Joey
Sehr aktives Mitglied
Sicher, und das verstehe ich auch alles: Menschen, die vereinsamen, andere, deren Existenzen kaputt gehen und Menschen, die extrem darunter leiden, Angehörige nicht sehen zu können.
Dieses Leid ist eindeutig da und ich negiere es nicht. (...)
Dieses Leid negiert niemand. Und sicher kann man die Maßnahmen anpassen und modifizieren, um dieses Leid mindestens etwas zu reduzieren. Darüber kann man ja gut reden.
Was viele Leute vergessen oder ignorieren, ist, dass das Leid nicht geringer wäre, wenn es die Maßnahmen nicht gäbe. Es wäre anderes Leid, aber auch Leid. Und spätestens, wenn die Epidemie einen Punkt erreicht hat, dass fast jeder mindestens einen Betroffenen kennt, würden die Leute jammern: "Wieso wurde nicht eingegriffen? Die Regierung tat nichts, nur um die Wirtschaft zu schützen." Und dieser Punkt wäre ohne Vorsichts,- oder Eindämmungsmaßnahmen früher oder später erreicht worden.