Da geht mal wieder eine moralische Autorität den Bach runter

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naja ... nachdem alles, was menschen machen und unter menschliches verhalten fällt, ist es eben menschlich, was menschen machen.
egal was ... für bewertungen, die durch ethik und moral und gesellschaftliche konditionen durchgeführt werden, gibts dann andere worte.
gut, böse, nett, schlecht, richtig, falsch.
aber menschlich ist einfach das, was menschen tun. das was tiere tun ist tierisch, etc.
menschlich ist menschlich. das ist ja keine bewertung. und wenn es nur ein einziger mensch auf der ganzen welt macht, dann ist es menschlich.

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Alice Schwarzer (Feministin und Moralapostel) hat eine Selbstanzeige gemacht. Und einen 6-stelligen Betrag an hinterzogenen Steuern nachbezahlt.

Ja, die deutschen Eliten. Immer um ihre Selbstdemontage bemüht. Und so fleißig dabei.

Alice Schwarzer ist aus meiner Sicht schon immer eine fragwürdige Figur gewesen. Dass ihr das Wohl von Frauen, Männern, Kindern und der Familie im Allgemeinen am Herzen lag und liegt, kann ich nicht erkennen. Auffällig sind hingegen die in ihren Schriften allzu oft anzutreffende depressive Degradierung des Femininen, die Diabolisierung des Maskulinen und die Entwertung der familiären Strukturen.

Sie zeigte ihre Steuerhinterziehung vermutlich nur an, um einer juristischen Verfolgung zu entgehen.
 
menschlich ist menschlich. das ist ja keine bewertung. und wenn es nur ein einziger mensch auf der ganzen welt macht, dann ist es menschlich.

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In diesem Sinne wird der Einwand "Steuerhinterziehung ist menschlich" aber hier im Thread nicht benutzt. Hier wird der Begriff "menschlich" dazu genutzt einen (Straf)tatbestand als etwas hinzustellen was

a) alle tun
und
B) gar nicht so schlimm ist.

Und ich glaube auch nicht dass die meisten, die den Begriff gebrauchen, ihn völlig wertfrei nutzen.

Ich möchte mal sehen was passiert wenn ich hier im Forum ständig Sätze schreibe wie

Frauen zu vergewaltigen ist menschlich

Frauen zu verprügeln ist menschlich

dass Väter mit ihrer vierjährigen Tochter schlafen ist menschlich

die Kassiererin an der Tankstelle zu erschießen weil ich das Geld aus der Kasse will ist menschlich.

undsoweiterundsofort

Ich bin überzeugt dass kaum einer glaubt ich würde diese Sätze völlig wertfrei von mir geben.
 
Alice Schwarzer ist aus meiner Sicht schon immer eine fragwürdige Figur gewesen. Dass ihr das Wohl von Frauen, Männern, Kindern und der Familie im Allgemeinen am Herzen lag und liegt, kann ich nicht erkennen. Auffällig sind hingegen die in ihren Schriften allzu oft anzutreffende depressive Degradierung des Femininen, die Diabolisierung des Maskulinen und die Entwertung der familiären Strukturen.

Sie zeigte ihre Steuerhinterziehung vermutlich nur an, um einer juristischen Verfolgung zu entgehen.

Völlig richtig, seh ich ebenso. Genaugenommen hat sie sehr viel für die Zerstörung der Familie beigetragen. Es gibt andere Feministinnen, die da sehr viel weiter waren und sind.

Und momentan gibt es eine Unterschriftensammlung bei change.org, sie möge das Verdienstkreuz zurück geben.
Ich fragte mich, warum hat sie es überhaupt erhalten.

Überall steht, dass sie für Gleichberechtigung eintrat, auch das kann ich nicht sehen. Die Menschen gehen viel zu ungenau mit Begriffen um. Wenn dann eher Gleichstellung, was ein irriges Programm ist, aber selbst das nicht.


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Überall steht, dass sie für Gleichberechtigung eintrat, auch das kann ich nicht sehen. Die Menschen gehen viel zu ungenau mit Begriffen um. Wenn dann eher Gleichstellung, was ein irriges Programm ist, aber selbst das nicht.


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Du liegst aus meiner Sicht völlig richtig. Die Degradierung der femininen Eigenschaften (z. B. Gebären, Stillen, Hegen, Pflegen, Empathie, emotionale Sensibilität) hat absolut gar nichts mit einer Frauenfreundlichkeit zu tun. Eine feministische Bewegung, die sich für die Frau einsetzt, sollte vor allem auf den gesellschaftlichen Wert und die Bedeutung der Weiblichkeit aufmerksam machen und selbige stärken, anstatt zu propagieren, dass Frauen die Kinderpflege und -erziehung auslagern sollen, wobei es unweigerlich zur Distanzierung vom eigenen femininen Selbst kommt. GleichbeRECHTigung, die eine Selbstverständlichkeit darstellt, sollte keinesfalls mit einer biologistisch-charakterlichen Gleichschaltung verwechselt werden.

Die Annahme, Mann und Frau seien kulturelle Konstrukte und in der Natur in Wahrheit gar nicht existent, ist nicht nur realitätsfremd, sondern auch dumm. Es gibt sicherlich keine Säugetierspezies, bei der die Individuen zuvor vereinbart haben, dass sich die femininen Organismen in über 95% der Fälle um den Nachwuchs zu kümmern haben. Nein, es ist natürlich, genetisch, instinktiv bedingt. Wer die biologischen Differenzen zwischen Mann und Frau nicht anerkennt, sieht an der Realität vorbei.
 
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