D I E N E N

Ist -DIENEN- heute noch zeitgemäß ?


  • Umfrageteilnehmer
    60
Liona schrieb:
Hallo Namo,

das würde wieder dafürsprechen, daß DIENEN in diesem Fall mit UNTERWERFEN gleichzusetzen ist. Denn man kann sich nicht zwei gleichzeitig unterwerfen.
Auf gleicher Ebene kann man allerdings schon für mehrere da sein. Mit mehreren Menschen einer Meinung, oder mit den gleichen Menschen gegenteiliger Meinung sein, ohne daß es unloyal ist.

Aber ich glaube wir sprechen mal wieder alle vom selben. denn es ist wohl nur eine Frage wie das Wort Dienen zu verstehen ist. Oder was wer wie unter DIENEN versteht, oder was meint ihr?

Lg, Liona


Hallo Liona,

ich traue Namo also schon zu, daß er dienen im richtigen Sinne aufgefaßt hat.

@ Namo

Während der schweren Zeit, die Paulus in Rom durchlebte, hatte er in Timotheus einen treuen Begleiter. Paulus schreibt von ihm, dass er sich bewährt hatte, „denn wie ein Kind dem Vater hat er mit mir am Evangelium gedient“. Der große Auftrag verband die beiden Männer. Nur eines war ihnen wichtig: die frohe Botschaft von Jesus Christus weiterzusagen. Wer hat heute noch den Mut, sich als Diener zu bezeichnen? „Wir sind nicht groß, weil wir an der Spitze stehen, sondern dadurch, dass wir bereit sind, zu dienen. Sich darin zu üben, ist ein wesentlicher Bestandteil der Nachfolge“ (M.Bönig). Als es im Jüngerkreis einmal um die ersten Plätze ging, sagte Jesus ihnen: „Wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener“ (Matth.20,26; 23,11.12). - Paulus betonte eine weitere Eigenschaft des Timotheus: „Er wird herzlich für euch sorgen!“ Das war dem Apostel wichtig, wenn er an die Menschen in Philippi dachte. Herzlich würde Timotheus sich der Gemeinde zuwenden, sich um ihre Nöte und Probleme annehmen. Herzlich würde er auch auf die einzelnen Gläubigen zugehen und ihnen ein offenes Ohr schenken für ihre Fragen. Freundlichkeit, Herzlichkeit statt Härte und Ablehnung baut trennende Mauern ab und baut Beziehungen auf. Wie wohltuend und helfend ist es, wenn wir mit Herzlichkeit auf andere zugehen! In einem afrikanischen Gedicht heißt es: „Seit ich an Christus glaube, ist der Nächste mehr als ich.“ An die Thessalonicher-Christen gibt Paulus einen Wunsch weiter, es darf auch unser Wunsch sein: „Der Herr erfülle euch - mich - mit überströmender Liebe zu denen, die mit auf dem Weg sind, und zu allen Menschen“ (1.Thess.3,12).

Gruß ..........Juppi :)
 
Werbung:
„Seit ich an Christus glaube, ist der Nächste mehr als ich.“

Hallo Juppi, mit diesem Satz hab ich ein Problem.
Denn ich bin mehr für:

Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst.

und eine alte Indianer-Weisheit:

Es kann nur eine Nr. 1 in deinem Leben geben. Achte stets darauf, daß du selbst das bist.

So wie du übrigens Dienen definierst, hat es eh nichts mit Selbstaufgabe zu tun.

Lg, Liona
 
Liona schrieb:
„Seit ich an Christus glaube, ist der Nächste mehr als ich.“

Hallo Juppi, mit diesem Satz hab ich ein Problem.
Denn ich bin mehr für:

Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst.

und eine alte Indianer-Weisheit:

Es kann nur eine Nr. 1 in deinem Leben geben. Achte stets darauf, daß du selbst das bist.

So wie du übrigens Dienen definierst, hat es eh nichts mit Selbstaufgabe zu tun.

Lg, Liona


Ach Liona, ich stelle fest, jeder interpretiert dienen aufgrund seiner Entwicklung anders. Ich denke ich habe in meinem Anfangsthread deutlich gemacht auf was ich hinaus will.
Du kannst es natürlich auch als Selbstaufgabe auslegen, .....ich nicht.

Gruß..............Juppi :)


„Seit ich an Christus glaube, ist der Nächste mehr als ich.“

Ich hab damit kein Problem :kiss3:
 
Juppi schrieb:
Ich kann mit dieser Aussage momentan nichts anfangen Namo. Ich weiß nicht was Du damit sagen willst.
Hi Juppi, es ist doch ein Unterschied, ob man z.B. der Al Kaida dient oder Gott. Das bedeutet, dass Dienen per se keine eigene Qualität hat. Sie ergibt sich erst durch das Bewußtsein. Ohne dieses Bewusstsein, wem man denn nun dient, ist man nur ein Roboter oder ein Sklave. Was nutzt es unwissend zu Dienen, wem man dient? Und was nutzt es sowohl dem Gottlosen zu Dienen als auch Gott? Ich denke, deswegen sagte Jesus das über die verschiedenen Herren.

LG

Namo
 
hallo juppi, hallo namo ...

ich habe es immer so verstanden, das es heißt, du kannst nur gott dienen, wenn du den menschen dienen willst. du kannst nicht beiden dienen wollen und für mich hat das was mit verschiedenen ebenen der betrachtung zu tun.

um dienen zu können, so wie ich juppis eingangsthread verstanden habe, muss ich zum werkzeug gottes werden. das kann ich nur, wenn ich mich dem göttlichen oder dem kollektiv hingebe (je nach glaube ist das meines erachtens völlig flexibel) ...
denn nur aus dieser höheren sicht ist wirklich sichtbar, was dienlich ist und was nicht ... so gebe ich mich also hin, an das einssein, an das göttliche und lasse mich selbst los und völlig sein und werde so zu einem werkzeug, das beliebig dort "dienen" kann, wo es gerade gebraucht wird.

das kann ich nur, wenn ich nicht mehr auf das höre, was der mensch mir sagt, was er glaubt, was er braucht. ich vertraue auf die höhere ebene und lasse mich führen und sein und kann so sicher sein, das jeder immer das bekommt, was er tatsächlich braucht ...

also kann ich nicht zwei herren dienen, denn sonst kann ich mich nicht mehr ganz hingeben...

versteht ihr, was ich meine ?
 
tenshi schrieb:
In der heutigen Welt zu dienen heißt meistens seinen Stolz aufzugeben. Ich helfe Menschen, aber ich diene ihnen nicht.
Hallo Tenshi, Hallo Juppi,

ich glaube hier liegt ein bißerli dieses Vokabel/Definitions -Problem verborgen.
Ich glaube mit Dienen meintest Du, juppi, nicht wirklich im Sinne von ... sagen wir: DienstleistungsBranche,
oder irre ich mich ??

Liebe Grüße :morgen: T Albi Genser GII zu K
 
Namo schrieb:
Hi Juppi, es ist doch ein Unterschied, ob man z.B. der Al Kaida dient oder Gott. Das bedeutet, dass Dienen per se keine eigene Qualität hat. Sie ergibt sich erst durch das Bewußtsein. Ohne dieses Bewusstsein, wem man denn nun dient, ist man nur ein Roboter oder ein Sklave. Was nutzt es unwissend zu Dienen, wem man dient? Und was nutzt es sowohl dem Gottlosen zu Dienen als auch Gott? Ich denke, deswegen sagte Jesus das über die verschiedenen Herren.

LG

Namo


Namo, wir sind hier in einem Esoterikforum und jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, wobei es bei diesem Thema geht. Für mich ist das jetzt Wortglauberei, nichts sonst.

Übrigens, die Bibelstelle hab' ich mir rausgesucht :

Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder er wird einen hassen und den anderen lieben, oder wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Gruß Juppi :)
 
seit ich an christus glaube, ist der nächste mehr als ich

das suggeriert ja erst einmal selbstaufgabe und im ersten moment war ich versucht zu widersprechen...
aber dann wurde mir klar, das für mich gesorgt ist, aus diesem selbstlosen dienen heraus.

ihr seid die bibelfesten hier. wie heißt das nochmal: denn alles was du dem geringsten meiner brüder getan hast, hast du mir getan und wird so tausendfach zu dir zurückfließen ? (oder so ähnlich :rolleyes: )
 
Juppi schrieb:
Namo, wir sind hier in einem Esoterikforum und jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, wobei es bei diesem Thema geht.
Lieber Juppi, das habe ich nicht gewußt. Bitte entschuldige, daß ich nicht weiß, worum es bei diesem Thema geht.

:guru: Du bist der Lehrer. :guru:

:guru:

Namo
 
Werbung:
Mara schrieb:
ich habe es immer so verstanden, das es heißt, du kannst nur gott dienen, wenn du den menschen dienen willst. du kannst nicht beiden dienen wollen und für mich hat das was mit verschiedenen ebenen der betrachtung zu tun.

um dienen zu können, so wie ich juppis eingangsthread verstanden habe, muss ich zum werkzeug gottes werden. das kann ich nur, wenn ich mich dem göttlichen oder dem kollektiv hingebe (je nach glaube ist das meines erachtens völlig flexibel) ...
denn nur aus dieser höheren sicht ist wirklich sichtbar, was dienlich ist und was nicht ... so gebe ich mich also hin, an das einssein, an das göttliche und lasse mich selbst los und völlig sein und werde so zu einem werkzeug, das beliebig dort "dienen" kann, wo es gerade gebraucht wird.

das kann ich nur, wenn ich nicht mehr auf das höre, was der mensch mir sagt, was er glaubt, was er braucht. ich vertraue auf die höhere ebene und lasse mich führen und sein und kann so sicher sein, das jeder immer das bekommt, was er tatsächlich braucht ...

also kann ich nicht zwei herren dienen, denn sonst kann ich mich nicht mehr ganz hingeben...

versteht ihr, was ich meine ?
Liebe Mara, ich verstehe es. Du hast es in wunderbaren Worten beschrieben. :guru: :danke: Namo
 
Zurück
Oben