Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Neuer Corona-Richtwert Käme Strategiewechsel gleich
Mit der Ü50-Inzidenz hatte Drosten einen Vorschlag aufgegriffen, den der Epidemiologe und ehemalige WHO-Mitarbeiter Klaus Stöhr zuvor in einem „Zeit“-Interview gemacht hatte. Stöhr hatte darin kritisiert, dass sich Maßnahmen „nicht längst“ an den freien Intensivbetten und der „Erkrankungshäufigkeit der Risiko- und Altersgruppen“ ausrichten.

Wenn sich Maßnahmen vor allem an der Zahl der schweren Fälle ausrichten würden, käme das einem Strategiewechsel gleich. Die „Durchseuchung“ von weniger gefährdeten Bevölkerungsgruppen würde dabei mehr oder weniger hingenommen und würde sich vermutlich fortsetzen, bis eine Herdenimmunität erreicht ist. Eine solche Strategie hatten zuletzt Wissenschaftler der Universitäten Oxford, Harvard und Stanford in der sogenannten Great Barrington Declaration vorgeschlagen.

https://www.rnd.de/gesundheit/coron...tab-ins-spiel-F4XRTB54G5F3DC2X6HY6PV7MH4.html
 
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Mein Vater...

geboren 1939, zu Beginn des Krieges, aufgewachsen während des Krieges und in der bitteren Nachkriegszeit.

Musste mit ansehen, wie die Nazis in die Wohnung stürmten, seinen Vater packten und an den Füßen haltend kopfüber aus dem Fenster im 3. Stock hielten, ihn dabei anschrien, er möge jetzt endlich mal zugeben, ein Jude zu sein.

Dann Flucht aus Oberschlesien in das Allgäu. Was da alles passiert ist, weiß ich nicht, aber man weiß, dass die Flüchtlinge vogelfrei waren und eine Menge aushalten mussten. Hunger und Kälte inklusive.

Der Empfang in Bayern war alle andere als warmherzig. Die Flüchtlingen wurden auf die Höfe verteilt, doch niemand wollte sie haben.

Dann mussten die Eltern mühsam ein neues Leben aufbauen. Es blieb keine Zeit für die Kinder. Sie müssten sich gegenseitig großziehen. Danach noch jahrelange Unterernährung. Was chronischer Hunger mit einem Menschen fragt man am Besten die, die das erlebt haben.

Ja, sie waren alle traumatisiert, alle 4 Kinder, jedes auf seine Art. Die Eltern, also meine Großeltern, waren es ebenfalls.

Schlimm war auch, dass diese Dinge niemals aufgearbeitet wurden, es wurde niemals darüber gesprochen. So war das leider damals.

Das sind wirkliche Traumatisierungen und ich finde es gruselig, wie inflationär dieses Wort mittlerweile gebraucht wird.

Ich bin immer dafür, der Psyche Raum zu geben und weiß, wie verletzlich sie sein kann.

Aber jetzt, im Zusammenhang mit den Hygieneregeln von Traumatisierung zu sprechen, von Schuldgefühlen, die den Kindern angeblich vermittelt werden, nein, also wirklich, das erschließt sich mir nicht.

Wie schon gesagt wurde, man kann Kindern durchaus spielerisch so etwas beibringen, und es dürften viel eher die Erwachsenen sein, die damit ein Problem haben.
 
Bin mir sicher das Kinder bei Krieg oder Flucht ein schlimmeres Trauma erleiden als durch Coronamaßnahmen.

Wenn Kinder jetzt nun z.B. Kürbisse als Corona dekorieren heisst es doch jetzt nicht, das ein Trauma vorhanden ist, sondern sie setzen sich spielerisch damit auseinander.

Ja eben, sie geben dem Unsichtbaren eine Projektionsfläche.
Eine bildliche Gestalt. Das ist ganz wichtig.
 
Mein Vater...

geboren 1939, zu Beginn des Krieges, aufgewachsen während des Krieges und in der bitteren Nachkriegszeit.

Musste mit ansehen, wie die Nazis in die Wohnung stürmten, seinen Vater packten und an den Füßen haltend kopfüber aus dem Fenster im 3. Stock hielten, ihn dabei anschrien, er möge jetzt endlich mal zugeben, ein Jude zu sein.

Dann Flucht aus Oberschlesien in das Allgäu. Was da alles passiert ist, weiß ich nicht, aber man weiß, dass die Flüchtlinge vogelfrei waren und eine Menge aushalten mussten. Hunger und Kälte inklusive.

Der Empfang in Bayern war alle andere als warmherzig. Die Flüchtlingen wurden auf die Höfe verteilt, doch niemand wollte sie haben.

Dann mussten die Eltern mühsam ein neues Leben aufbauen. Es blieb keine Zeit für die Kinder. Sie müssten sich gegenseitig großziehen. Danach noch jahrelange Unterernährung. Was chronischer Hunger mit einem Menschen fragt man am Besten die, die das erlebt haben.

Ja, sie waren alle traumatisiert, alle 4 Kinder, jedes auf seine Art. Die Eltern, also meine Großeltern, waren es ebenfalls.

Schlimm war auch, dass diese Dinge niemals aufgearbeitet wurden, es wurde niemals darüber gesprochen. So war das leider damals.

Das sind wirkliche Traumatisierungen und ich finde es gruselig, wie inflationär dieses Wort mittlerweile gebraucht wird.

Ich bin immer dafür, der Psyche Raum zu geben und weiß, wie verletzlich sie sein kann.

Aber jetzt, im Zusammenhang mit den Hygieneregeln von Traumatisierung zu sprechen, von Schuldgefühlen, die den Kindern angeblich vermittelt werden, nein, also wirklich, das erschließt sich mir nicht.

Wie schon gesagt wurde, man kann Kindern durchaus spielerisch so etwas beibringen, und es dürften viel eher die Erwachsenen sein, die damit ein Problem haben.
(y)(y)(y)
 
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