Da geht mal wieder eine moralische Autorität den Bach runter

das mit dem Bewusstsein kannst du aber schwer nchweisen, Isisi.

Und mt dem Finger auf Leute zeigen tut hier doch keiner. Und steuerhinterziehung befürworte ich auch nicht. Meine Aussage war: es ist menschlich. Was nicht heißt, jeder Mensch hinterzieht Steuern oder würde es gerne tun.

LG
Any

Meiner Meinung nach ist Betrügen eben nicht menschlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
das mit dem Bewusstsein kannst du aber schwer nchweisen, Isisi.

Und mt dem Finger auf Leute zeigen tut hier doch keiner. Und steuerhinterziehung befürworte ich auch nicht. Meine Aussage war: es ist menschlich. Was nicht heißt, jeder Mensch hinterzieht Steuern oder würde es gerne tun.

LG
Any

das stimmt. Es werden in dieser Sparte die Gesetzestreuen, die Faulen, die Einfallslosen und last but not least die NixzurVerfügungHabenden zu finden sein...
 
es ist mir klar, daß das Gesetz es so vorsieht...deshalb gibts unterschiedlichen Strafausmaß, aber Steuerhinterziehung ist nunmal eine Straftat an sich. Ich würde eher bei kleinen Summen schnellere Verfahren vorsehen, im USA-Stil, mit Sozialarbeit als Strafe.

Und was längst fällig ist, ein übersichtliches Steuersystem, was Gerechtigkeit widerspiegelt. Denn es gibt so viele Ausnahmen, die nur versierte Steueranwälte kennen, dass man sich auch manchmal betrogen fühlt.

Ich habe beispielweise meine Steuer jahrelang selbst gemacht und dies dann beim Amt abgegeben. Der Steuerbeamte überflog dies, sagte mir dann, wollen Sie nicht noch dies und jenes geltend machen? Ich verstand überhaupt nicht was er meinte, war nur selbst froh, die Steuererklärung endlich (Termin war weit überfällig) abgegeben zu haben. Im Hinterkopf wusste ich dann aber, ich habe etwas verschenkt.

Jetzt habe ich eine Steuerberaterin, ist natürlich alles viel einfacher. Als mich dann aber ein Kollege darauf ansprach, ob ich einen bestimmten Freibetrag in der Steuer geltend machte, sah ich nach. Und, oh Wunder, es wurde in keinem Jahr geltend gemacht. Auch hier verschenkte ich. Und das ärgert mich schon sehr.

Und ich kann es nicht glauben, dass nicht ein übersichtlicheres und vor allem gerechteres Steuerrecht möglich wäre.

Fast jeder Politiker verspricht es, aber keiner setzt dies um.

..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meiner Meinung nach ist Betrügen eben nicht menschlich.

Dann verwenden wir diesen Begriff unteschiedlich. Ich benutze ihn für alles Menschgemachte, also alle Verhaltensweisen, die Menschen so an den Tag legen. Ohne sie zu bewerten. Demzufolge ist es menschlich zu betrügen, zu lästern, sich zu freuen, zu lieben, zu hassen usw.

So wie Du den Begriff verwendest beinhaltet er bereits die positive Bewertung. Menschlich ist, was "gut" ist. Richtig?

Lg
Any
 
Dann verwenden wir diesen Begriff unteschiedlich.

Kann man den Begriff Betrug im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung überhaupt "unterschiedlich" verwenden?

§ 263 Betrug:
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

R.
 
Und was längst fällig ist, ein übersichtliches Steuersystem, was Gerechtigkeit widerspiegelt. Denn es gibt so viele Ausnahmen, die nur versierte Steueranwälte kennen, dass man sich auch manchmal betrogen fühlt.

Ich habe beispielweise meine Steuer jahrelang selbst gemacht und dies dann beim Amt abgegeben. Der Steuerbeamte überflog dies, sagte mir dann, wollen Sie nicht noch dies und jenes geltend machen? Ich verstand überhaupt nicht was er meinte, war nur selbst froh, die Steuererklärung endlich (Termin war weit überfällig) abgegeben zu haben. Im Hinterkopf wusste ich dann aber, ich habe etwas verschenkt.

Jetzt habe ich eine Steuerberaterin, ist natürlich alles viel einfacher. Als mich dann aber ein Kollege darauf ansprach, ob ich einen bestimmten Freibetrag in der Steuer geltend machte, sah ich nach. Und, oh Wunder, es wurde in keinem Jahr geltend gemacht. Auch hier verschenkte ich. Und das ärgert mich schon sehr.

Und ich kann es nicht glauben, dass nicht ein übersichtlicheres und vor allem gerechteres Steuerrecht möglich wäre.

Fast jeder Politiker verspricht es, aber keiner setzt dies um.

..




musikus,


denskt du wirklich, dass ein übersichtlicher steuersystem im sinne unserer groko liegt? oder im sinne frühere politiker? bist du so naiv oder denkst du so "gut" über die politiker-kaste?

glaube mir, ich werde es nicht erleben, dass hier steuergerechtigkeit durchgesetzt wird...:D


:ironie:


shimon
 
Werbung:
Dann verwenden wir diesen Begriff unteschiedlich. Ich benutze ihn für alles Menschgemachte, also alle Verhaltensweisen, die Menschen so an den Tag legen. Ohne sie zu bewerten. Demzufolge ist es menschlich zu betrügen, zu lästern, sich zu freuen, zu lieben, zu hassen usw.

So wie Du den Begriff verwendest beinhaltet er bereits die positive Bewertung. Menschlich ist, was "gut" ist. Richtig?

Lg
Any

Oh nein, menschlich ist für mich nicht gleichgesetzt mit gut. Menschlich sind für mich Verhaltensweisen, die alle oder so gut wie fast alle Menschen an den Tag legen. Und meiner Meinung nach betrügen und lästern nicht alle Menschen.

Ich habe eine Kollegin, die sehr gern lästernd über andere tratscht. Als ich sie mal drauf ansprach grinste sie und meinte "So sind wir Menschen eben." Für mich bedeutet ihre Aussage dass sie meint so sind wir alle. Aber die Menschen lästern nicht alle gern.

Wenn menschlich hier im Thread alle Verhaltensweisen bedeuten soll dann könnte ich auch sagen Kinder sexuell zu mißbrauchen ist menschlich.
 
Zurück
Oben