Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Condemn schrieb:
Ich kann Dir auch sagen welchen Effekt das auf mich hat: Wenn Drosten jetzt erklärt warum er dennoch davon ausgeht, dass das Virus natürlichen Ursprungs sei, dann bin ich nicht so sicher ob er da die Wahrheit sagt. Denn er hat ein Interesse daran, dass es natürlichen Ursprungs ist -- umgekehrt würde es ihm gar nicht passen, falls doch bewiesen werden sollte dass es aus einem Labor kommt.
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Um ehrlich zu sein, ich glaube, der Drosten ist viel zu nüchtern und faktenorientiert, als dass es ihm persönlich etwas ausmachen würde, wenn die SARS-CoV-2-Variante, die zur Pandemie führte, aus dem Labor in Wuhan stammt.

Und die Theorie mit dem aus dem Labor entwischten Virus war damals ohnehin mal wieder eine der typischen Sensationsmeldungen der VTs, kaum dass das Virus auf dem Markt in Wuhan war ... da hätte fast jeder unterschrieben ...
Hatte man sich da nicht eh auf irgendeinen Roman berufen?

Ah ja, hab ihn grad gefunden:
www.n-tv.de

Das Buch, in dem das Virus "Wuhan-400" auftaucht

Ein fast 40 Jahre alter Roman des US-Amerikaners Dean Koontz entwickelt sich gerade zum Bestseller. Darin ist von einer biologischen Waffe aus China die Rede. Eine einzige Seite wird für Verschwörungstheoretiker zum gefundenen Fressen.
www.n-tv.de www.n-tv.de
 
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Condemn schrieb:
Ich kann Dir auch sagen welchen Effekt das auf mich hat: Wenn Drosten jetzt erklärt warum er dennoch davon ausgeht, dass das Virus natürlichen Ursprungs sei, dann bin ich nicht so sicher ob er da die Wahrheit sagt. Denn er hat ein Interesse daran, dass es natürlichen Ursprungs ist -- umgekehrt würde es ihm gar nicht passen, falls doch bewiesen werden sollte dass es aus einem Labor kommt.
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Das kannst du aber nicht wissen ob er dieses Interesse hat. Fakt ist dass auch Wissenschaftler sich irren können besonders wenn sie in die Öffentlichkeit treten wird ihre Stellungnahme politisch und natürlich persönlich.

Fakt ist auch, dass er es sich damals nicht vorstellen konnte, dies hat er jetzt revidiert, was ebenso ein wissenschaftlicher Prozess ist. Ihm darum sämtliche wissenschaftliche Integrität abzusprechen halte ich für übertrieben. Aber nachvollziehen kann ich deine Zweifel schon auch wenn ich selber nicht dazu komme.
Die Möglichkeit eines Design-Virus gab es immer. Mehr Klarheit bringt seine Stellungnahme nun aber mMn. auch nicht, es sei denn man hat ihn vorher für Unfehlbar gehalten.

Wenn dem aber so wäre und das Virus designed wäre, wird es wohl nicht Drosten oder ein anderer Virologe sein, der die Beweise dafür liefern könnte, eher wären es Journalisten die die gesamte Organisation dahinter aufdecken würden und das scheint im Moment zumindest weit hergeholt, auch wenn es gewisse Parallelen geben mag. Außerdem haben gewisse staatliche Einrichtungen im Westen sicherlich mehr Infos darüber und hätten ein riesiges Interesse daran so einen Skandal auch aufzudecken, vorausgesetzt man glaubt nicht daran, dass sich alle Regierungen der Welt zusammen verschworen haben.
 
Laguz schrieb:
Um ehrlich zu sein, ich glaube, der Drosten ist viel zu nüchtern und faktenorientiert, als dass es ihm persönlich etwas ausmachen würde, wenn die SARS-CoV-2-Variante, die zur Pandemie führte, aus dem Labor in Wuhan stammte.
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Was er jetzt zugibt ist das Resultat des Drucks und der Vorwürfe, bzw. das seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit angegriffen wurde. Die kann angegriffen werden, weil er eben nicht rein nüchtern und faktenorientiert und wissenschaftlich kommuniziert hat. Genau das ist das Problem.

Und wäre nicht so viel über die Experimente in jenem Labor herausgekommen, würde er dahingehende Hypothesen wahrscheinlich nach wie vor als Verschwörungstheorien bezeichnen.

Das seine Glaubwürdigkeit gelitten hat kann man m.A.n. an mir erkennen. Denn ich war immer großer Drosten Fan, ich finde ihn auch nach wie vor insgesamt gut. Mittlerweile mache ich aber Abstriche.
 
Ultim4te schrieb:
Das kannst du aber nicht wissen ob er dieses Interesse hat. Fakt ist dass auch Wissenschaftler sich irren können besonders wenn sie in die Öffentlichkeit treten wird ihre Stellungnahme politisch und natürlich persönlich.

Fakt ist auch, dass er es sich damals nicht vorstellen konnte, dies hat er jetzt revidiert, was ebenso ein wissenschaftlicher Prozess ist. Ihm darum sämtliche wissenschaftliche Integrität abzusprechen halte ich nicht für übertrieben. Aber nachvollziehen kann ich deine Zweifel schon auch wenn ich selber nicht dazu komme.
Die Möglichkeit eines Design-Virus gab es immer. Mehr Klarheit bringt seine Stellungnahme nun aber mMn. auch nicht, es sei denn man hat ihn vorher für Unfehlbar gehalten.

Wenn dem aber so wäre und das Virus designed wäre, wird es wohl nicht Drosten oder ein anderer Virologe sein, der die Beweise dafür liefern könnte, eher wären es Journalisten die die gesamte Organisation dahinter aufdecken würden und das scheint im Moment zumindest weit hergeholt, auch wenn es gewisse Parallelen geben mag. Außerdem haben gewisse staatliche Einrichtungen im Westen sicherlich mehr Infos darüber und hätten ein riesiges Interesse daran so einen Skandal auch aufzudecken, vorausgesetzt man glaubt nicht daran, dass sich alle Regierungen der Welt zusammen verschworen haben.
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Ich spreche ihm nicht jede wissenschaftliche Integrität ab. So simpel denke ich nicht.

Aber nein, es ist kein wissenschaftlicher Prozess etwas als Verschwörungstheorie zu diffamieren weil man es sich nicht vorstellen kann. Wissenschaftlich ist wie er sich seit einiger Zeit dazu äußert, nämlich das die Labortheorie nicht ausgeschlossen ist, er sie aber für unwahrscheinlich(er) hält. Nur hat seine Glaubwürdigkeit schon gelitten, zumindest für mich.

Was ich meine ist: Wenn er sich nicht so gegen die Labortheorie gewandt hätte, dann würde ich ihm jetzt viel eher glauben was er sagt. Mittlerweile denke ich aber: Wer weiß ob Drosten nicht doch der Labortheorie genau so viel oder sogar mehr Wahrscheinlichkeit einräumt als der Theorie des natürlichen Ursprungs? Er hat sich angreifbar gemacht, weshalb diese Frage nicht mehr nur eine rein wissenschaftliche Frage für ihn ist, sondern auch eine persönliche Frage seine Glaubwürdigkeit betreffend.

Stell Dir mal vor es würde nächste Woche bewiesen, dass das Virus aus einem Labor kommt. Das wäre ein Desaster für jene Wissenschaftler die sie anfangs als Verschwörungstheorie vom Tisch wischen wollten.
 
Condemn schrieb:
Was er jetzt zugibt ist das Resultat des Drucks und der Vorwürfe, bzw. das seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit angegriffen wurde. Die kann angegriffen werden, weil er eben nicht rein nüchtern und faktenorientiert und wissenschaftlich kommuniziert hat. Genau das ist das Problem.

Und wäre nicht so viel über die Experimente in jenem Labor herausgekommen, würde er dahingehende Hypothesen wahrscheinlich nach wie vor als Verschwörungstheorien bezeichnen.

Das seine Glaubwürdigkeit gelitten hat kann man m.A.n. an mir erkennen. Denn ich war immer großer Drosten Fan, ich finde ihn auch nach wie vor insgesamt gut. Mittlerweile mache ich aber Abstriche.
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Entschuldige bitte, aber ich finde, Du steigerst Dich viel zu sehr in Deine aktuelle Meinung über ihn hinein und unterstellst ihm Sachen, die Du nicht nachweisen kannst.
Mir scheint, Deine Enttäuschung über ihn färbt Dein Urteilsvermögen.
 
Laguz schrieb:
Entschuldige bitte, aber ich finde, Du steigerst Dich viel zu sehr in Deine aktuelle Meinung über ihn hinein und unterstellst ihm Sachen, die Du nicht nachweisen kannst.
Mir scheint, Deine Enttäuschung über ihn färbt Dein Urteilsvermögen.
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Das ist Deine sehr persönliche Interpretation dessen was ich sagte ohne irgendein Argument. Was unterstelle ich ihm denn ohne es begründen zu können?
 
Condemn schrieb:
Aber nein, es ist kein wissenschaftlicher Prozess etwas als Verschwörungstheorie zu diffamieren weil man es sich nicht vorstellen kann.
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Nochmal ... es ging ihm und seinen Kollegen damals wohl weniger um die Verschwörungstheorie zum Labor, sondern um die chinesischen Wissenschaftler, denen subtil vorgeworfen wurde, einen Erreger gefährlicher gemacht und ihn fahrlässig behandelt zu haben, sodass er aus dem Labor entwischen und eine Pandemie auslösen konnte.
 
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Guggi5 schrieb:
Studierst du sie dann weiter auf der Uni?
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Ich habe vor 30 Jahren bereits Biologie für Lehramt studiert. Im Lehrplan gehört das Immunsystem nach wie vor zu einem zentralen Lehrthema, ebenso wie diverse Infektionskrankheiten und u.a. auch AIDS.
Und ich habe mich hobbymäßig schon immer auch mit wissenschaftlichen Erkenntnissen beschäftigt, auch mit solchen über unser Immunsystem ... weil ich das einfach verflixt spannend finde.
 
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