Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Ach ja, in Russland steigen die Fälle nun auch wieder!
Auch dort macht sich die Delta-Variante extrem breit. Aber dort scheint ja auch kaum jemand geimpft zu sein.

Siehe:
Dramatischer Corona-Anstieg in Russland: Schritt für Schritt zur Impfpflicht

Die Delta-Variante hat Russland mit voller Wucht erfasst.

Auszüge:
Im Moskauer Stadtteil Babuschkino steht der 30-jährige Alexander M. vor Gericht. Die Ermittler haben in seiner Wohnung Tausende Impfzertifikate mit Behördenstempel und Unterschrift gefunden. Alle gefälscht. [ ... ] Sie ermöglichen dem Inhaber im von CoronaWellen heftig heimgesuchten Moskau ein beinahe barrierefreies Leben. M. versprach Lieferung in drei Stunden – sogar mit Kurier. Kostenpunkt umgerechnet 60 Euro.
Der Fall Alexander M., über den die Zeitung „Kommersant“ in dieser Woche berichtete, ist einer der ersten, die vor Gericht verhandelt werden. Experten sind überzeugt, dass das Geschäft mit Zertifikaten in der ganzen Stadt floriert.
Vor drei Wochen sind die Infektionszahlen in Moskau explodiert. Der Höhepunkt war am 19. Juni mit fast 10 000 Infektionen erreicht, inzwischen liegen sie zwischen 6000 und 7000 täglich. Die für das Gesundheitswesen zuständige Vizebürgermeisterin Anastasia Rakowa machte drei Ursachen aus: die Unwilligkeit der Moskauer, Masken zu tagen, die geringe Impfquote und die DeltaVariante des Virus. Letztere hat inzwischen einen Anteil von 90 Prozent an den Infektionen. Vor allem junge Leute sind betroffen.


Aktueller Impffortschritt und die laufende Inzidenzkurve in Russland:

Impfungen-Russland_24Juni2021.webp
 
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Nun, welcher Bericht ist nun richtig?

Den von mir bereits eingestellten Beitrag oder den von @Joe? Mein Beitrag #53271

(...)

Beide. Die Zahlen im Bild von Quarks zeigen den Schutz vor einem symptomatischen Verlauf. Die Zahlen, die Du zietiert hast, bezeichnen den Schutz vor hospitalisierten Verläufen - also schwereren Verläufen. Da ist kein Widerspruch.
 
Auch ohne Symptome kann ein Mensch ansteckend sein - auch in komplett asymptomatischen Verläufen. Wie - außer mit einem PCR-Test - kann bzw. soll ein Arzt das feststellen?


ich habe nicht geschrieben dass der arzt es ohne pcr-test machen soll,
sondern dass ein pcr-test ohne ärzliche untersuchung nicht viel mehr besagen kann,
als dass viren im organismus vorhanden sind. der arzt kann ja eine diagnose erstellen,
feststellen ob eine erkrankung vorliegt und eigentlich müsste er auch etwas über die infektiösität
aussagen können, indem er alle nötigen daten auswertet.

nochmal: positiver pcr-test alleine ist nicht ausreichend.



wieso "ach plötzlich" ? die frage ist halt wie genau und zuverlässig es sein kann,
wenn man nur erfasst ob jemand positiv getestet wurde.

Und wer sich wie Du so auf Formulierungen und genauen Wortbedeutungen festbeißt - Infektion vs. Erkrankung oder Lethalität vs. Morttalität etc. - sollte da auch auf der eigenen Meinungsseite entsprechend genau sein.

und wo ist nicht? ich habe diese genaue begriffsdefinitionen übrigens nicht erfunden.
das ist wohl was ur-deutsches, dem ich ( als nicht gebürtiger deutscher) durchaus etwas abgewinnen kann.



Und wie soll mit den Menschen vorgegangen werden, die einen quasi-positiven Test aber eben mit einen ct-Wert größer 25 haben? Sie mögen NOCH nicht erkrankt und NOCH nicht ansteckend sein, die Wahrscheinlichkeit, dass sich das in den nächsten Tagen ändert, ist aber durchaus gegeben.

ich selbst würde in einem solchen fall für mich als nächstes einen antikörper-test
machen lassen..
 
Uiii ... okay ...
Bei uns geht's jetzt auch los ... o_O


Siehe:
Anteil binnen einer Woche mehr als verdoppelt:
Delta-Variante breitet sich jetzt auch in Deutschland rasant aus



Auszug:
Der jüngste Mutationsbericht des RKI alarmiert: Die Delta-Variante breitet sich aus – ihr Anteil stieg von 3,7 auf 15 Prozent innerhalb von zwei Wochen.

Die aus Indien stammende Delta-Variante wird allen Experten-Meinungen zufolge auf der gleichen Erfolgsspur durch Deutschland ziehen und aller Wahrscheinlichkeit nach im Herbst eine vierte Infektionswelle auslösen.

Wie schnell sie sich verbreitet und durchsetzt, wird von Medizinern und Gesundheitspolitikern aufmerksam beobachtet.
Der aktuelle, am Mittwoch, 23. Juni, veröffentliche 15. Bericht zu Virusvarianten von Sars-CoV-2 lässt wenig Gutes ahnen: Er zeigt die von Experten erwartete wöchentliche Verdoppelung des Delta-Anteils am Infektionsgeschehen. Es ist sogar noch mehr.

Bei 6,2 Prozent lag der Anteil der Delta-Variante in der letzten RKI-Veröffentlichung zu den Mutationen. Die Zahl bezog sich auf den Zeitraum von 31. Mai bis 6. Juni. In der Woche zuvor war noch ein Anteil von 3,7 Prozent am Infektionsgeschehen registriert worden. Und nun: 15 Prozent beträgt der Anteil der ansteckenden Virusvariante - eine sprunghafte Steigerung in der Zeit vom 7. bis 14. Juni.


Da können wir von Glück sagen, dass in Deutschland die Inzidenz heute bei 6,6 liegt
und bereits über 50% die Erstimpfung und 33% die Zweitimpfung erhalten haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bleibt auch immer noch dabei, dass man sich nicht impfen lässt um sich nicht mehr anzustecken, sondern das man keinen schweren Verlauf, der bis zum Tode führen kann, zu bekommen kann, falls man sich ansteckt..
Man schützt sich mit einer Impfung nicht vor dem Virus, sondern vor der schweren Krankheit, die der Virus auslösen kann.


Und jetzt bitte nicht wieder Schreckensszenarien wegen Delta
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe nicht geschrieben dass der arzt es ohne pcr-test machen soll,
sondern dass ein pcr-test ohne ärzliche untersuchung nicht viel mehr besagen kann,
als dass viren im organismus vorhanden sind. der arzt kann ja eine diagnose erstellen,
feststellen ob eine erkrankung vorliegt und eigentlich müsste er auch etwas über die infektiösität
aussagen können, indem er alle nötigen daten auswertet.

nochmal: positiver pcr-test alleine ist nicht ausreichend.

Wenn Viren vorhanden sind, besteht auch die Möglichkeit, dass am nächsten oder übernächsten Tag noch mehr da sein werden - auch, wenn der betroffene Mensch davon nichts bemerkt. Außer ein paar erneuter PCR-Test fällt mir keine Möglichkeit ein, wie ein Arzt das bei einem patienten mit asymptomatischem verlauf ggf. feststellen oder ausschließen könnte.

wieso "ach plötzlich" ? die frage ist halt wie genau und zuverlässig es sein kann,
wenn man nur erfasst ob jemand positiv getestet wurde.

Zuverlässiger, als die Formulierung "... sagt nichts darüber aus ..." aussagt. Denn diese Formulierung negiert auch die schon erklärte Korrelation.

und wo ist nicht? ich habe diese genaue begriffsdefinitionen übrigens nicht erfunden.
das ist wohl was ur-deutsches, dem ich ( als nicht gebürtiger deutscher) durchaus etwas abgewinnen kann.

Ist ja auch ok. Worte sollten schon korrekt benutzt werden. Und darum ist auch die Formulierung "... sagt nichts darüber aus ..." schlicht falsch, wenn eine Korrelation besteht.

ich selbst würde in einem solchen fall für mich als nächstes einen antikörper-test
machen lassen..

Und was erhoffst Du Dir davon? Selbst nicht alle Menschen, die Covid19 mit leichten Symptomen durchlebt haben, haben Antikörper hinterher.
 
Ist ja auch ok. Worte sollten schon korrekt benutzt werden. Und darum ist auch die Formulierung "... sagt nichts darüber aus ..." schlicht falsch, wenn eine Korrelation besteht


sag mal, wie oft noch? warum musst du den satz immer wieder aus dem zusammenhang reissen
und somit den sinn desselben verfälschen? ein positiver pcr-test alleine sagt nicht mehr aus,
als dass viren im organismus vorhanden sind.
ob es nun zu einer krankheit, oder eine infektösität führt, geht nicht aus dem positiven test allein hervor.

das argument, jemand der heute viren in sich hat und nicht infektös ist,
kann es nach einige tagen werden, besagt in diesem zusammenhang auch nicht viel,
weil alles was heute nicht ist in einigen tagen anders sein kann.

jemand der heute vollständig geimpft ist, kann sich nach ein oder zwei tagen durchaus auch infizieren.

und ja, das risiko für geimpfte soll geringer sein. aber nicht in jedem fall.
für diese 300 war es wohl nicht der fall:

Herzmuskelentzündung wegen Corona-Impfung?
Stand: 23.06.2021 20:02 Uhr

300 Jugendliche und junge Männer mit Herzentzündungen nach einer Corona-Impfung: Nach dieser statistischen Auffälligkeit geht in den USA nun ein Expertengremium der Frage nach, ob ein Zusammenhang mit mRNA-Impfstoffen besteht.

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/corona-impfung-herzmuskelentzuendung-101.html
 
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@parsival
Was die Leute übersehen, die darauf rumreiten, sind folgende Punkte:
1.) Der Test ist eine Momentaufnahme. Die Viruslast ist keine konstante Größe. Und so ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass sich das Virus auch weiter vermehrt.

2.) Die Formulierung "... sagt nichts darüber aus..." wäre nur dann richtig, wenn es nicht einmal eine Korrelation zwischen Virusnachweis und Krankheit bzw. Ansteckungsgefshr gäbe. DAS ist jedoch falsch. Der Vitusnachweis ist zwar kein Garant dsgür krank bzw. ansteckend zu werden, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit dafür. Ohne Virus jemanden anderen damit anzustecken hat die Wahrscheinlichkeit 0, es ist sogar unmöglich. Mit Virus jemanden anderen damit anzustecken hat eine Wahrscheinlichkrit größer 0 - und je höher die Vituslast, dedto gtößer ist auch diese Wahrscheinlichkeit. DAS ergibt die Korrelation, und somit sagt ein positiver PCR-Test sehr wohl mehr als gar nichts aus.

3.) Die Zahl der hospitalisierten Patienten mit Covid19 - also die Anzahl der Menschen, die daran schwerer erkranken, so dass sie medizinische Betreuung benötigen - zeigt einen ähnlichen Verlauf wie die Zahl der posiziven PCR-Tests; nur mit etwa ein bis zwei Wochen Verzögerung. Das ist der in Punkt 2 genannten Korrelation geschuldet und zeigt auch deutlich, dass die Inzidenz aus den PCR-Tests keine so schlechte Größe mindestens zur Vorwarnung ist.

4.) Und dann sind da noch die Fälle, die zunächst nicht oder wenig erkranken, später dann aber auf einmal sehr unter den Auswirkungen des Virus zu leiden haben. (Post Covid)

5.) Und gänzlich unbekannt ist uns heute noch, was Jahre bis Jahrzehnte nach der Ansteckung auf einmal im Körper geschehen mag. (vgl. Windpocken in früher Jugend und Gürtelrose im Alter)
 
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