Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Wäre es dann nicht sinnvoll, wieder eine genaue Anamnese und Impftauglichkeitsprüfung vorzunehmen und den ein oder anderen im Zweifel auch mal untauglich zu schreiben? Statt Drive-in-Impfungen und Impfwettbewerbe unter den Bundesländern und Ländern zu veranstalten?
 
Werbung:
Wäre es dann nicht sinnvoll, wieder eine genaue Anamnese und Impftauglichkeitsprüfung vorzunehmen und den ein oder anderen im Zweifel auch mal untauglich zu schreiben? Statt Drive-in-Impfungen und Impfwettbewerbe unter den Bundesländern und Ländern zu veranstalten?
Das empfiehlt sich auch bei einer Wagner-Pizza aufgrund der Zusatzstoffe. Auch könnte man vor jeder Disco den Blutdruck messen und vor jedem Gruselfim Psyhopharmaka verabreichen. Auf Wanderwegen sollten Grenzen aufgebaut werden, wo die Stabilität der Fußgelenke überprüft wird und auf dem Weg zur Arbeit sollte das Auto täglich beim TÜV vorbeifahren. Man kann ja nie wissen, das Leben ist gefährlich :o
Um es kurz zu machen: Man sollte es nicht übertreiben mit seinen Ängsten. Etwas Risiko gehört zum Leben.
 
Man kann wirklich nur hoffen, dass Omikron nicht so stark wütet und Geimpfte nicht so schwer betroffen sind.
Dazu unsere Erfahrung:

3-fach geimpfter Sohn hatte sich knappe 3 Wochen nach der 3. Impfung im Internat (im Zimmer schläft er ohne Maske) angesteckt. Die Variante konnte mir die Behörde nicht sagen. Er hatte am 3. Tag nach dem positiven Antigen Schnelltest ganz kurz leichte Symptome. (etwas "Gehüstel" und verstopfte Nase) und bekam heute das negative PCR Ergebnis von Samstag.
Er war demnach an Tag 9 nach dem positiven Antigen Tests und an Tag 7 des pos. PCR Tests wieder PCR NEGATIV!
Der Rest der Familie hat nichts bekommen, da wir uns streng an die Hygienemaßnahmen hielten.

Dass alles so harmlos verlaufen ist, verdanken wir der Impfung.
 
keine panik..auch die ungeimpten sind nicht so schwer betroffen..siehst du ja alleine schon an den inzidenzzahlen.
In der Schule meines Sohnes hatte sich ein ungeimpfter Lehrer infiziert. Er lag über die Weihnachtsferien auf der Intensivstation und ist am 2.1. leider verstorben. Er war 62 Jahre.
Es gab gleich nach den Ferien dazu eine Gedenkminute in den Klassen.
 
Dazu unsere Erfahrung:

3-fach geimpfter Sohn hatte sich knappe 3 Wochen nach der 3. Impfung im Internat (im Zimmer schläft er ohne Maske) angesteckt. Die Variante konnte mir die Behörde nicht sagen. Er hatte am 3. Tag nach dem positiven Antigen Schnelltest ganz kurz leichte Symptome. (etwas "Gehüstel" und verstopfte Nase) und bekam heute das negative PCR Ergebnis von Samstag.
Er war demnach an Tag 9 nach dem positiven Antigen Tests und an Tag 7 des pos. PCR Tests wieder PCR NEGATIV!
Der Rest der Familie hat nichts bekommen, da wir uns streng an die Hygienemaßnahmen hielten.

Dass alles so harmlos verlaufen ist, verdanken wir der Impfung.
Deinen letzten Satz verstehen halt erstaunlicherweise viele nicht. Ja man ist geimpft und trotzdem stecken sich viele an, nur kaum lebensgefährlich. Das noch alles zu kontrollieren wird nur langsam schwierig und wenn Zweidrittel des Pflegepersonals in Quarantäne verschwindet wird’s am anderen Ende gefährlich . Deswegen muss ständig alles neu überdacht und angepasst werden.
 
Was viele nicht verstehen ist, dass in der Impfung nichts drin ist, was eine Myokarditis auslösen kann. Sondern das entsprechende Viren, Bakterien,Pilze, etc pp mit hoher Wahrscheinlichkeit vorher schon im Körper waren. Also unabhängig ob jetzt eine Impfung oder eine Coronaerkrankung das Immunsystem zusätzlich belastet hätte, es wäre ziemlich wahrscheinlich immer in einer Herzmuskelentzündung geendet. Nur dass bei einer Myokarditis "durch" Impfung halt immer noch keine zusätzliche Gefahr durch Corona besteht.
Wäre es dann nicht sinnvoll, wieder eine genaue Anamnese und Impftauglichkeitsprüfung vorzunehmen und den ein oder anderen im Zweifel auch mal untauglich zu schreiben? Statt Drive-in-Impfungen und Impfwettbewerbe unter den Bundesländern und Ländern zu veranstalten?

Sinnvoll möglicherweise. Realistisch durchführbar nicht. Es geht ja darum, innerhalb möglichst kurzer Zeit einen möglichst großen Anteil der Bevölkerung zu impfen, um so das Infektionsgeschehen (Reproduktionszahl) flach zu halten ohne andere Maßnahmen stark verschärfen zu müssen.

Darüber hinaus: Wer nach diesen Maßgaben "impfuntauglich" wäre, würde auch eine Corona-Infektion nicht so leicht wegstecken, sondern u.a. auch darum eine Herzmuskelentzündung o.ä. bekommen. Wie sollen diese Menschen davor geschützt werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gutes Statement zur aktuellen Corona-Situation von Sascha Lobo:

Siehst Du, genau die Zitate von Drosten meine ich. Alles zu seinerzeit und nun kommt sie. Deswegen ist man nicht gegen Maßnahmen sondern nur für ein gutes Timing, wann Omikron am besten durchmaschiert.
 

Im Prinzip: Einfach laufen lassen. Positiv getestete nicht mehr in Quarantäne, solange sie nicht schwerwiegende Symptome haben. Und weniger Testungen, was bei meiner Freundin in der Kita auch schon der Fall ist, die rennen dort ohnehin schon immer ihren Testlieferungen hinterher.
Sprich: eine Durchseuchung in Kauf nehmen. :(
 
Werbung:
Siehst Du, genau die Zitate von Drosten meine ich. Alles zu seinerzeit und nun kommt sie. Deswegen ist man nicht gegen Maßnahmen sondern nur für ein gutes Timing, wann Omikron am besten durchmaschiert.
Klar, Timing ist alles.
Aber im Moment sind wir trotzdem noch ein ganzes Stück weg, zumal weder genug Menschen über 18 Jahren doppelt geimpft geschweige denn bereits geboostert sind.

Drosten sagte ja:
»Das Virus muss sich verbreiten, aber eben auf Basis eines in der breiten Bevölkerung verankerten Impfschutzes. Die abgeschwächte Infektion auf dem Boden der Impfung, das ist so etwas wie ein fahrender Zug, auf den man aufspringt. Irgendwann muss man da aber auch mal drauf springen, sonst kommt man nicht weiter. Die gute Nachricht ist: Im Moment fährt der Zug angenehm langsam, denn Omikron hat eine verringerte Krankheitsschwere.«
Ein genügender Impfschutz ist nur leider noch nicht wirklich in der breiten Bevölkerung verankert.
Denn spätestens seit Omikron gilt: Erst nach der 3. Impfdosis haben wir eine (zumindest gewisse) Grundimmunisierung gegen diese Variante.

Auszug von www.Impfdashboard.de (Seite des RKI):

Impfdashboard_24Jan2022.PNG
 
Zurück
Oben