Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Durch schnelleres Impfen würde die Zahl der Mutationen deutlich zurückgehen, weil die Viren immer weniger Wirte finden, die sie befallen und für ihre Vermehrung missbrauchen können.

ach so..dachte immer ein virus mutiert wenn es eben keine wirte mehr findet um sie zu befallen..
aber wie gesagt, so bewandert wie du bin ich natürlich nicht was mutationen betrifft..
 
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ich verfolge eure Diskussionen über den Virus und die Impfungen und die Mutationen - hab aber jetzt mal ne praktische Frage:
heute kam von meiner Mutter (77 J, noch ungeimpft) die Nachricht: "habe covid gehabt"; ich hab sie gleich angerufen;
seit etwas über einer Woche darf sie an einer ambulanten Reha teilnehmen, weil es ihr seit - zu Beginn der Pandemie lag sie als bekannte Asthmatikerin im KH - längerem mit der Atmung und dem Herzen nicht so gut geht. Die Gelegenheit in medizinischer Umgebung zu sein hat sie genutzt und insistiert, daß ein Antikörpertest gemacht wird - sie hat angeblich sehr viele; nun kommt ins Spiel, daß mein Bruder vor kurzem bekannt erkrankt war und sie mit ihm am meisten Kontakt hat, auch ungeschützt; ich verstehe das alles nicht so ganz in rein verstandesmäßiger Hinsicht und frage mich auch, ob sie nicht in ihrem Alter irgendwelche Infos durcheinander gebracht haben kann, aber ich werf das mal hier rein und würde mich tatsächlich über mögliche Erklärungen freuen :)
Was genau ist denn Deine Frage?
Dass sie Covid-19 gehabt hat?
Ja, das ist möglich. Wenn man ihr gesagt hat, dass sie Antikörper im Blut hat, hat sie offfenbar Covid-19 gehabt.

Meine Frage wäre da: Was ist mit Deinem Bruder? Ist der in Quarantäne? Oder ist er schon länger wieder gesund?
 
Natürlich nützt es, wenn man "in der Liebe bleibt": Die Maßnahmen sind ein Zeichen von Liebe. Sich selbst und andere zu schützen ist ein Zeichen von Liebe.
Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet so viele Esoteriker gegen die Maßnahmen sind.
Deren "Licht und Liebe" erscheint scheinheilig und geheuchelt.
Sich intensiv mit Spiritualität zu beschäftigen muss nicht bedeuten, die Bodenhaftung zu verlieren, Illusionen zu erliegen und irgendwo in einem rosaroten Wölkchen zu schweben. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse abzulehnen (sofern sie nicht "ganz geheim" verbreitet werden).
Gerade in der Spiritualität geht es auch darum, sein Ego zurück zu nehmen. Und das bedeutet nicht, sich fahrlässig Gefahren auszusetzen.
Das Ego zurück zu nehmen und selbstschädigendes Verhalten ist nicht das Gleiche.
Seine Gesundheit und die anderer zu bewahren versuchen: DAS ist Licht und Liebe.
Leider sind viele Esoteriker sehr naiv und leichtgläubig und fallen auf die Märchen glattzüngiger Schwätzer herein. Sie glauben dann zum Beispiel, dass ausgerechnet die Maßnahmen nur eines bewirken: die Gesundheit zu schädigen. Deshalb ist es nicht automatisch egoistisch und rücksichtslos gemeint, wenn dagegen demonstriert wird. Sondern dumm und eingebildet.
Es ist gut, wissenschaftliche Erkenntnisse immer wieder kritisch zu hinterfragen. Aber gewissen "Spezialisten", die auf YouTube ihre Gegenthesen verbreiten, kann ich kein Vertrauen schenken. Gerade meine ausgeprägte Intuition blockt hier ab.
(y) Das unterschreibe ich.

Die Uhrzeit wo du das gepostet hast war um 12.21 = 6 im Tarot die Liebenden. :love:
Finde ich sehr passend.
 
ach so..dachte immer ein virus mutiert wenn es eben keine wirte mehr findet um sie zu befallen.
Eben nicht.
Du musst Dir das so vorstellen: Das Virus mutiert mit jedem neuen Zellenbefall, mit jeder neuen Virusvermehrung.
Bei einer Vermehrung (nach dem Zellenbefall) passieren die Mutationen, weil dabei immer wieder RNA-Kopierfehler entstehen (natürlich nicht jedes Mal, aber die Gefahr dafür besteht).
Das sind zwar jedes Mal eher sehr kleine Änderungen in der Virus-RNA, aber je mehr es davon gibt, umso ausgeprägter sind dann zunehmend die Abweichungen zum ursprünglichen Virus-Typ (manche Abweichungen können auch stärker sein).
Sprich, je häufiger das Virus Zellen befallen konnte, für den man eigentlich Impfstoffe hergestellt hat, umso schlechter die Wirkung des Impfstoffs (hängt auch von anderen Faktoren ab, ob ein Impfstoff trotzdem wirkt oder nicht).

Es handelt sich hierbei tatsächlich um ein Wettrennen mit dem Virus!

Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2#Mutationen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich grad wie lange dieses Szenario vorbereitet wurde. Das Rezept lautet, man nehme Coratnuss Herr Müller !!


Haben sie verstanden , Herr Müller ?
 
Eben nicht.
Du musst Dir das so vorstellen: Das Virus mutiert mit jedem neuen Zellenbefall, mit jeder neuen Virusvermehrung.
Bei einer Vermehrung (nach dem Zellenbefall) passieren die Mutationen, weil dabei immer wieder RNA-Kopierfehler entstehen (natürlich nicht jedes Mal, aber die Gefahr dafür besteht).
Das sind zwar jedes Mal eher sehr kleine Änderungen in der Virus-RNA, aber je mehr es davon gibt, umso ausgeprägter sind dann zunehmend die Abweichungen zum ursprünglichen Virus-Typ.
Sprich, je häufiger das Virus Zellen befallen konnte, für den man eigentlich Impfstoffe hergestellt hat, umso schlechter die Wirkung des Impfstoffs (hängt auch von anderen Faktoren ab, ob ein Impfstoff trotzdem wirkt oder nicht).

Es handelt sich hierbei tatsächlich um ein Wettrennen mit dem Virus!

Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2#Mutationen

heißt praktisch ein virus mutiert lediglich wenn er viele wirte befällt..je vermehrt das virus um so höher die mutation..
hat nichts damit zu tun ob der wirt nun immun ist oder nicht..
warum verändert sich der virus wenn zb. keine immunität vorliegt?
oder warum verändert sich ein virus wenn dabei der wirt getötet wird? (zumindest war die vor corona in der regel immer der fall)
 
heißt praktisch ein virus mutiert lediglich wenn er viele wirte befällt..je vermehrt das virus um so höher die mutation..
Genau, bzw. je mehr Zellen ein Virus befallen kann, umso höher die Mutationsrate.
D.h übrigens auch: Wenn sich jemand über viele Wochen mit einer Virusinfekton herumschlagen muss, ist das u.U. jemand, der dazu beiträgt, dass in ihm einige Mutationsschübe ablaufen, weil sich Virus und Immunsystem gegenseitig bekämpfen.
Je früher ein Kampf entschieden ist, umso besser für andere und für die Impfstoffhersteller. ;)

hat nichts damit zu tun ob der wirt nun immun ist oder nicht..
Richtig, wobei jemand, der immun ist, die Virusvermehrung ja erst mal aufhält, weil sein Immunsystem das Virus rechtzeitig unschädlich macht, bevor es sich zu sehr im Körper (anfangs im Rachen-/Nasenraum) vermehren und andere infizieren kann.

warum verändert sich der virus wenn zb. keine immunität vorliegt?
Weil das Virus sich im Körper eines nicht immunen Menschen längere Zeit aufhalten und dadurch vermehren kann.
Nochmal: Wenn ich immun gegen ein Virus bin, heißt das, dass mein Immunsystem das eingedrungene Virus bereits kennt und es recht schnell unschädlich machen kann. Das Virus hat kaum Zeit, sich zu vermehren. Es mutiert also in der kurzen Zeit auch (praktisch) nicht.

Wenn ich aber nicht immun bin, kennt mein Immunsystem das eingedrungene Virus noch nicht und wird daher auch etwas Zeit brauchen, bis es das Virus nachhaltig unschädlich machen kann. Manchmal reagieren zwar auch Fresszellen recht schnell und entfernen Eindringlinge in einem kurzen Prozess, ohne, dass sich die Gedächtniszellen beteiligen, aber dann haben wir auch keinen ausreichenden Schutz für die Zukunft, weil sich das immunologische Gedächtnis dabei noch nicht eingeschaltet hat.
Daher ist auch für viele eine zweite Impfung wichtig, weil sich oft erst mit der zweiten Impfung (bzw. Infektion) auch das immunologische Gedächtnis einschaltet und das nächste Mal dann ohne große Vorbereitung passende Antikörper ausschütten lässt.

oder warum verändert sich ein virus wenn dabei der wirt getötet wird? (zumindest war die vor corona in der regel immer der fall)
Wie meinst Du das? Und wo steht das?
Um sich vermehren zu können ist es eigentlich sinnvoller, dass ein Wirt am Leben und möglichst lange agil bleibt. Denn dann geht er unter Menschen und verbreitet das Virus weiter. Wenn er stirbt, sterben auch die Zellen mit ihm, in denen sich die Viren vermehren könnten.
Nicht sinnvoll für die Virusvermehrung.

Natürlich gibt es Fälle, wo extrem viele Menschen an Viren schwer erkranken oder sogar an ihnen sterben. Aber wenn man da genau hinschaut, sind solche Viren nicht besonders erfolgreich, weil betroffene Patienten recht schnell erkannt und isoliert werden.
Und das bedeutet das Ende für den/das Virus.

Nun, jetzt kannst Du ja überlegen, ob das SARS-CoV-2 ein erfolgreiches Virus ist oder nicht... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Virus kein Lebewesen ist, wissen wir doch gar nicht ob ein gesunder Wirt sinnvoll, relevant ist.
Was ist schon sinnvoll für ein virus
Ein Organismus, der Zellen beherbergt, in die Viren eindringen und zu Virenproduktionsstätten umfunktionieren können:
https://de.wikipedia.org/wiki/Viren#Vermehrung_und_Verbreitung

Vermehrung ist das Programm des Virus.
Etwas, das jedes Lebewesen mit ihm gemein hat. Der Unterschied ist nur, dass Viren das nicht ohne Wirte können!
 
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Genau, bzw. je mehr Zellen ein Virus befallen kann, umso höher die Mutationsrate.
D.h übrigens auch: Wenn sich jemand über viele Wochen mit einer Virusinfekton herumschlagen muss, ist das u.U. jemand, der dazu beiträgt, dass in ihm einige Mutationsschübe ablaufen, weil sich Virus und Immunsystem gegenseitig bekämpfen.
Je früher ein Kampf entschieden ist, umso besser für andere und für die Impfstoffhersteller. ;)


Richtig, wobei jemand, der immun ist, die Virusvermehrung ja erst mal aufhält, weil sein Immunsystem das Virus rechtzeitig unschädlich macht, bevor es sich zu sehr im Körper (anfangs im Rachen-/Nasenraum) vermehren und andere infizieren kann.


Weil das Virus sich im Körper eines nicht immunen Menschen längere Zeit aufhalten und dadurch vermehren kann.
Nochmal: Wenn ich immun gegen ein Virus bin, heißt das, dass mein Immunsystem das eingedrungene Virus bereits kennt und es recht schnell unschädlich machen kann. Das Virus hat kaum Zeit, sich zu vermehren. Es mutiert also in der kurzen Zeit auch (praktisch) nicht.

Wenn ich aber nicht immun bin, kennt mein Immunsystem das eingedrungene Virus noch nicht und wird daher auch etwas Zeit brauchen, bis es das Virus nachhaltig unschädlich machen kann. Manchmal reagieren zwar auch Fresszellen recht schnell und entfernen Eindringlinge in einem kurzen Prozess, ohne, dass sich die Gedächtniszellen beteiligen, aber dann haben wir auch keinen ausreichenden Schutz für die Zukunft, weil sich das immunologische Gedächtnis dabei noch nicht eingeschaltet hat.
Daher ist auch für viele eine zweite Impfung wichtig, weil sich oft erst mit der zweiten Impfung (bzw. Infektion) auch das immunologische Gedächtnis einschaltet und das nächste Mal dann ohne große Vorbereitung passende Antikörper ausschütten lässt.


Wie meinst Du das? Und wo steht das?
Um sich vermehren zu können ist es eigentlich sinnvoller, dass ein Wirt am Leben und möglichst lange agil bleibt. Denn dann geht er unter Menschen und verbreitet das Virus weiter. Wenn er stirbt, sterben auch die Zellen mit ihm, in denen sich die Viren vermehren könnten.
Nicht sinnvoll für die Virusvermehrung.

Natürlich gibt es Fälle, wo Menschen an Viren schwer erkranken oder sogar an ihnen sterben. Aber wenn man da genau hinschaut, sind solche Viren nicht besonders erfolgreich, weil betroffene Patienten recht schnell erkannt und isoliert werden.
Und das bedeutet das Ende für den/das Virus.

schon irre was so ein corona virus alles verändert hat..er verändert sich obwohl er keinen grund dazu hat..
a015.gif


okey in einem überstimme ich mit dir überein.."außer das immunsysthem veranlasst ihn dazu"..
und genau dadurch entstehen mutationen..heißt entweder durch eine herdenimmunität oder durch eine impfung..darum existiert auch das influenzavirus immer noch..
aber lediglich ganz laienhaft von mir gesehen..
 
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