Hatari
Sehr aktives Mitglied
Du bist nicht allein es gibt Menschen die haben noch viel mehr zu ertragen ohne depressiv zu werden. Eine Tante hat vor einem Jahr ihren Mann verloren. Dann wurde festgestellt, dass sie Brustkrebs hat. Sie wurde operiert und aus dem KH entlassen. Dann nach 10 Tagen kam der Befund und sie musste noch mal ins KH, Brustabnahme. Innerhalb von 10 Tagen zweimal Narkose und zweimal OP.Ja, da soll man als extrovertierter Mensch nicht depressiv werden.
Jetzt kommt auch noch dazu, dass meine „Kinder „, mit denen ich noch jeden Tag telefonisch lachen konnte, am Boden sind.
Die Schwiegermama wird nächste Woche an einem Sarkom operiert.
Ist wohl sehr ernst und meine Schwiegertochter kann nicht zu ihr, andere Stadt, Schwiegertochter in einem Pflegeberuf.
Möglicherweise sieht sie ihre Mutter überhaupt nicht mehr.
Ganz ohne Corona, bzw. eben doch wegen Corona.
Ich bin natürlich auch für die Familie betroffen, zumal sie kürzlich erst einen extrem drastischen Todesfall hatte.
Das Schicksal verlangt derzeit sehr viel.
Vier Wochen später bekam sie einen Zusammenbruch. Bauchspeicheldrüse. Sie lag 1/4 Jahr lang auf der Intensiv ihre Kinder bekamen gesagt, dass sie mit allem rechnen müssen.
Hat sich erholt. Vor 8 Wochen hat sie erfahren, dass ihr Sohn ein bösartiges Geschwulst hat hinter der Speiseröhre. OP wurde verschoben wegen Corona.
Vor 14 tagen ist ihr Schwiegersohn, der wie ein Sohn für sie war mit 50 Jahren verstorben, lässt zwei vierzehnjährige Mädels zurück und natürlich eine junge Frau.
Das ist innerhalb eines Jahres geschehen.
Da verlangt das Schicksal zu viel meine ich.