Cultural Appropriation - kulturelle Aneignung

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Aber da schau an:

Indigene verwenden selbst den Begriff "Indian"

...

"Indianer" gilt derzeit überwiegend als unproblematisch



Aus diesen Gründen verwenden viele auch reflektierte Fachleute den Begriff Indianer weiter, so zum Beispiel die Historikerin Heike Bungert. Sie hat 2020 ein Buch geschrieben, das heißt: „Die Indianer: Geschichte der indigenen Nationen in den USA“. Auch sie hält das Wort Indianer für unproblematisch.
In dem Artikel steht allerdings auch:
Was viele, auch der so bezeichneten Indigenen stört, ist weniger das Wort Indianer, als wenn Menschen sich klischeehaft als Indianer verkleiden.
 
Das ist in jedem Fall verständlich, wird man aber größtenteils nicht in den Griff bekommen, selbst durch konsequente Aufklärung über alle möglichen Medienkanäle nicht.
Letztlich müssen Gerichte entscheiden, was noch tolerierbar ist und was nicht.
Nochmal: Es ginge eigentlich darum, einander zuzuhören. Nicht um Gerichte oder staatlich verordnete Zwangsaufklärung.
 
Nochmal: Es ginge eigentlich darum, einander zuzuhören. Nicht um Gerichte oder staatlich verordnete Zwangsaufklärung.
Das wäre mir persönlich auch viel lieber, aber was will man tun, wenn manche so überreagieren und dann sogar Veranstaltungen abgebrochen werden?
 
Das wäre mir persönlich auch viel lieber, aber was will man tun, wenn manche so überreagieren und dann sogar Veranstaltungen abgebrochen werden?

Mal ernsthaft... Was hätte der Veranstalter denn machen sollen? Hätte er alternativ warten sollen, bis die Sache eskaliert? Das ist halt auch eine Frage der Sicherheit, wenn es Unruhe im Publikum gibt.
 
Das wäre mir persönlich auch viel lieber, aber was will man tun, wenn manche so überreagieren und dann sogar Veranstaltungen so stören, dass diese abgebrochen werden?
Natürlich ist der Abbruch eine totale Überreaktion, und die Veranstalter haben ja selber gesagt, dass sie überfordert waren.

Aber wird nicht auf beiden Seiten überreagiert? Ist es ausschließlich die Schuld der einen überreagierenden Seite, dass die andere dann auch überreagiert? Ist man aufgrund der Überreaktionen der "anderen Seite" GEZWUNGEN, selber auch überzureagieren, oder hat man die Deeskalation nicht doch auch ein bisserl selbst in der Hand?

Muss man auf jeden kleinsten Denkanstoß mit einem kindisch beleidigten "Darf ich jetz GAR NIX MEHR? Na jetzt mach ichs aber erst recht!" reagieren? Anscheinend meistens JA, weil man muss sich ja in den sozialen Medien profilieren und möglichst viele Zustimmungen abstauben, und das geht ja nur entweder mit depperten Witzen oder mit größtmöglicher Dramatisierung.

Aber einander mal zuhören? Fehlanzeige. Und das ist keineswegs immer die Schuld der anderen.
 
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Natürlich ist der Abbruch eine totale Überreaktion, und die Veranstalter haben ja selber gesagt, dass sie überfordert waren.
Mir geht's da mehr um die Zuschauer.
Weshalb gehen die überhaupt auf ein Konzert von jemandem, dessen Aufmachung sie stört?
Man weiß doch im Normalfall vorher, wie die Leute aussehen, auf deren Konzerte man geht?
 
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