Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Und was auch ziemlich auffällig ist: Für jedes Geschiss kannste hier im Forum ein Thema aufmachen, nur für die politische Ebene dieser raumgreifenden Krise nicht. Sobald das Wort Corona auftaucht, kommen die MeldeJupps aus ihren Schützengräben kurz raus, um den Button zu drücken und sich dann wieder feige zu verkriechen, bevor der Faden geschlossen wird.

Und ihr fragt euch, wie sich das damals bei unseren Großeltern wohl angefühlt haben mag? Ich vermute mal genau so wie jetzt grad. Die Strukturen wären ruckzuck wieder aufgebaut, bildet euch nicht ein, es könnte kein Revival geben.

K9, was ich an dir schätze, im Gegensatz zu deiner Logen-Forenschwester, du antwortest eigentlich immer gerade heraus. War irgendwas Besonderes oder weswegen haste mich zitiert? Ich spare mir nämlich kostbare Lebenszeit, also nicht böse sein, wenn ich nur noch sehr eingeschränkt antworte.
Meine Logenschwestern sind genauso drauf, schreiben allerdings nicht im Forum(y)
 
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Das ist Blödsinn. Oder zeig doch einfach mal was Du mit "Rufmord" meinst.

Ich habe diese Diskussion verfolgt und das ist absolut fachlich, gleichzeitig ist vieles an Streecks Vorgehen kritikwürdig. Er hat z.B. Ergebnisse auf einer Pressekonferenz verkündet aber zumindest zu jenem Zeitpunkt die Studie gar nicht wirklich öffentlich gemacht. Drosten kritisierte das man nichts über die Methodik wisse, nicht mal welcher Antikörper-Test verwendet wurde. Einige Tests können viele falsch-positive Ergebnisse bringen, und dann ist die gesamte Studie wertlos.

Drosten wiederum wurde medial z.B. von der taz angegriffen weil er einfach Klartext redete, worauf er so reagierte:

"Liebe #taz, wenn ein Wissenschaftler um Vorlage eines Manuskripts bittet, ist das kein "Verriss" oder "Disput". Es gibt keinen Vorwurf an die Kollegen, nur eine Nachfrage. Diskurs ermöglicht wissenschaftliche Meinungsbildung. Auch wenn sich manche einen Gelehrtenstreit wünschen."
https://twitter.com/c_drosten/status/1248509065090695169


Was vielen nicht klar ist: Methodik ist genauso wichtig wie das Ergebnis selbst. Danach zu fragen ist sicherlich kein Rufmord. Aber falls Du irgendwas hast, dass zu dem Begriff passt, könntest Du es ja posten.
Es tut mir leid, aber in meinen Augen liegt das unter anderem auch in der Verantwortung der Wissenschaftler selbst. Wieso vernetzten sie sich nicht untereinander in einer Weise, die vermeintliche Ergebnisse gar nicht erst an die Öffentlichkeit heran trägt, bevor es diesen Diskurs nicht schon intern gegeben hat?

Ist doch logisch, dass auf diese Weise nur Heckmeck entsteht, den kein Mensch brauchen kann.
 
Es tut mir leid, aber in meinen Augen liegt das unter anderem auch in der Verantwortung der Wissenschaftler selbst. Wieso vernetzten sie sich nicht untereinander in einer Weise, die vermeintliche Ergebnisse gar nicht erst an die Öffentlichkeit heran trägt, bevor es diesen Diskurs nicht schon intern gegeben hat?

Ist doch logisch, dass auf diese Weise nur Heckmeck entsteht, den kein Mensch brauchen kann.


Was mir an der Sache nicht gefällt ist, dass Streeck anscheinend schon auch irgendwie politisch ambitioniert gehandelt hat. Beispiel:

"Warum die Bonner Forscher mit diesen noch nicht vollständigen Resultaten nun ausgerechnet kurz vor Ostern an die Öffentlichkeit gegangen sind? Streeck sagte bei Zeit online, nach Ostern solle ja entschieden werden, wie es mit den Maßnahmen weitergehe."
https://www.sueddeutsche.de/wissen/heinsberg-studie-herdenimmunitaet-kritik-1.4873480

Da zeigt sich also schon eine gewisse Intention, dass seine Ergebnisse bei politischen Entscheidungsprozessen eine Rolle spielen sollten. Grundsätzlich kritisiere ich das gar nicht, aber wenn das zu Mängeln führt kann das wiederum absolut kontraproduktiv sein - einfach weil politische Entscheidungen auf Basis falscher Ergebnisse getroffen würden.

Ich habe eben ein Interview mit Streeck zu dem Thema gelesen:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/...einsberg-war-nicht-leichtfertig/25735672.html

Dort sagt er u.a., dass die Ergebnisse aus Heidelberg (selbst wenn korrekt) nicht repräsentativ für Deutschland wären, denn Heidelberg gilt ja als "Hot-Spot". Das wiederum hat er in der Pressekonferenz nicht so deutlich gemacht:

"(...) sagte Christian Drosten, selbst wenn diese 15 Prozent an Immunen in Heinsberg technisch korrekt ermittelt seien, müsse man immer noch prüfen, ob sie repräsentativ für ganz Deutschland seien. Auch das wurde am Donnerstag nicht klar kommuniziert."
https://www.zeit.de/wissen/gesundhe...eck-storymachine-kai-diekmann/komplettansicht


Die Hauptkritik ist aber ja, dass er die Methodik nicht erklärt hat, weshalb es für andere Wissenschaftler gar nicht möglich ist diese Studie einzuschätzen. Das ist auch der Grund warum Drosten recht hart geschlussfolgert hat man könne daraus gar nichts ableiten. Für manche mag das hart klingen oder unfreundlich, aber es ist ja einfach korrekt.


Streeck hat eine Erklärung warum das bisher nicht passiert sei:

"Es ist wichtig, die Öffentlichkeit transparent und schnell über die Zwischenschritte zu informieren. Gerade jetzt. Wenn wir einen sogenannten peer-review, eine in der Wissenschaft übliche Begutachtung durch weitere Experten, hätten durchführen lassen, bis hin zu einer schriftlichen Publikation, wären Monate vergangen. Die derzeitige so volatile Lage mit einer raschen Ausbreitung des Coronavirus lässt uns diese Zeit nicht. Da wäre nicht verantwortungsvoll."

Die Logik ist also: Gerade weil es um eine dynamische Situation geht, wäre ein umfangreiches Peer-Review nicht sinnvoll weil es zu lange dauern würde. Und das stimmt sicherlich. Aber: Mehr Erklärungen mit mehr Details zu veröffentlichen hätte doch möglich sein sollen. Dazu sagt er dann:

Drosten sagte auch, man brauche jetzt schnell ein Manuskript der Studie, um diese beurteilen zu können und das Design und die Methodik dahinter zu verstehen. Wann werden sie die Ergebnisse präsentieren können?
Die Daten aus über 1000 Personen sind nun alle komplett, derzeit fassen wir diese zu einer Publikation zusammen. Diese wird dann wie in der Wissenschaft üblich bei einem Journal eingereicht, und dieses Journal bezieht dann internationale Gutachter ein. Ein ganz normaler Vorgang.



Ich weiß nicht mehr wo ich es las oder ob es in dem Podcast von Drosten vorkam. Jedenfalls sagte er dass man ja nicht mal wisse welche Art Antikörper-Test benutzt wurde. Er nannte zwei verschiedene und meinte dann "hoffentlich xyz" (das waren Fachbegriffe). Und das sind ja alles Informationen die Streeck hätte geben können, insofern finde ich Kritik an dieser Vorgehensweise mehr als berechtigt.

 
Ich finde es nicht okay, wenn man anerkannte Wissenschaftler mit abweichender Fachmeinung derart diffamiert. Das geht einfach zu weit. So werden die offiziellen Fachmeinungen nicht glaubwürdiger, ganz im Gegenteil. Die Fachwelt braucht fortwährenden Dialog und einen ausgewogenen Austausch. Wenn das nicht mehr möglich ist, frage ich mich ernsthaft, welche Lobbyisten da am Werk sind.

Einen ausgewogenen Austausch kann man nur mit Menschen/anerkannten Fachleuten führen, wenn diese nicht hirnrissigen Blödsinn, oftmals rechtsorientiert, von sich geben.

Und die Fachwelt führt ihre Dialoge unter Fachleute. Sich noch mit dem Geplapper von Idioten abzugeben, dafür ist dann mal Zeit, wenn gerade nichts lebenswichtiges ansteht. Momentan hoffe zumindest ich, dass während der Corona-Krise nicht noch Zeit durch Dialoge mit diesen Deppen verplempert wird.

Es reicht, wenn so mancher User hier im Forum diesen Witzfiguren an den Lippen hängt. Die verplempern ja nicht wichtige Zeit.
 
Was mir an der Sache nicht gefällt ist, dass Streeck anscheinend schon auch irgendwie politisch ambitioniert gehandelt hat. Beispiel:

"Warum die Bonner Forscher mit diesen noch nicht vollständigen Resultaten nun ausgerechnet kurz vor Ostern an die Öffentlichkeit gegangen sind? Streeck sagte bei Zeit online, nach Ostern solle ja entschieden werden, wie es mit den Maßnahmen weitergehe."
https://www.sueddeutsche.de/wissen/heinsberg-studie-herdenimmunitaet-kritik-1.4873480

Da zeigt sich also schon eine gewisse Intention, dass seine Ergebnisse bei politischen Entscheidungsprozessen eine Rolle spielen sollten. Grundsätzlich kritisiere ich das gar nicht, aber wenn das zu Mängeln führt kann das wiederum absolut kontraproduktiv sein - einfach weil politische Entscheidungen auf Basis falscher Ergebnisse getroffen würden.

Ich habe eben ein Interview mit Streeck zu dem Thema gelesen:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/...einsberg-war-nicht-leichtfertig/25735672.html

Dort sagt er u.a., dass die Ergebnisse aus Heidelberg (selbst wenn korrekt) nicht repräsentativ für Deutschland wären, denn Heidelberg gilt ja als "Hot-Spot". Das wiederum hat er in der Pressekonferenz nicht so deutlich gemacht:

"(...) sagte Christian Drosten, selbst wenn diese 15 Prozent an Immunen in Heinsberg technisch korrekt ermittelt seien, müsse man immer noch prüfen, ob sie repräsentativ für ganz Deutschland seien. Auch das wurde am Donnerstag nicht klar kommuniziert."
https://www.zeit.de/wissen/gesundhe...eck-storymachine-kai-diekmann/komplettansicht


Die Hauptkritik ist aber ja, dass er die Methodik nicht erklärt hat, weshalb es für andere Wissenschaftler gar nicht möglich ist diese Studie einzuschätzen. Das ist auch der Grund warum Drosten recht hart geschlussfolgert hat man könne daraus gar nichts ableiten. Für manche mag das hart klingen oder unfreundlich, aber es ist ja einfach korrekt.


Streeck hat eine Erklärung warum das bisher nicht passiert sei:

"Es ist wichtig, die Öffentlichkeit transparent und schnell über die Zwischenschritte zu informieren. Gerade jetzt. Wenn wir einen sogenannten peer-review, eine in der Wissenschaft übliche Begutachtung durch weitere Experten, hätten durchführen lassen, bis hin zu einer schriftlichen Publikation, wären Monate vergangen. Die derzeitige so volatile Lage mit einer raschen Ausbreitung des Coronavirus lässt uns diese Zeit nicht. Da wäre nicht verantwortungsvoll."

Die Logik ist also: Gerade weil es um eine dynamische Situation geht, wäre ein umfangreiches Peer-Review nicht sinnvoll weil es zu lange dauern würde. Und das stimmt sicherlich. Aber: Mehr Erklärungen mit mehr Details zu veröffentlichen hätte doch möglich sein sollen. Dazu sagt er dann:

Drosten sagte auch, man brauche jetzt schnell ein Manuskript der Studie, um diese beurteilen zu können und das Design und die Methodik dahinter zu verstehen. Wann werden sie die Ergebnisse präsentieren können?
Die Daten aus über 1000 Personen sind nun alle komplett, derzeit fassen wir diese zu einer Publikation zusammen. Diese wird dann wie in der Wissenschaft üblich bei einem Journal eingereicht, und dieses Journal bezieht dann internationale Gutachter ein. Ein ganz normaler Vorgang.


Ich weiß nicht mehr wo ich es las oder ob es in dem Podcast von Drosten vorkam. Jedenfalls sagte er dass man ja nicht mal wisse welche Art Antikörper-Test benutzt wurde. Er nannte zwei verschiedene und meinte dann "hoffentlich xyz" (das waren Fachbegriffe). Und das sind ja alles Informationen die Streeck hätte geben können, insofern finde ich Kritik an dieser Vorgehensweise mehr als berechtigt.

Das war in dem Link von der Süddeutschen @Antikörpertest...

Und was du zitierst ist mir alles bekannt, habe auch die Lanz Sendung dazu gesehen. Die war sehr einseitig und tendenziös, tatsächlich auch von Lanz in dieser Form geleitet. Es war m.E. vor allem Streek deutlich anzusehen, dass er nicht wirklich überzeugt sein konnte von dem Kurzschluss, auf seine unausgegorenen Ergebnisse eine Lockerung zu induzieren.

Fazit: Nichts genaues wissen wir nicht, aber wir brauchen dringendst Anhaltspunkte, die Wirtschaft wieder anzukurbeln und wenigstens DAMIT kann/will ich dienen.

Ist natürlich praktisch, denn jeder, der diese Vorgehensweise kritisiert ist des Denunziantentum, der Rufmordkampagne, der Panikmache usw... schnell und gerne verdächtigt insbesondere von jenen, die Unruhen allzu gerne heraufbeschwören w.ol.l.e.n!
 
bla bla bla..ist glaub ich auch besser, wenn Du gehst, bevor Du Dich noch mehr blamierst ;)

Denn wie ich schon längst geschrieben habe :

#14256 das ist Blamage, par excellence, wenn es darum geht, zu verstehen, was Verantwortung als Firmeninhaber bedeutet. Im Fall des Falles stehst du nicht hinter den Schulden und der Pleite der Firma, sondern setzt dein Hintern auf Arbeitsloses, und gehst weiter...in deinem Post wirst du uns nur sagen, wie bedeutsam deine Position in der Firma ist, mehr nicht, also billige Angeberei.
 
Unser so tolles und Beste Gesundheitswesen wäre ohne entsprechende Maßnahmen implodiert

Unser so tolles und beste Gesundheitswesen schafft es bis heute nicht genügend Schutzmaterial und Desinfektionsmittel bereitzustellen
(Ach nein, das liegt ja an der Wirtschaft)
Ohne die Maßnahmen, hätten wir heute wohl keine Schutzausrüstung
 
#14256 das ist Blamage, par excellence, wenn es darum geht, zu verstehen, was Verantwortung als Firmeninhaber bedeutet. Im Fall des Falles stehst du nicht hinter den Schulden und der Pleite der Firma, sondern setzt dein Hintern auf Arbeitsloses, und gehst weiter...in deinem Post wirst du uns nur sagen, wie bedeutsam deine Position in der Firma ist, mehr nicht, also billige Angeberei.

Du hast weder eine Ausbildung, noch ein abgeschlossenes Studium, noch hast Du je gearbeitet. Trotzdem fabulierst Du hier schon jahrein und jahraus von Deinen Fähigkeiten.

Leute, die arbeiten, machen im Gegensatz zu Dir einen Job. Für mich haben diese Leute alle eine bedeutsame Position.
 
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