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Nichts einfacher, als das.Gute Frage - und wie erkennt man sowas bei sich selbst.![]()
Die Antwort ist für mich: Zu erkennen, dass ich selbst in meiner vollen glanzschöpferischen Herrlichkeit eine Vernichtung für die Umwelt darstelle und nicht nur darstelle. Ich tue es. Ich vernichte jeden Tag das Leben. Auf welche Art und Weise sei dahin gestellt. Darüber lohnt es sich nicht, zu reden. Denn es liegt direkt vor den Augen.Gute Frage - und wie erkennt man sowas bei sich selbst.![]()
für mutige LeuteNichts einfacher, als das.
Auch gestern gelesen (Caroline Myss):Wenn man anfängt, zu sich selbst 100% ehrlich zu sein und einige, nicht alle auf einmal das wäre nicht so einfach also einige Muster erkennt, fängt ein Prozess an. Ein nicht gerade angenehmer.
Zuerst ist man verzweifelt.
Danach verflucht man dieses Leben, das man sozusagen gezwungen ist, zu führen.
Danach beruhigt man sich langsam.
Danach fängt man an, nachzudenken, wie man aus dem Schlammassel, das ich meine Inkarnation auf der Erde nenne, rauskommt.
Da ich ja keine Vergleichsmöglichkeit habe, ist es für mich das einzig Vorstellbare, das, was ich hier erleben darf, zurückzugeben und mich zu bedanken. Ich brauche das nicht. Ich brauche diese Linearität nicht. Diese Geradlinigkeit, mit der hier alles durchgeführt wird. Mit der ich hier wie eine Marionette ausgeführt werde.
Das Gefühl von einer Art Glaswand umgeben zu sein hatte ich als junger Mensch lange Zeit. Hat sich aber erledigt, als ich "mein eigenes Ding" angefangen habe...Ich habe noch eine Sache mit dieser Wand, die ich bewusst bereits mein halbes Leben hier wahrnehme. Und diese Wand macht mich heute fix und alle. Ich sehe sie immer klarer und gleichzeitig werde ich meiner Hilfslosigkeit bewusst. Ein toller Zustand. Kann zeitweise tatsächlich zum Verrückt sein führen.
Ich habe nämlich etwas Interessantes entdeckt. Wenn ich mich auf diese Wand und diese Ausweglosigkeit konzentriere, passiert etwas um mich herum. Ich erkenne die absolute Sinnlosigkeit des Daseins, was durchaus zum Irre-Sein führen könnte. Die Sinnlosigkeit dieser Linie, auf der ich wie gebunden laufen muss. Wie die Landstraße, die ich jeden Morgen fahre und versuche, im letzten Moment den Spatzen bei 80km/h auszuweichen. Und dabei weiss ich, dass die Natur diese Welt ohne die Straßen und ohne Autos geschaffen hat.
Eine interessante Folgerung ist übrigens, dass nicht die Natur den Menschen geschaffen hat, das wäre unlogisch, weil Flora und Fauna Welten einen erschaffenden Kreiszyklus haben. Die Menschen haben einen vernichtenden Zyklus. Keine Ahnung natürlich, wie es auf den anderen Planeten sein soll, aber hier wird kreislaufmäßig vernichtet, nicht geschaffen. Daher die Schlussfolgerung, dass der Mensch nicht von der Mutter Natur erschaffen wurde. Und mit dieser Macht/Kraft hätte ich schon gerne ein Wörtchen zu reden
Und so drehe ich mich in diesem Zyklus mit und suche gemäß meinem Instinkt automatisch nach Ausgang und Lösung. Ich schaue mir die Natur an, die von mir entehrt wurde. Ich erkenne, dass ich hier, im Moment, offensichtlich eine Bedingung habe, in und mit dieser Natur zu leben. Wie unterbreche ich also diesen sinnlosen vernichtenden Kreis, der mich zum Irre-Sein führt? Logisch, ich gucke mir die Lebensweise der Menschen an, die versuchen, in den harmonischen schaffenden Kreislauf der Natur reinzukommen und damit in Symbiose zu leben. Welche Schwierigkeiten habe ich dabei? Das KEINER (bzw. nur äußerst wenige) diesen vernichtenden Kreis unterbrechen will. Einige erkennen diesen Kreis und wollen auch raus. Aber sie sind zu wenige. Der vernichtende Kreis des Lebens bringt etwas in sich, was der schaffende Kreis nicht hat: eine Abhängigkeit. Woher ich das kenne? Ganz einfach: auf Beispiel der Naturvölker. Es wird erstaunlicher Weise von Naturvölkern nie berichtet, dass sie irgendwie nach irgendwas "süchtig" wären.
Was wäre das Leben ohne Sucht und ohne Abhängigkeit? Es wäre frei.
Ich sehe die Lösung nicht in der absoluten Rückkehr in die Natur- obwohl ich sehr dafür bin, achtsam mit der Natur umzugehen. Nein, wir Menschen müssen in der Entwicklung vorwärts gehen, nicht rückwärts. Es geht drum, das Wissen (auch das technologische), welches uns eigentlich schon zur Verfügung steht in Harmonie mit dem Leben zu bringen. Es geht drum die Ungereimtheiten aufzudecken und neue Wege zu finden, in denen unsre erworbenen Fähigkeiten sinnvoll angewandt werden...Also, wieder zurück zur Frage:
Die Antwort ist für mich: Zu erkennen, dass ich selbst in meiner vollen glanzschöpferischen Herrlichkeit eine Vernichtung für die Umwelt darstelle und nicht nur darstelle. Ich tue es. Ich vernichte jeden Tag das Leben. Auf welche Art und Weise sei dahin gestellt. Darüber lohnt es sich nicht, zu reden. Denn es liegt direkt vor den Augen.
Und diese Vernichtung steht im KRASSEN GEGENSATZ zu der Natur, in der ich lebe und die einen schöpferischen Kreislauf hat.
Beweis? Die Natur, solange sie unberührt bleibt, macht auf mich einen GLÜCKLICHEN Eindruck. Ich fühle mich nicht glücklich. Folge: dann muss wohl jemand von uns beiden: ICH und die NATUR in Unrecht sein
Ich sehe die Lösung nicht in der absoluten Rückkehr in die Natur- obwohl ich sehr dafür bin, achtsam mit der Natur umzugehen.
Ein wesentlicher Bestandteil des spirituellen Weges ist innere Reinigung und Klärung.
Der Sinn ist die Befreiung aus begrenzenden Vorstellungen und eine direkte Wahrnehmung.
Wie geht ihr mit diesem Thema um?
Hier wünsche ich mir freie Äußerung.
Jede(r) möge bei sich bleiben und sich aus der eigenen Beobachtung, Erfahrung oder auch Fragestellung äußern.
K.S.
*fühle mich schon besser, danke*
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Nächstes Mal gebe ich Dir Katzengras.
Da läuft es dann noch schneller raus.
Hey, ein Gedicht!![]()