Da geht mal wieder eine moralische Autorität den Bach runter

Lamia1 schrieb:
Von einer realen Wahlfreiheit kann man also in der Tat nicht mehr sprechen.


Das würde so stimmen, wenn alle Frauen gezwungen wären, anstatt Hausfrau und Mutter zu sein, auch noch einem Job nachzugehen. So wie in der damaligen DDR z.B., wo von den Müttern erwartet wurde, dass sie zusätzlich arbeiten gingen.
Da so ein Zwang in unserer Demokratie jedoch nicht vorliegt, kann „Frau“ ihr Leben so leben, wie sie möchte. Das dieses Rollenmodell vom Kollektiv allerdings nicht mehr als gegeben angesehen wird, weil sich viele Frauen inzwischen für ein anderes Lebensmodell entschieden haben, ist etwas, was in früheren Jahren Mütter, die sich „erdreisteten“ und zusätzlich arbeiten gingen, auch durchleben mussten: sie wurden infrage gestellt.
Aber warum nicht? Wenn jeder genau weiß, wie er leben möchte, dann können „die da draußen“ doch ruhig herumbellen? Wen stört es?



Lamia1 schrieb:
Ich meine, wie kann man eigentlich in Frage stellen, dass ein Kind seine Mutter braucht? Wie kann man ernsthaft davon ausgehen, dass staatlich entlohnte Fremdbetreuer fähig sind, den Kindern die gleiche individuelle Zuneigung zu zeigen, wie es die persönliche Mutter macht? Zumal Erzieher sich nicht selten um zwölf Kinder "zugleich" zu kümmern hat.

Eine Frau trägt ihr Kind 9 Monate aus und gebiert es. Dann wird höchstens drei Monate gestillt. Ab da kann ein Vater sein Baby absolut genau so betreuen, wie seine Partnerin.

Ich sehe nichts Gesundes darin – schon gar nicht für die Kinder – den Vater von der Erziehung und Umsorgung auszuschließen. Dem Vater und den Kindern würde - durch den Ausschluß des Vaters- ihr Leben lang etwas Elementares fehlen und das Kind in ein mütterliches Matriarchat hineinziehen. Das absolute beste Programm wäre demnach, Kinder von Vater und Mutter aufziehen zu lassen, um den Kindern beide Archetypen des Menschen nahezubringen. Schweden und Norwegen haben es uns dahingehend vorgemacht. Und es klappt hervorragend.

Aber wie gesagt: Jede Frau sollte es so halten, wie sie möchte. Manches braucht einfach seine Zeit.

Lg
Urajup
 
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Die ist genauso peinlich, wie jeder andere Steuerhinterzieher auch. Oder alle, die den Staat betrügen. Nicht, das mir das persönlich etwas ausmacht, aber wenn schon Empörung, dann nicht vergessen, zu reflektieren. Warum z.B. beim Hundesteuerhinterzieher eine Ausnahme machen? Hinterziehung ist schließlich Hinterziehung.......;)


Lg

und der Staat erst, dessen Hauptvertreter Politiker als Korruptis, Betrüger, Lügner, Unkompetenzspezialisten fungieren...zeige mir einen Staat, dessen Würdenträger zum Wohle des Volkes arbeiten, des Volkes, das sie dafür wählt und bezahlt.
Und sein Volk vor dem Turbo-Kapitalismus schützt.

Das war mein Haupt-Kritik-Punkt an Wulff. Wenn kein Beispiel von oben kommt, dann wonach soll sich der kleine Mann orientieren.
 
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Das würde so stimmen, wenn alle Frauen gezwungen wären, anstatt Hausfrau und Mutter zu sein

Ich sehe heutzutage überhaupt nicht mehr den Zwang, Hausfrau und Mutter sein zu müssen. Das exakte Gegenteil ist der Fall: Heute wird eine Frau aus diversen Gründen dazu genötigt, trotz der anspruchs- und verantwortungsvollen Erziehungsarbeit noch aushäusig berufstätig zu sein! Eine Frau sollte in der Tat die Wahlfreiheit besitzen, sich für oder gegen Kinder zu entscheiden. Doch für ein Kind entschließt man sich entweder ganz oder gar nicht. Kindereziehung geht eben mit Pflichten und Verantwortung einher..

So wie in der damaligen DDR z.B.

Offenbar gibt es viele schwer identitätsgestörte Menschen, die einst Krippenkinder in der DDR waren. Dass das repräsentativ ist, mag ich gar nicht behaupten, aber ich merke es in diesem Kontext eben einmal an.

Da so ein Zwang in unserer Demokratie jedoch nicht vorliegt, kann „Frau“ ihr Leben so leben, wie sie möchte.

Nein, kann sie eben nicht, oftmals aus gesellschaftlichen, emotionalen und/oder finanziellen Gründen.

Eine Frau trägt ihr Kind 9 Monate aus und gebiert es. Dann wird höchstens drei Monate gestillt.

Höchstens drei Monate? Soweit ich weiß, sollte ein Baby MINDESTENS sechs Monate gestillt werden! Außerdem reduziert das Stillen sogar das Brustkrebsrisiko von Frauen, wenn meine Informationen zutreffen. Auch die positiven Effekte des Stillens fürs Kind sind hinlänglich bekannt. Stillen schafft eine tiefe Bindung zwischen Mutter und Kind. Und nach diesem halben Jahr soll die primäre Bezugsperson plötzlich gewechselt werden?

Ich sehe nichts Gesundes darin – schon gar nicht für die Kinder – den Vater von der Erziehung und Umsorgung auszuschließen.

Auch der Vater besitzt seine Funktion in der Kindererziehung. In den ersten Lebensjahren eines Kindes (die ersten drei) scheint mir in vielen Fällen aber die Mutter besser geeignet zu sein als der Vater, der eher das Realitätsprinzip in einer Familie vertritt.
 
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Urajup:Eine Frau trägt ihr Kind 9 Monate aus und gebiert es. Dann wird höchstens drei Monate gestillt. Ab da kann ein Vater sein Baby absolut genau so betreuen, wie seine Partnerin.

Das ist genau das, was man heute den Müttern einredet, als hätte man es bei diesem kleinen Menschenwesen mit einer Maschine zu tun. Erinnert mich schon fast, verzeih, an Mastbetrieb. Ich finds schrecklich, wie unsensibel wir heute mit unseren lieben umgehen. Merken wir wirklich nicht, dass zwischen Mutter und Kind ein Band geknüpft wurde, das man in den ersten Monaten und 2-3 Jahren nicht so einfach ersetzen kann?

..
 
Ich finde es in Ordnung, wenn der Vater ab dem 4. Monat gleichteils übernimmt. So ist die Mutter entlastet und kann bald wieder beruflich einsteigen. Das schadet dem Kind nicht, solange der Vater oder andere Verwandte, die mitbetreuen, liebevoll mit dem Baby umgehen. Warum auch? Das Baby hat so gleich mehrere Personen, die es lieben. Umso besser. In unserer Familie hat das gut geklappt und die Kinder haben sich zu glücklichen Heranwachsenden entwickelt.
 
Ich finde es in Ordnung, wenn der Vater ab dem 4. Monat gleichteils übernimmt. So ist die Mutter entlastet und kann bald wieder beruflich einsteigen. Das schadet dem Kind nicht, solange der Vater oder andere Verwandte, die mitbetreuen, liebevoll mit dem Baby umgehen. Warum auch? Das Baby hat so gleich mehrere Personen, die es lieben. Umso besser. In unserer Familie hat das gut geklappt und die Kinder haben sich zu glücklichen Heranwachsenden entwickelt.

Wieso ab dem vierten Monat? Ein Gremium von Experten schreibt über das Stillen und dessen Dauer: "Die meisten Mütter sollten ihren Säugling sechs Monate lang ausschließlich stillen: Die wissenschaftlichen Daten für Krebs und andere Krankheiten zeigen, dass dauerhaftes, ausschließliches Stillen sowohl die Mutter als auch das Kind schützen. Dieses ist der erste umfangreiche Report über Krebsprävention, der spezielle Empfehlungen bezüglich Stillen, Prävention von Brustkrebs bei Müttern sowie Übergewicht und Adipositas bei Kindern ausspricht. Weitere Einzelheiten bezüglich des wissenschaftlichen Datenmaterials sowie Beurteilungen finden sich in Kapitel 6 und 8 des WCRF-Reports. Weitere Vorteile des Stillens sowohl für Mütter als auch Kinder sind allgemein bekannt. Stillen schützt gegen Infektionen im Säuglingsalter, schützt die Entwicklung des unreifen Immunsystems, schützt gegen andere Kinderkrankheiten und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Bindung zwischen Mutter und Kind. Stillen beinhaltet viele weitere Vorteile." (Quelle: dge.de/pdf/ws/WCRF-Report-summary-de.pdf).

Damit ist belegt, dass das Stillen nicht nur für den Organismus von Mutter und Kind vorteilhaft ist, sondern dass es zudem eine relevante Rolle bei der emotionalen Bindungsentwicklung zwischen Mutter und Kind spielt. Es ist daher durchaus fraglich, wie der plötzliche Wechsel der primären Bezugsperson (Mutter wird vom Vater abgelöst) vom Baby auf psychischer Ebene verkraftet wird.
 
Wieso ab dem vierten Monat? Ein Gremium von Experten schreibt über das Stillen und dessen Dauer: "Die meisten Mütter sollten ihren Säugling sechs Monate lang ausschließlich stillen: Die wissenschaftlichen Daten für Krebs und andere Krankheiten zeigen, dass dauerhaftes, ausschließliches Stillen sowohl die Mutter als auch das Kind schützen. Dieses ist der erste umfangreiche Report über Krebsprävention, der spezielle Empfehlungen bezüglich Stillen, Prävention von Brustkrebs bei Müttern sowie Übergewicht und Adipositas bei Kindern ausspricht. Weitere Einzelheiten bezüglich des wissenschaftlichen Datenmaterials sowie Beurteilungen finden sich in Kapitel 6 und 8 des WCRF-Reports. Weitere Vorteile des Stillens sowohl für Mütter als auch Kinder sind allgemein bekannt. Stillen schützt gegen Infektionen im Säuglingsalter, schützt die Entwicklung des unreifen Immunsystems, schützt gegen andere Kinderkrankheiten und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Bindung zwischen Mutter und Kind. Stillen beinhaltet viele weitere Vorteile." (Quelle: dge.de/pdf/ws/WCRF-Report-summary-de.pdf).

Damit ist belegt, dass das Stillen nicht nur für den Organismus von Mutter und Kind vorteilhaft ist, sondern dass es zudem eine relevante Rolle bei der emotionalen Bindungsentwicklung zwischen Mutter und Kind spielt. Es ist daher durchaus fraglich, wie der plötzliche Wechsel der primären Bezugsperson (Mutter wird vom Vater abgelöst) vom Baby auf psychischer Ebene verkraftet wird.

jetzt mußte ich laut lachen...schaute nochmal auf den Threadtitel...ja, ich bin tatsächlich in Alice Schwarzer-Steuerhinterziehungs-Thread :D
 
Es gab eine Zeit, wo die "Experten" das ganz anders sahen und sogar vom Stillen abrieten, also alles halb so wild.

Aber stimmt, wie kommen wir von Alice Schwarzer zum Stillen? Hat sie gestillt? :D
 
Aber stimmt, wie kommen wir von Alice Schwarzer zum Stillen? Hat sie gestillt? :D

Weil Alice Schwarzer eine fanatische Feministin ist, die in ihrer Vergangenheit unglaublich viel Nonsens und Hass produziert hat. Nun hat sie sich auch noch der Steuerhinterziehung schuldig gemacht. Anschließend wollte sie durch eine Selbstanzeige der juristischen Strafverfolgung entgehen. Ihr Delikt spricht insgesamt für einen kritikwürdigen Charakter Alice Schwarzers.
 
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