Der Artikel wurde gerade in meine Timeline gespült und irgendwie nervts mich nur noch:
https://www.mdr.de/nachrichten/poli...EjOvnjhJ3nuPFA2tMTaa299GROTtM_yAiduesbMyn7Gvs
Was mich daran nervt, ist, wenn Beiträge, die vor "Alles in einen Topf werfen und verurteilen" genau das Gleiche selbst tun. Als ob "der" Esoteriker gleich zum Rechtsextremisten würde oder damit überhaupt was anfangen kann. Genauso kenne ich auch eher links eingestellte Menschen, die gegen Zwangsimpfungen sind und Bill Gates infrage stellen. Ich ertrag diese Form der Berichtserstattung nicht mehr, ich traue mich aber kaum mehr was dagegen zu sagen, weil sonst denken diejenigen womöglich "Oh, die trägt n Amulett um den Hals und stimmt dem Artikel nicht hundertpro zu - was für ein AfD-Rechtstremist-Blabla ..."
Mich nervt das generell schon sehr, auch aus fachlicher Sicht, aber das wäre jetzt zu sehr OT.
Am besten find ich in diesem Artikel folgenden Übergang (es wäre so lustig, wenns nicht so traurig wäre):
Ich persönlich hab keine Ahnung, was Gates damit wirklich bezweckt und ob er das aus reiner Nächstenliebe tut oder nicht. Allerdings habe ich gerade recherchiert, dass diese Stiftung ebenso dem Konzern Monsanto sehr nahe steht und dieser Konzern ist ja jetzt nicht gerade der menschen- und umweltfreundlichste. Was nicht heißt, dass ich denke, dass Gates die Weltherrschaft an sich reißen und uns alle versklaven will (sein Betriebssystem treibt schon genug zur Verzweiflung

), also wie gesagt, will da auch keine Verschwörungstheorien befeuern. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte? - Die WHO ist nun mal keine Organisation, die aus reiner Nächstenliebe heraus agiert, ganz im Gegenteil - in der Vergangenheit hatte sie schon eine sehr extremistisch klingende Zielsetzung auf ihrer Seite stehen, an der Uni wurden wir in den Vorlesungen über das ICD (Internationale Klassifikation von Krankheiten) ausdrücklich dazu angehalten, uns kritisch mit der WHO und deren Bestrebungen auseinanderzusetzen - im Sinne der Klienten und Patienten.
Es ist garantiert nicht alles schlecht, was von der WHO kommt; Manches sicher gut und lebensrettend.
Ich will damit nur sagen, es nervt mich, dass es immer nur ein "entweder, oder" gibt, und v.a. im Journalismus schockiert mich das immer mehr (die "Front" ist mir dabei ziemlich egal

).