Cultural Appropriation - kulturelle Aneignung

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Danke für den Artikel!

Und soll ich ehrlich sein? Mich (als Frau) nervt das Gendern!
Ich finde einfach, es gibt jede Menge wichtigere Probleme innerhalb der Gleichberechtigungsdebatte, die man lösen sollte.
Das Thema Prostitution ist schon mal eines davon, Gewalt in Partnerschaften ist das nächste ...
 
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Danke für den Artikel!

Und soll ich ehrlich sein? Mich (als Frau) nervt das Gendern!
Ich finde einfach, es gibt jede Menge wichtigere Probleme innerhalb der Gleichberechtigungsdebatte, die man lösen sollte.
Das Thema Prostitution ist schon mal eines davon, Gewalt in Partnerschaften ist das nächste ...

In dieser Runde werden wohl sämtliche Standpunkte deutlich.

Ich mußte grinsen als der Herr mittleren Alters resümmierte, dass auf diese Weise ja der feuchteste Traum der AfDler bedient würde.

Allerdings war ich ein wenig irritiert, dass man jetzt nicht mehr "Indianer" sagen darf - wie ich schon beschrieb, gehören die Indianer und Zigeuner zu den für mich tollsten Kulturen seit frühester Kindheit und für mich ist das originär mit diesen Wörtern verknüpft.
"Native american" und "Sinti und Roma" zerstören diesen Zauber.
Gegoogelt, wie schlimm das denn nun wirklich ist, siehts ein wenig anders aus als uns verkauft:

Der Ursprung der Bezeichnung "Indianer" beruht auf einem historischen Irrtum – dass Christoph Kolumbus dachte, er sei in Indien an Land gegangen – und ist damit eine geografische Fehlbezeichnung. Das allein macht den Begriff aber nicht zur Diskriminierung.

Und danach kommt in fast jedem Artikel, den ich gelesen habe, ein Rattenschwanz von fast unüberschaubaren "wenns und abers", die allesamt wenig einleuchtend sind.

Aber da schau an:

Indigene verwenden selbst den Begriff "Indian"
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"Indianer" gilt derzeit überwiegend als unproblematisch



Aus diesen Gründen verwenden viele auch reflektierte Fachleute den Begriff Indianer weiter, so zum Beispiel die Historikerin Heike Bungert. Sie hat 2020 ein Buch geschrieben, das heißt: „Die Indianer: Geschichte der indigenen Nationen in den USA“. Auch sie hält das Wort Indianer für unproblematisch.



Also was soll das, was will man bezwecken?
 
Und jetzt der Vollständigkeit halber zu den Zigeunern:

Wenn jemand mich fragt: „Du arbeitest, du hast studiert, warum nennst du dich Zigeuner?“ Dann antworte ich: „Weil ich ein Zigeuner bin, genauso wie diejenigen, die keine Arbeit haben und nicht studieren konnten.“
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In Ungarn bin ich mit vielen Akademikern befreundet, die darauf bestehen, „Cigány“ genannt zu werden. Auch sie wissen mit den Begriffen „Sinti“ und „Roma“ nichts anzufangen. Aber nicht nur sie. Meine Eltern sagen immer: „Das Wort Roma ist scheinheilig. Wir sind Zigeuner. Wir haben uns niemals Roma genannt. Und dieses Wort ist so gut oder so schlecht, wie man uns behandelt.“
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Und trotzdem: Meine Herkunft ist meine Privatsache. Ich bin glücklich und stolz, ein echter Zigeuner zu sein – wie es in dem Lied des spanischen Flamenco-Sängers Cameron de la Isla „Soy gitano“ heißt. Aber ich bin gleichzeitig auch Ungar und Europäer. Und jetzt – ich hoffe, dass das kein Kannibalismus ist – esse ich ein Zigeunerschnitzel.

 
Ja gut die Band hat doch Reggae gemacht? Da weiß man doch wie es gemeint ist, bzw wo es herkommt. Na toll finde ich das auch nicht, das man da einfach das Konzert abbricht... Hätte man anders regeln können.
nicht nur das, anscheinend wurde jetzt auch die Diskussion drüber abgesagt.
 
Und natürlich hat keiner der feinen Herren oder Damen, die sich "unwohl" gefühlt haben, die Eier in der Hose gehabt, mit der Band darüber zu reden.
Solche Leute fühlen sich nur aus dem Hinterhalt stark, oder in der Gruppe, und dann gehen sie Schwächere an, zum kotzen!
 
giphyakjdi.gif


Wtf....😃

Wie man jetzt wieder auf gendern kommt, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel?!🤷

@Ireland , warum darfst du nicht mehr Zigeuner sagen , oder Indianer? Ich verstehe es nicht, oder es ist mir zu hoch.
Das Wort Zigeuner kommt aus der Volksetymologie von Zieh Gauner. Das ist Faktum. Wer das dann nicht mehr verwendet will der tut's halt nicht und andersherum genauso. Ich verstehe das Problem nicht?

Warum bricht man das alles nicht mal auf das runter, was man für sich selbst richtig und gut findet, ohne von einem Extrem ins nächste zu latschen.
Vor allem wenn einem dann Ethnopluralismus vorgeworfen wird und von der anderen Seite Ultraliberalismus. Das es etwas dazwischen gibt, wird komplett ausgeklammert. Warum?

Wenn man mit den vielen verschiedenen Kulturen in einen aktiven Austausch geht, und akzeptiert, das Angehörige ( whatever Hautfarbe 🙄) dieser Kultur genauso Grenzen setzen können, wie es jeder andere auch kann, finde ich das nicht schlimm, sondern normal.
Genauso normal finde ich es, wenn andere Kulturen gleichberechtigt, selbstbestimmt handeln können, ohne Stigmatisierung. Das Thema ist nicht so komplex wie man das gerne hätte.

Mir ist sehr wohl bewusst, in welcher Generation ich mich hier bewege, und weiß deshalb wie schwer das sein muss aus seiner Komfortzone herauszukommen. Und wer das nicht kann und nicht will, der soll es halt einfach lassen, das ist nirgends ein Muss und niemand wird dafür gesteinigt.. Deshalb muss man weder frech, noch übergriffig werden. Und die Tendenz ist hier bei sehr vielen gegeben, leider.

Danke für den Artikel!

Und soll ich ehrlich sein? Mich (als Frau) nervt das Gendern!
Ich finde einfach, es gibt jede Menge wichtigere Probleme innerhalb der Gleichberechtigungsdebatte, die man lösen sollte.
Das Thema Prostitution ist schon mal eines davon, Gewalt in Partnerschaften ist das nächste ...

"Wir" haben diese Probleme? Schon mal Gewalt erlebt, sexualisierte Gewalt? Diskriminierung aufgrund deines Geschlechts oder einfach nur weil du nicht ins "wohlfühl" Schema dieser Gesellschaft passt?

Wie willst du das Problem lösen, oder nur endlos Debatten in einem Eso Forum führen? Klar kann man das tun, damit ja keiner etwas falsches denken möge und man sich selbst ins rechte Licht rückt, das reicht dann den allermeisten. Passiert ist nämlich nicht viel. Trotz jahrelanger Diskussion über Gewalt in Partnerschaften und Diskriminierung. 🤷
 
"Wir" haben diese Probleme? Schon mal Gewalt erlebt, sexualisierte Gewalt? Diskriminierung aufgrund deines Geschlechts oder einfach nur weil du nicht ins "wohlfühl" Schema dieser Gesellschaft passt?
Größtenteils ja. Diskriminierung auf jeden Fall, ich habe mehrfach Mobbing erlebt, reallife im Job und virtuell. Ich erlebte Gewalt zwar fast ausschließlich in psychischer Form, aber das so stark, dass ich eine Therapie benötigte, um aus meiner damaligen PTBS rauszukommen.
Und ja, ich erlebte auch so einige unschöne sexuelle Bedrängungen durch Männer in meinen jungen/jüngeren Jahren, die teils schon stalking-artige Züge hatten. Ach ja, ganz vergessen, als 9-Jährige wurde ich von einem Mann in einem Aufzug "bedatscht" - wie das so schön heißt. Bevor ich wusste wie mir geschah, war er auch schon wieder ausgestiegen.

Also tu' hier bitte nicht so, als ob ich keine Ahnung habe und hier einfach nur aus meiner Komfortzone heraus urteile!

Denn genau deshalb sage ich ja:
Unsere Gesellschaft hat weit größere Probleme als laufend auf eine genderkonforme Sprache zu pochen oder um sich vorrangig um die negativen Auswirkungen kultureller Aneignung zu kümmern.
Es gibt einfach Dringenderes!


Wie man jetzt wieder auf gendern kommt, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel?!🤷
Die Sache mit dem Gendern stand in dem von @Ireland verlinkten Artikel, darauf bezog ich mich:



So, und wenn Du Dich unbedingt mit mir zoffen willst, dann beantworte doch erst mal die Frage, welchen Mumpitz ich hier erzähle, denn auf meinen folgenden an Dich gerichteten Beitrag bist Du ja noch überhaupt gar nicht eingegangen:

Solange das nicht passiert, kannst Du mich mal.
Und so langsam habe ich den Verdacht, Du weißt gar nicht, welche meiner Aussagen genau Du mir als Mumpitz vorwerfen sollst.
 
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Im Gegensatz zu dir habe ich es nämlich nicht nötig beleidigend zu werden.
Konzentrier Dich lieber mal auf die Inhalte.

______________
Ergänzend:
 
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