Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Werbung:
Wärst du auch so positiv gestimmt, würdest du noch einsam und alleine leben?
Ich kann mich noch gut erinnern an deine Depressionen.

Eben deswegen weiß ich, daß es nicht für immer sein muss. Genau diese Erfahrung hilft mir jetzt. Auch wenn es im Moment schlimm und dunkel ist und aussieht, als würde es nie mehr gut, das kann und wird sich wieder ändern. Wenn Corona überstanden ist, dann werden die Menschen sich freuen und aufeinander zugehen und reden drüber und es gemeinsam verarbeiten. Dann werden sehr viele Gemeinschaft wieder schätzen. Da bin ich mir absolut sicher. Ich seh es ja jetzt schon im Dorf, wenn Leute viel mehr miteinander tratschen als vorher. :)
 
Sie meint mich.
Vergiss es.
Sie kann nicht zugestehen, dass jeder Mensch ein Minimum an Sozialkontakt braucht.
Die Verbindung mit Sport ist natürlich besonders egoistisch.

Sozialkontakte gibt es doch täglich zuhauf. Beim Einkaufen sich mit anderen Kunden oder Verkäufern und -innen unterhalten.
Mit Bekannten reden, natürlich den Abstand wahren.
Sport ist in den eigenen vier Wänden möglich und spazieren gehen ist auch nicht untersagt.
Versorgung mit Lebensmittel funktioniert auch einwandfrei und niemand muss frieren, sofern er oder sie sich nicht durch das eigene Fehlverhalten aus der Wohnung geschossen hat.
Wasserversorgung klappt auch gut, selbst Klopapier gibt es überall zu bestimmten Zeiten in haushaltsüblichen Mengen zu kaufen.
Das hat in Deutschland anno 1946 anders ausgeschaut, da waren alle froh, wenn es auf Marken was zu futtern gab.

Gruß

Luca
 
Ja, da soll man als extrovertierter Mensch nicht depressiv werden.
Jetzt kommt auch noch dazu, dass meine „Kinder „, mit denen ich noch jeden Tag telefonisch lachen konnte, am Boden sind.
Die Schwiegermama wird nächste Woche an einem Sarkom operiert.
Ist wohl sehr ernst und meine Schwiegertochter kann nicht zu ihr, andere Stadt, Schwiegertochter in einem Pflegeberuf.
Möglicherweise sieht sie ihre Mutter überhaupt nicht mehr.
Ganz ohne Corona, bzw. eben doch wegen Corona.
Ich bin natürlich auch für die Familie betroffen, zumal sie kürzlich erst einen extrem drastischen Todesfall hatte.
Das Schicksal verlangt derzeit sehr viel.

Ich drück der Schwiegermama ganz fest die Daumen! :unsure:
 
Lach, ich mache jeden Tag Yoga (auf meiner Terrasse mit Blick in den blühenden Garten) oder fahre Rad, wenn auch im Radius eingeschränkt.
Siehe entsprechende Verordnungen.
Mir geht es um die Einschränkungen individueller Freiheiten und das hinterfragen wieweit sie sinnvoll sind und wieweit sogar schädlich.
Das hört auch nicht auf bei der Frage nach dem individuellen Recht darauf zu sterben, wenn so gewünscht.
Ich gehöre nicht (mehr) zu den Untertanen, die unkritisch alles hinnehmen.

Die persönliche Freiheit ist auch eingeschränkt, wenn der Arzt dem Patienten untersagt, auf dem gebrochenen Bein zu hüpfen.
Das persönliche Recht zu sterben bedeutet aber nicht, ggf. andere mitzunehmen, weil einem sonst die sozialen Kontakte fehlen.

Gruß

Luca
 
Ich bin bin ja sehr froh, dass sich in meiner Wohngegend (fast) alle akribisch an die Vorgaben halten - daher auch aktuell nur noch 7 positiv getestete in Heimquarantäne, 15 Genesene, auf 50.000, laut dieser Verlautbarung keine Hospitalisierung, kein Todesfall - aber, wie gesagt, scheinen die Leute körperliche Distanz mit kompletter sozialer Distanz gleichzusetzen. Ich komme mir vor wie in einer Geisterstadt. Kein Lächeln, kein Wort.
Am entspanntesten wirken noch die Kassiererinnen im Supermarkt.
Selbst die Angestellten in der Apotheke, mit denen ich immer ein paar freundliche Worte gewechselt hatte, sind zu Zombies geworden.

Ist bei uns anders, ob Apotheke oder SB-Markt oder in der Drogerie, immer nette Gespräche und auch Witze über Klopapier und Nudeln werden gerissen.
Die Security- Mitarbeiter sind auch locker drauf und da werden dann auch ein paar Worte gewechselt. Die paar Muffelköppe und Nichteinhalter von Ab- und Anstand liefern halt zusätzlichen Gesprächsstoff.

Gruß

Luca
 
also bei uns gibt es ja noch die kleinen Zeitungen derlandkreise, die jeder unentgeltlich im Briefkasten findet,
dort wird vermehrt an Stellen verwiesen, wo Hilfen angeboten werden, eben auch für ältere menschen , unentgeltlich.
ich denke jedes dorf hat solch eine Stelle,
selbst hier können jetzt auch bei DM usw bestellungen getätigt werden, über online bezahlt, muss aber nur abgeholt werden,
jeder kleine zugamchte Laden hier hat im schaufenster die Möglichkeit gegeben telefonisch Bestellungen anzunehmen und vorbeizubringen.

In der Stadt (Großstadt) gibt es ebenso lokal tätige menschen die Hilfen anbieten, das weiss ich von Anverwandten.

In Wien gibt es im Internet viele Seiten, wo Leute ehrenamtlich Hilfe anbieten, einkaufen gehen für Risikogruppen, all das. (y)
 
Werbung:
Ist bei uns anders, ob Apotheke oder SB-Markt oder in der Drogerie, immer nette Gespräche und auch Witze über Klopapier und Nudeln werden gerissen.
Die Security- Mitarbeiter sind auch locker drauf und da werden dann auch ein paar Worte gewechselt. Die paar Muffelköppe und Nichteinhalter von Ab- und Anstand liefern halt zusätzlichen Gesprächsstoff.

Gruß

Luca
Ist hier auch so. Die Menschen sind ein ganzes Stück höflicher und zuvorkommender. Man geht sich respektvoll aus dem Weg, ohne das Gefühl von Abneigung zu verbreiten.
So Floskeln wie" Bleiben sie gesunde" sind ehrlich gemeint und das merkt man auch. Ein Großteil der Leute hier fangen an für andere mitzudenken. Wenn jemand gedankenverloren vor sich hingeht, geht man einfach aus dem Weg ohne sich gleich zu beschweren.

Jeder hat seine Probleme, aber irgendwie alle auch wieder die gleichen und das merkt man im täglichen Umgang.

Egozentrisch aber nicht egoistisch.
 
Zurück
Oben