ich werde diese panikmache "wenn es so wäre" nie verstehen..
Es hat nichts mit Panikmache zu tun, wenn die Situation wirklich schlimm ist und das nicht alleinig an den Maßnahmen liegt.
nirgends wurde nachgewiesen, dass sich in kleinen geschäften oder der gastronomie mit sicherheitsmaßnahmen leute angesteckt haben..
Es wurde auch nirgends widerlegt. Überall, wo Menschen in Kontakt kommen, können Ansteckungen stattfinden. Das Risiko kann man stark reduzieren - durch MNS und andere Sicherheitsmaßnahmen, die Gastronomie-Betriebe getroffen haben (was ich begrüße) - aber ob das ausreicht, die Reproduktion des Virus klein zu halten, ist fraglich, da nunmal die Infektionszahlen - also auch die Zahl der Menschen, die erkrankt sind und auch die Zahkl der Menschen, die gestorben sind, wieder stark zunahm, als letztes Jahr gelockert wurde.
und was die kinder betirfft..ich kann es nicht mehr hören wenn ihnen eingeredet wird : "hältst du dich nicht an die maßnahmen werden deine oma, dein opa und eventuell mama und papa sterben"..das ist doch wahnsinn wenn man bedenkt, dass es lediglich 2% der menschheit überhaupt betrifft!
Welche 2% meinst Du? Und was meinst Du mit "betreffen"?
Gänzlich ohne Maßnahmen würden sich innerhalb relativ kurzer Zeit ein sehr großer Anteil der Bevölkerung infizieren - mehr als 70% der Bevölkerung müssten sich infizieren, damit die so "natürlich" entstehende Gruppenimmunität ausreicht, dass die Reproduktionszahl von alleine unter 1 bleibt. Dieser benötigte Anteil der Gruppenimmunität steigt sogar mit Virus-Mutationen, die ansteckender sind. Und je mehr Ansteckungen etc. geschehen, desto mehr kann das Virus auch mutieren. Dass die Reproduktionszahl aktuell unter 1 ist, ist eine Folge des Lockdowns, das geschieht hier nicht von alleine, weil nunmal noch nicht ausreichend Menschen immunisiert sind - weder durch durchgemachte Krankheit noch durch Impfung.
Ein gewisser Anteil der Infizierten - ungefähr 20%, wenn ich die Zahlen dazu richtig im Kopf habe - wird dabei keine oder nur sehr milde vernachlässigbare Symptome erleben. Diese asymptomatischen Verläufe bilden NICHT die Mehrheit. Ein weiterer Anteil wird einen milden Verlauf erleben. Noch ein Anteil wird einen schweren Verlauf erleben und ein paar werden sterben. Diese Anteile sind in den Altersgruppen unterschiedlich groß. Die Mortalität steigt drastisch, sobald man über 60 ist. Über den Altersquerschnitt in Deutschland gemittelt ergibt sich eine Mortalität von etwa 0,6% bis 1%. Und selbst, wenn man die Mortalität aus der Studie von Streeck et al. heranzieht von 0,37% ist das immernoch ein größeres Sterbenrisiko als bei einer durchschnittlichen Influenza. Covid19 ist nunmal durchschnittlich schlimmer als eine Grippe.
Der Anteil der Menschen, für die eine Infektion ein großes Risiko darstellt, ist auch nicht nur 2%, sondern beträgt zwischen 20% und 40% - je nachdem, was man alles als hohes Risiko anrechnet. Diese Menschen kann man auch nicht unter einer metaphorischen Käseglocke isolieren, während das Virus sich außerhalb ausbreiten kann.
darunter der größte teil nicht mal erkrankt sondern lediglich positiv getestet wird..
Und dieses Dein Credo ist schlicht falsch. Der Anteil der asymptomatischen Verläufe ist nicht so besonders groß, sondern beträgt nur etwa 20% und nicht die Mehrheit.