Laguz
Sehr aktives Mitglied
Außerdem liegt es auch am Abstrich, wie hoch der ct-Wert ausfällt.Irgendwo habe ich mal vor ein paar Monaten gelesen, dass ein ct-Wert größer 25 - so als grobe Richtlinie - als noch nicht ansteckend gilt. Da mag es zwischen den Laboren Unterschiede so plus oder minus 3 geben, aber 25 als grober Schätzwert. Hierbei ist zu beachten, dass das aber wieder nur eine Momentaufnahme zur Probeentnahme ist. Viren können sich vermehren - auch, wenn der Betroffene Mensch nichts merkt und der Verlauf asymptomatisch bleibt. Eine Untersuchung vom Arzt würde da nicht viel helfen, sondern bestenfalls eine engmaschige Nachtestung. Also z.B. jeden zweiten Tag ein erneuter Test. Die Frage wäre: Was wäre damit gewonnen?
Je mehr entnommen wird, umso mehr Probenmaterial gelangt ja auch in einen Test.
Es ist also wichtig, wie sorgfältig jemand einen Abstrich entnimmt!
Sprich, wird ein Abstrich von mehreren Rachenbereichen genommen oder nur von ein, zwei Stellen?
Wird der Rachenabstrich auch aus einem tieferen Bereich entnommen oder nicht?
Drosten vermutet auch deshalb, dass bei Kindern ein niedriger ct-Wert herauskommt, weil man bei ihnen nicht so genau bei der Probenentnahme vorgeht wie bei Erwachsenen.
Siehe hier auch noch mal der Bericht, den ich vorhin schon mal verlinkt hatte:
https://www.wissenschaft.de/gesundh...matisch-infizierte-sind-teils-hochansteckend/