Brahma ist das ungeoffenbarte Göttliche jenseits der materiellen Welt und entspricht Gottvater in der christlichen Termiologie.
Sorry, es muss heissen `Brahman`.
Brahman ist das ungeoffenbarte Göttliche jenseits der materiellen Welt und entspricht Gottvater in der christlichen Terminologie.
In der Bhagavad gita heisst es im Kapitel 14
14.27 – Ich bin der Ursprung des unpersönlichen Brahman, das die Grundlage höchsten Glücks und das unsterblich, unzerstörbar und ewig ist.
Brahman ist das ungeoffenbarte Göttliche, Gott, der Urgrund allen Seins
(aus
`Brahman`)
Brahman ist ein unpersönliches Konzept vom Göttlichen, das keinen Schöpfer und keinen Lenker beinhaltet, ein Urgrund des Seins, ohne Anfang und ohne Ende. Und doch bildet es den gedacht chronologischen Anfang allen Seins. Denn dies, so die Philosophen der Upanishaden, ist die notwendige Voraussetzung dafür, dass alles Materielle und Geistige überhaupt erst entstehen kann. Obwohl attributlos, wird Brahman doch als
Sat-Chit-Ananda (Seinsbewusstseinsseligkeit) beschrieben. Wie sonst, so die frühen Überlegungen, hätte es selbst Bewusstsein erzeugen können. Demnach kann es auch nicht gänzlich als substanzlos bezeichnet werden. Denn geht man davon aus, dass es Materie hervorbringen kann, muss es selbst Substanz besitzen. Brahman ist omnipräsent, in Geist und Materie, als unsichtbare, unhörbare und undenkbare Kraft. Es ist auch das Unsterbliche, das über den Göttern steht. Es wird auch als Avyaktabrahman (
Sanskrit n., अव्यक्तब्रह्मन् avyaktabrahman) genannt, das ist der „göttliche Urgrund“ (Brahman) in seiner, für den Menschen, nicht offenbaren Form. Avyaktabrahman ist das Göttliche an-sich in seiner nicht manifestierten Gestalt, der Urgrund der Welt.