Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Vlt hast Du was falsch verstanden. Mir war es wichtig die Zahlen mal in Relation zu bringen. Den Menschen werden via Medien grad viele um die Ohren geknallt. Ich wollte das mal in Bezug auf die Gesamtbevölkerung anzeigen. Das wars auch schon....
Tja und die kleine Anzahl der infizierten Weltbevölkerung bringt Staaten zum Fall.
Die sich noch gestern groß und Mächtig fühlten sind plötzlich schwach und bitten um Hilfe.

Das schafft dieses minimalistische Virus ohne soviele anzustecken.Was meinst du denn was so passiert , wenn das Ding erst richtig loslegt?
 
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Das wird Containment genannt, und es ist nur gut möglich, so lange die Zahl der Infizierten sehr klein ist, so dass sich eben mit realistischem Arbeitsaufwand die Infektionsketten nachvollziehen lassen. Den Punkt, an dem das möglich ist, haben wir schon überschritten.

Eine interessante Frage ist, ob das realistisch überhaupt möglich ist. Ich glaube das nicht, wegen der asymptomatischen Übertragung.

Denn nehmen wir sind zurück bei Zahlen wie man sie im Februar hatte, so dass man z.B. täglich 50 Infizierte findet und isoliert und deren Kontakten nachgeht usw., dann wird ein großer Teil der möglichen Infektionsketten ausgeschaltet. Dennoch wird es sicherlich so sein, dass sich wieder eine Dunkelziffer aufbaut. Es ist dann eine Frage der Zeit bis es wieder ausser Kontrolle gerät.

Momentan sehe ich eigentlich nur einen realistischen Weg und auch der ist sehr extrem:

1) Jetzt werden die Infektionen möglichst konsequent runtergedrückt, so dass wir möglicherweise Ende des Monats wieder bei sehr geringen Zahlen sein könnten.

2) Dann könnte das normale Leben wieder starten, logischerweise nicht komplett aber doch weitgehend. Gleichzeitig würde dann (wieder) jene Cointainment-Phase losgehen.

3) Trotzdem werden die Zahlen aber wieder steigen. Die Testkapazitäten sind jetzt höher, es ist mehr Know-How da usw., weshalb es vermutlich länger dauern würde bis es wieder außer Kontrolle geriete. Aber ich glaube nicht, dass es 10 Monate dauern würde. Vielleicht 5 oder so.

4) Dann müsste wieder ein Lockdown stattfinden, ähnlich oder genau wie jetzt.


Nur... die Wirtschaft würde voll in die Knie gehen. Und das wird möglicherweise bisher noch sehr unterschätzt. Ich bin absolut für all die Maßnahmen, halte aber für möglich dass das Urteil darüber im Rückblick hart ausfallen könnte weil ein derart harter Einbruch der Wirtschaft, v.a. im Mittelstand, gar nichts unberührt lassen wird. Das könnte uns viel viel länger beschäftigen und viel härter als sich manche jetzt vorstellen können weil wir sowas nicht kennen.
 
Eine interessante Frage ist, ob das realistisch überhaupt möglich ist. Ich glaube das nicht, wegen der asymptomatischen Übertragung.

Denn nehmen wir sind zurück bei Zahlen wie man sie im Februar hatte, so dass man z.B. täglich 50 Infizierte findet und isoliert und deren Kontakten nachgeht usw., dann wird ein großer Teil der möglichen Infektionsketten ausgeschaltet. Dennoch wird es sicherlich so sein, dass sich wieder eine Dunkelziffer aufbaut. Es ist dann eine Frage der Zeit bis es wieder ausser Kontrolle gerät.

Momentan sehe ich eigentlich nur einen realistischen Weg und auch der ist sehr extrem:

1) Jetzt werden die Infektionen möglichst konsequent runtergedrückt, so dass wir möglicherweise Ende des Monats wieder bei sehr geringen Zahlen sein könnten.

2) Dann könnte das normale Leben wieder starten, logischerweise nicht komplett aber doch weitgehend. Gleichzeitig würde dann (wieder) jene Cointainment-Phase losgehen.

3) Trotzdem werden die Zahlen aber wieder steigen. Die Testkapazitäten sind jetzt höher, es ist mehr Know-How da usw., weshalb es vermutlich länger dauern würde bis es wieder außer Kontrolle geriete. Aber ich glaube nicht, dass es 10 Monate dauern würde. Vielleicht 5 oder so.

4) Dann müsste wieder ein Lockdown stattfinden, ähnlich oder genau wie jetzt.


Nur... die Wirtschaft würde voll in die Knie gehen. Und das wird möglicherweise bisher noch sehr unterschätzt. Ich bin absolut für all die Maßnahmen, halte aber für möglich dass das Urteil darüber im Rückblick hart ausfallen könnte weil ein derart harter Einbruch der Wirtschaft, v.a. im Mittelstand, gar nichts unberührt lassen wird. Das könnte uns viel viel länger beschäftigen und viel härter als sich manche jetzt vorstellen können weil wir sowas nicht kennen.

Es gibt Leute, die so ein zyklischens Ab- und Anschalten des Wirtschaftslebens vorschlagen. Man hätte damit auch einen zyklischen Verlauf der Infektionszahlen. Evtl. wäre das tatsächlich das kleinste derzeit denkbare Übel.
 
Es gibt Leute, die so ein zyklischens Ab- und Anschalten des Wirtschaftslebens vorschlagen. Man hätte damit auch einen zyklischen Verlauf der Infektionszahlen. Evtl. wäre das tatsächlich das kleinste derzeit denkbare Übel.

Ich glaube, dass es ein großes Übel aber auch der vielleicht einzige wirklich realistische Weg sein könnte. Die Alternativen wären ja im Grunde lediglich:

1) Positives Szenario: Es wäre möglich die Zahlen über Monate hinweg, bis zu flächendeckenden Impfungen, unten zu halten obwohl das normale Leben wieder normalisiert wird. Das wäre natürlich toll, aber wie gesagt glaube ich das noch nicht.

2) Negatives Szenario: Die Situation würde wieder außer Kontrolle geraten, aber drastische Beschränkungen würden trotzdem nicht noch mal verhängt. Das hieße dann, dass es z.B. im Herbst richtig übel werden könnte.


Das Interessante an Szenario 2: Die Menschen würden sich natürlich anders und vorsichtiger verhalten. Das bedeutet auch, dass die Wirtschaft sowieso leiden würde - auch ohne Lockdown. Und ich glaube sogar, dass eine Mehrheit nach Lockdown-Maßnahmen rufen würde wenn die Verhältnisse wie in Italien/Spanien/New York würden.


Insofern kann man sich 1 wünschen. Tritt es aber nicht ein, wird zwei von alleine kommen. Was vielleicht helfen könnte: Wenn sehr vieles besser gemacht würde als bisher. Beispiel: Maskenpflicht im öffentlichen Raum, u.a. auch am Arbeitsplatz usw.

So oder so wird die Wirtschaft das wohl grausamste Jahr seit dem 2. Weltkrieg haben.
 
Das wird Containment genannt, und es ist nur gut möglich, so lange die Zahl der Infizierten sehr klein ist, so dass sich eben mit realistischem Arbeitsaufwand die Infektionsketten nachvollziehen lassen. Den Punkt, an dem das möglich ist, haben wir schon überschritten.

Das ist wohl wahr, Infektionsketten komplett zu durchbrechen wird nicht möglich sein. Aber Infektionsketten einzudämmen, darauf zielen doch auch die aktuellen Maßnahmen ab.

Sobald das mit realistischem Zeit- und Personalaufwand möglich ist, ist das eine wichtige Sache, ja.

Sowas von!
 
Was übrigens auch interessant ist:

Nicht wenige denken ja, es wäre sinnvoller nur die Risikogruppen zu beschützen/isolieren. Ich glaube nicht, dass das praktisch überhaupt möglich wäre, denn es geht immerhin um ca. 40% der Bevölkerung. Aber selbst wenn: Gerade Fälle wie Boris Johnson zeigen deutlich, dass es jeden treffen kann. Vor 1 Woche hätte den ja vermutlich kaum jemand als Risikopatient gesehen. Vielleicht auch doch, ich habe keine Ahnung inwiefern er unter irgendeiner Vorerkrankung leiden könnte. Aber der Mann hat ja wirklich viel Energie wenn er fit ist.

Nicht mal mehr die "Kinder erkranken nicht - Regel" scheint noch zu stimmen. Pink (die Pop-Sängerin) hat ihre Erfahrung öffentlich gemacht:

Ihr Sohn sei "sehr, sehr krank" gewesen. Er habe "das Schlimmste davon gehabt", sagte Pink über die Erkrankung. Sie habe drei Wochen jeden Tag die Symptome ihres Sohns aufgeschrieben. "Es war für uns beide eine Achterbahnfahrt", sagte Pink. Es gebe niemanden, der vor dem Coronavirus sicher sei - das gelte auch für Kinder.
https://www.spiegel.de/panorama/leu...ebetet-a-c63c4e4b-a205-4bdf-8f51-8afc6c30553f
 
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