Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Das ist doch Polemik, niemand möchte alte Leute einkasernieren, wenn diese Gruppen eben Ausgangsverbot/Kontaktsperre hätten, und bestens versorgt werden würden, durch Freiwillige , Rotes Kreuz, und verschärfte Hygienemassnahmen in Altenheimen und Arztpraxen wie jetzt eingerichtet wären, dann würde der Schutz genauso greifen.

Es geht auch nicht um sinnlosen Konsum, sondern um die wirtschaftliche Sicherung der Existenz.
Wer im medizinischen Sektor arbeitet , den betrifft diese Frage nicht, aber andere sind jetzt aktuell davon betroffen.
Wer bezahlt die Auswirkungen, wenn Millionen Unternehmen in die Pleite getrieben werden?
Sicherlich wird das einen Abbruch des heutigen Sozialsystems zur Folge haben, mit anderen Worten , der Staat wird das alles nicht bezahlen können, gefolgt von einer Inflation, nämlich, dass alle Produkte samt der Grundversorgung unglaublich teuer werden.
Und wenn Massen von Menschen arbeitslos werden, aber das Sozialsystem bankrott ist, wovon sollen sie dann leben?
Nicht jeder ist Selbstversorger und lebt auf dem Land.
Das wäre das Worst Case-Szenario, ich hoffe nicht, dass es soweit kommt und noch ein bisschen Verstand waltet, den Menschen sowas nicht anzutun.
Die Sorge um ein lebenswertes Leben wäre der Angst vor dem Tod bei weitem vorzuziehen.
Ich bin mit vielen Maßnahmen zur Eindämmung durchaus einverstanden und halte mich auch an alles.
Abstand und kein Händeschütteln kommt mir sowieso entgegen. Händewaschen sollte wohl allgemeiner Hygienestandard sein.
Meinetwegen auch die Masken.
Verbot von Großveranstaltungen kratzt mich auch nicht besonders. Na gut. Theater geht mir ab.
Dass darauf geachtet wird, dass nicht zu viele Menschen zugleich ein Geschäft betreten, könnte sogar höchst angenehm sein.
Ich habe gehört, dass Geschäfte daran denken Stehtische vor ihrem Lokal aufzustellen und Getränke an die wartenden auszuschenken.
Wäre doch eine tolle Innovation!
So können Menschen einander auch mit Abstand näher kommen.
Aber alles darüber hinaus halte ich für überzogen und gefährlich.
Das hält kein wirtschaftliches und damit auch soziales System aus.
Ich persönlich verstehe nicht, wieso auf irgendjemanden Rücksicht genommen werden muss, außer Menschen in Pflegeberufen, deren Sicherheit natürlich mit geeignet Schutzausrüstung gewährleistet werden muss.
Alle anderen, auch Alte und Risikogruppe können sich schützen durch Einhaltung der genannten Maßnahmen, Achtsamkeit und Eigenverantwortung.
 
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Das sind bestimmt britische Stare,
in der EU bekannt als Rosinen Picker :D

:blume:

Einer ist bis auf 1,5 m herangekommen, *huch! 2 m sind aber Pflicht! Okay, das liegt schon etwas zurück, jetzt halten sie sich an die Distanzregelung, allerdings ist es kein social distancing, sondern eher ein physical distancing. Denn ich liebe sie und sie lieben mich, also na ja die Rosinen. :blume:

:D
 
Hier die Einschätzung des RKI noch Ende Februar, Anfang März.... zu dem Zeitpunkt waren es 53 registrierte Infizierte und an diesem Tag waren 27 neue Fälle dazu gekommen (also 53-27 am Vortag):

https://www.aerztezeitung.de/Politik/RKI-relativiert-die-Todesrate-durch-das-Coronavirus-407168.html

In den vergangenen 24 Stunden sind weltweit weitere 1100 Menschen entdeckt worden, die mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sind. Diese Zahl nannte der Vizepräsident des Robert Koch-Instituts Professor Lars Schaade am Vormittag in Berlin. Insgesamt seien damit 83.300 Menschen in nun 52 Ländern als Träger des Virus identifiziert.

In Deutschland sei die Zahl der entdeckten Infektionen um 27 auf 53 gestiegen, berichtete Schaade. „Nach wie vor seien die Infektionsketten nachzuvollziehen. Es ist kein breites Infektionsgeschehen festzustellen“, fasste Schaade seine Risikoeinschätzung zusammen.





Weiter heißt es

Das Coronavirus sei tödlicher als die Grippe: So waren am Vortag Angaben aus dem Robert Koch-Institut interpretiert worden. Schaade wies darauf hin, dass dies nur auf Basis der tatsächlich identifizierten Fälle gelte. Man müsse allerdings von einer hohen „Untererfassung“ ausgehen. Damit sinke die Todesrate.


Und weiter:

Gehe man von einer Untererfassung von zehn Prozent aus, sinke die Sterblichkeit auf einen Wert von 0,2 bis 0,3 Prozent der Erkrankten. Das sei vergleichbar mit einer starken oder sehr starken Grippewelle.

Schaade verwies erneut darauf, dass Seife und Wasser mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Händehygiene ausreichten. Es gebe zudem keine Evidenz dafür, dass Gesichtsmasken helfen könnten, das Virus abzuwehren.

Spahn meint, wir müssen uns zwar auf eine Epidemie einstellen, ABER:

Forschungsergebnisse aus Hamburg deuteten aber darauf hin, dass sich das Virus gerade abschwäche.
„Richtig ist jetzt, wo immer möglich, den Ausgangspunkt der Infektion zu finden und Quarantäne-Maßnahmen in begrenzten Bereichen durchzuführen.



Letztlich:


Bei über 80 Prozent nur mit erkältungsähnlichen Symptomen zu rechnen
Abgeriegelte Ortschaften machten nur Sinn, „wenn in Dörfern oder Kleinstädten Verkehrsverbindungen leicht abgegrenzt werden können“, sagte der Chef des Weltärztebundes. „Vor allem müssen wir aber aufhören, Panik zu machen. Das Virus kann bei manchen Menschen zu schweren Erkrankungen führen. Bei über 80 Prozent führt es aber nur zu erkältungsähnlichen Symptomen. Dies ist aber nicht der Weltuntergang.“


+++++++++++++++++++++++

Auf Grund dieser Einschätzungen ist nix an Maßnahmen passiert. Alle diese Antiargumente, die die Befürworter der Aufhebung der Maßnahmen nun in langen Erklärvids dem Fussvolk darbringen, hatte das RKI selbst auf der Agenda und wollte die Bedrohung einfach nicht anerkennen, weil sich eh *kaum was tat* und die Dimension einer exponentiellen Verbreitung nicht verstanden WERDEN WOLLTE!!!

Der italienische Arzt, der das alles noch für Panikmache ausgab und die "grippeähnlichen, vergleichsweise harmlosen Verhältnisse" anpries hat sich später selbst tatsächlich panisch korrigiert und die EU regelrecht angefleht, das Ding doch bitte ernst zu nehmen, weil er SOWAS noch nie erlebt hat: schwerste Krankheitsverläufe der Betroffenen bei gleichzeitig ungenügender Versorgungsmöglichkeit und einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems!

15 Tage später wurden hier Quarantäneähnliche Maßnahmen und der Lock Down beschlossen... vor allem wegen der Eskalation in Italien. DA hatten wir in D noch eine Verzeichnung von ungefähr 3800 Fällen bei einer relativ geringen Testung.

Jetzt ... drei Wochen nach Lock Down liegen wir bei 108.000 registrierten Infektionen. Die Dunkelziffer dürfte wahrscheinlich um das 10fache höher liegen.

Wo würden wir ohne Maßnahmen stehen?

Wieso hat das RKI die Lage zunächst noch recht "harmlos" eingeschätzt und letztlich aber beschlossen, doch harte Maßnahmen zu ergreifen?

Kann mir jemand bitte diese Fragen beantworten? Thx :)

Das Virus kann sich lange tarnen und unentdeckt bleiben, es wird erst entdeckt bzw als solches Verstanden, wenn schon viele infiziert sind, vor allem da die Symptome auch nicht einzigartig oder deutlich Corona sind, gerade bei den leichten Fällen ist es halskratzen, husten, schnupfen bei einigen Durchfall oder Fieber. und selbst das so nach 4-14 Tagen nach der Infektion.Ansteckend ist man bereits vor den Symtomen.

Und weil auch nicht jeder Schwerkrank wird sondern 20 Prozent allerdings hier erst nach 9-14 Tagen nachdem die ersten Symptome kommen, von denen die Hälfte ins KH muss mit Symptomen die auch erst zu anderen Krankheiten passen, fällt es nicht so schnell auf.

Einfach weil sehr viele ansteckt wurden, ehe die ersten Schweren Fälle kommen.

Man hat es und den Verlauf sehr unterschätz, aus Unwissen.
 
Einer ist bis auf 1,5 m herangekommen, *huch! 2 m sind aber Pflicht! Okay, das liegt schon etwas zurück, jetzt halten sie sich an die Distanzregelung, allerdings ist es kein social distancing, sondern eher ein physical distancing. Denn ich liebe sie und sie lieben mich, also na ja die Rosinen. :blume:

:D
Das muss sich bei den Vögeln noch rumsprechen
„Nur Abstand ist Ausdruck von Fürsorge“: So funktioniert Social Distancing

Die Armen! Die sind halt nicht so hoch intelligent wie homo sapiens sapiens.
:doof:
 
Die Sorge um ein lebenswertes Leben wäre der Angst vor dem Tod bei weitem vorzuziehen.
Ich bin mit vielen Maßnahmen zur Eindämmung durchaus einverstanden und halte mich auch an alles.
Abstand und kein Händeschütteln kommt mir sowieso entgegen. Händewaschen sollte wohl allgemeiner Hygienestandard sein.
Meinetwegen auch die Masken.
Verbot von Großveranstaltungen kratzt mich auch nicht besonders. Na gut. Theater geht mir ab.
Dass darauf geachtet wird, dass nicht zu viele Menschen zugleich ein Geschäft betreten, könnte sogar höchst angenehm sein.
Ich habe gehört, dass Geschäfte daran denken Stehtische vor ihrem Lokal aufzustellen und Getränke an die wartenden auszuschenken.
Wäre doch eine tolle Innovation!
So können Menschen einander auch mit Abstand näher kommen.
Aber alles darüber hinaus halte ich für überzogen und gefährlich.
Das hält kein wirtschaftliches und damit auch soziales System aus.
Ich persönlich verstehe nicht, wieso auf irgendjemanden Rücksicht genommen werden muss, außer Menschen in Pflegeberufen, deren Sicherheit natürlich mit geeignet Schutzausrüstung gewährleistet werden muss.
Alle anderen, auch Alte und Risikogruppe können sich schützen durch Einhaltung der genannten Maßnahmen, Achtsamkeit und Eigenverantwortung.
Es gibt aber auch Berufe, wo ein Einhalten von Mindestabstand nicht möglich ist, wie z.B. bei Produktionsanlagen der Automobilindustrie. Eine der Säulen unserer Wirtschaft mit zig tausend Arbeitsplätzen.
 
(....)
Ich persönlich verstehe nicht, wieso auf irgendjemanden Rücksicht genommen werden muss, außer Menschen in Pflegeberufen, deren Sicherheit natürlich mit geeignet Schutzausrüstung gewährleistet werden muss.
Alle anderen, auch Alte und Risikogruppe können sich schützen durch Einhaltung der genannten Maßnahmen, Achtsamkeit und Eigenverantwortung.

Die Risikogruppen (und es geht dabei fast um ca. 40% der Bevölkerung - zumindest bis mal wirklich mehr weiß) können sich eigentlich nur dann einigermaßen schützen wenn insgesamt nicht zu viele infiziert sind.

Denk Dir einfach Beispiele... etwa ein Mann mit Frau und Kindern der vor kurzem Krebs überlebt hat, dessen Immunsystem wegen der Chemo aber noch sehr schwach ist. Wie soll der sich schützen wenn seine Kinder normal zur Schule gehen, seine Frau vielleicht als Kassiererin oder Krankenschwester oder Zahnarzthelferin oder Anwältin oder was auch immer arbeitet? Er bräuchte im Grunde eine eigene Wohnung, aber zumindest ein eigenes Zimmer und Bad oder es muss laufend desinfiziert werden. Und das muss durchgehalten werden bis 1) seine Familie krank war und wieder gesund ist, oder 2) bis Corona wieder "fast weg" ist.

Und stell Dir das in Krankenhäusern vor... Man kann Infizierte nicht von anderen trennen, denn viele die wegen eines kleinen Unfalls in Behandlung kommen wären positiv ohne das zu wissen. Das hieße: Medizinisches Personal bräuchte Schutzausrüstung für ALLE Patienten, egal ob Sportverletzung oder Corona-Symptome. Und nun denk Dir noch, die Frau des Mannes aus obigem Beispiel ist Ärztin oder Krankenschwester... dann wird sie zur Gefahr für Patienten und ihren Mann, denn sie könnte sich immer und überall infizieren.

Dieses Gerede darum Risikogruppen zu schützen oder es deren eigener Verantwortung zu überlassen ist vollkommen undurchdacht. Ginge es nur um 1% der Bevölkerung wäre das machbar. 10% wäre schon recht schwer. Aber 40% ist unmöglich.

Plus: Es trifft nicht nur bekannte Risikogruppen. Auch der Rest würde vermutlich reichen um das System zu überlasten.
 
Ich persönlich verstehe nicht, wieso auf irgendjemanden Rücksicht genommen werden muss, außer Menschen in Pflegeberufen, deren Sicherheit natürlich mit geeignet Schutzausrüstung gewährleistet werden muss

Was ist mit den Reinigungskräften die die ganzen Heime und Krankenhäuser reinigen? Das Personal was in den Küchen dafür sorgt das Pflegepersonal und Kranke ausreichend zu essen haben?
Mit den LKW Fahrern die Medikamente, Masken, Reinigungsmittel und Essen für Pflegepersonal und Kranke liefern?

Man kann in einer funktionierenden Gesellschaft nicht einfach Bereiche/ Menschen voneinander trennen ohne das es einen Einfluss auf alle hat. Das, was jetzt passiert ist, noch am sozialsten, weil es (fast) alle betrifft und der effektivste Schutz für einen selber und andere ist.
 
Und in Deutschland hat es im Grunde ja gut funktioniert, bis die ganzen Erkrankten von Karneval aufgetaucht sind. Um Karneval zu verbieten, fehlten zu dem Zeitpunkt aber einfach die Daten wegen der Inkubationszeit.
Nein....bis die Schifahrer aus Ischgl zurückkamen.
Halb Europa wurde von Ischgl verseucht und D sowieso...:rolleyes::D

Nicht, dass dort nicht geschlampt und/oder vertuscht wurde. Aber eben auch die Gesundheitsbehörden haben die Brisanz nicht erkannt und anfangs noch verharmlost...:cautious:
 
Die Risikogruppen (und es geht dabei fast um ca. 40% der Bevölkerung - zumindest bis mal wirklich mehr weiß) können sich eigentlich nur dann einigermaßen schützen wenn insgesamt nicht zu viele infiziert sind.

Es bringt schlicht überhaupt nichts, die kranke Mutter zu Hause in SchutzQuarantäne zu packen, wenn sie sich trotzdem um ihre drei Kinder kümmern muss, die tagsüber mit hunderten Kindern in der Schule Kontakt haben.

Der effektivste Schutz für jegliche Risikogruppe ist, wenn alle anderen nicht krank werden.
 
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Was ist mit den Reinigungskräften die die ganzen Heime und Krankenhäuser reinigen? Das Personal was in den Küchen dafür sorgt das Pflegepersonal und Kranke ausreichend zu essen haben?
Mit den LKW Fahrern die Medikamente, Masken, Reinigungsmittel und Essen für Pflegepersonal und Kranke liefern?

Man kann in einer funktionierenden Gesellschaft nicht einfach Bereiche/ Menschen voneinander trennen ohne das es einen Einfluss auf alle hat. Das, was jetzt passiert ist, noch am sozialsten, weil es (fast) alle betrifft und der effektivste Schutz für einen selber und andere ist.
Die Reinigungskräfte bekommen den normalen Mundschutz haben ja nicht den langen direkten Kontakt wie das Pflegepersonal

Jo,so sieht es aus
 
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