl nicht durchgeklickert ist, sondern dieses Mal zum Hören und Staunen.

http://www.youtube.com/watch?v=dMH6kSwdrDQ
 
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