Christus in uns, der göttliche Mensch

Irenäus war der grösste christliche Dogmatiker der Zeit der Gnosis (etwa 100-200 n.Chr.), der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, alle jene Schriften, die nicht auf die Apostel zurück geführt werden können, als häretisch (abweichlerisch) zu bezeichnen und zu verbieten. Hierzu gehören alle gnostischen Schriften, auch das `Apokryphon des Johannes`, die allesamt von den damaligen christlichen Dogmatikern verbrannt wurden.
ELi

1. Diese Angaben bestätigt, die Tatsache, dass das `Apokryphon "von Johannes", "dem Evangelisten"` keinen vertrauenswerte Schrift ist.

2. Das Apokryphon "des Johannes"
weicht erheblich von den kanonischen Evangelien ab

Das Apokryphon des Johannes behauptet, von demselben Autor geschrieben worden zu sein, der auch das sogenannte "Evangelium nach Johannes" verfasst hat.

Es gibt vier Merkmale zuverlässiger Augenzeugenberichte, und das erste Merkmal erfordert, dass ein angeblicher Augenzeuge anwesend war, um zu sehen, was er oder sie berichtet.

Das Apokryphon des Johannes wurde auch sehr spät in der Geschichte geschrieben, um vom einem "Apostel Johannes" verfasst worden zu sein, und wie andere zugegeben spätere Texte wurde dieses Dokument von den frühen Christen abgelehnt, die wussten, dass es unzuverlässig war.

Es ist eine legendäre und ausgeklügelte Erfindung eines Autors, der die Geschichte des theologischen Jesus für seine eigenen Zwecke verändern wollte. Es handelt sich um eine "alternative" Wahrheit, die von den Informationen der kanonischen Evangelien abweicht.

Quelle: cold case christianity

3. Es ist eine Erfindung der Sekte der Sethianer(120-180 n. Chr. Rechnung), siehe #21.
 
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Du verwendest hier den Begriff der `Erleuchtung`, der eine zentrale Begrifflichkeit aus der Bhagavad Gita ist.
Im Johannes-Evangelium heisst es unter Kap. 1.9.
Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.“

Da siehst du mal wieder, wie ähnlich sich die Lehre von Sri Krishna und von Jesus Christus sind.
Das bestätigt meine Auffassung, dass beide dieselbe geistige Persönlichkeit sind.
ELi

1. Nein, das bestätigt, dass der Begriff Christus von euch
  • auch in Anlehnung auf Vedische Schriften neu erfunden wurde, siehe "Christus" als "Sein-Zustand".
  • und somit Jesus als Licht in Menschen erfunden und dieses Licht wiederum als Christus bezeichnet.
und wie gesagt:
2. "Nach Johannes" "Evangelium" spricht von keinem Christus als eine Zustand der Erleuchtung in Menschen.
 
:morgen:

In der Jüdischen Tradition gibt es eigentlich keine Seele in unserem Sinne. So gibt es da auch keine Trennung von Körper und Geist, sondern das ganzheitliche Individuum Mensch:

Ein Aspekt ist die Neschama als Atem Gottes, den er dem Erdenkloß Adam einblies. Damit soll die Lebensfähigkeit als solches den Menschen erfüllen. Die Neschama ist zudem nicht nur auf den Menschen beschränkt, sondern wird auch allem Leben, das Gott geschaffen hatte, zugesprochen.

Die Neschama ist unsterblich und bleibt mit dem ganzheitlichen Individuum für immer verbunden.

Ein weiterer Aspekt beschreibt die Nefesch, die Lebenskraft mit dem der Atem und dem Blut verbunden wird. Sie hört mit dem letzten Atemzug eines Menschen, auf zu existieren. So wird also anderseits ein lebendiger Mensch, als ein Nefesch bezeichnet. Etwas also, das auf eine konkrete Person bezogen ist.

1. Moses 2[7] Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß und blies ihm ein den lebendigen Odem (Neschama) in seine Nase. Und also ward der Mensch eine „lebendige Seele“ (Nefesch).
Genesis:
Genesi2_7Nesch.png
Quelle: https://www.scripture4all.org/OnlineInterlinear/Hebrew_Index.htm

In der Nefesch liegt deshalb auch der Grund für das Reinheitsgebot mit den koscheren Speisen. Das Blut eines Lebewesens soll als Opfer, wieder an Gott zurückgeben werden. Deshalb wird das Blut eines Tieres in einer Schale aufgefangen und darf auch nicht mit Speisen verbunden werden..

Mit dem Tod gingen nun die Verstorbenen in das Reich der Toten (Scheol) ein, um dort zu schlafen. Erst am Ende der Zeit sollen sie dann von Gott erneut mit Nefesch erfüllt werden, um unversehrt mit ihrem Körper als Nefesch zu erwachen. Mit diesem Hintergrund dürfte auch der Gedanke von der Auferstehung Jesus verständlicher werden.

Letztlich ist da noch die Ruah/Heiliger Geist, ein Windhauch, der den Menschen im Sinne Gottes bewegen und berühren soll. Etwas, das von der Gottgefälligkeit und Geisteshaltung eines Menschen abhängig ist. Der Wille also, sich von diesen Dingen erfüllen zu lassen und dieses mit dem Tun verbinden.

Merlin
.
 
Diese Behauptung ist von Erfindung der Pfingsten Geschichte widersprochen,
wonach angeblich erst am 50. Tag (dem siebten Sonntag) nach dem Ostersonntag
das Runterkommen des Heiligen Geistes auf die Apostel stattgefunden hat.
Deine Behauptung ist falsch
Davon habe ich nicht gesprochen
 
1. Nein, das bestätigt, dass der Begriff Christus von euch
  • auch in Anlehnung auf Vedische Schriften neu erfunden wurde, siehe "Christus" als "Sein-Zustand".
  • und somit Jesus als Licht in Menschen erfunden und dieses Licht wiederum als Christus bezeichnet.
Von einer Neuerfindung des Begriffs Christus ist mir nichts bekannt
2. "Nach Johannes" "Evangelium" spricht von keinem Christus als eine Zustand der Erleuchtung in Menschen.
Der Begriff `Erleuchtung` wurde ja auch nur von dir in deinem Beitrag #88 unter 1. behauptet
 
1. Diese Angaben bestätigt, die Tatsache, dass das `Apokryphon "von Johannes", "dem Evangelisten"` keinen vertrauenswerte Schrift ist.
Dass Irenäus das Apokryphon des Johannes als häretisch eingestuft hat, ist unbestritten. Aber dass du dir dies auch zu eigen machst beweist lediglich, dass du dich selbst für einen Anhänger des Dogmatikers Irenäus hältst.
2. Das Apokryphon "des Johannes"
weicht erheblich von den kanonischen Evangelien ab

Das Apokryphon des Johannes behauptet, von demselben Autor geschrieben worden zu sein, der auch das sogenannte "Evangelium nach Johannes" verfasst hat.

Es gibt vier Merkmale zuverlässiger Augenzeugenberichte, und das erste Merkmal erfordert, dass ein angeblicher Augenzeuge anwesend war, um zu sehen, was er oder sie berichtet.

Das Apokryphon des Johannes wurde auch sehr spät in der Geschichte geschrieben, um vom einem "Apostel Johannes" verfasst worden zu sein, und wie andere zugegeben spätere Texte wurde dieses Dokument von den frühen Christen abgelehnt, die wussten, dass es unzuverlässig war.

Es ist eine legendäre und ausgeklügelte Erfindung eines Autors, der die Geschichte des theologischen Jesus für seine eigenen Zwecke verändern wollte. Es handelt sich um eine "alternative" Wahrheit, die von den Informationen der kanonischen Evangelien abweicht.
Die Abweichungen des Apokryphon des Johannes von den kanonischen Schriften sind mir bekannt und begründeten ja auch den Entscheid von Irenäus, diese Schrift als häretisch zu bezeichnen. Diesen dogmatischen Grund magst du dir zu eigen machen, das ist deine Sache. Ich denke da undogmatisch.

Der Autor hat sich selbst in dieser Schrift als Johannes, Bruder des Jakobus, Söhne de Zebedäus bezeichnet. Ich sehe keinen Grund, dies als eine Unwahrheit anzusehen.
 
Diese Behauptung ist von Erfindung der Pfingsten Geschichte widersprochen, wonach angeblich erst am 50. Tag (dem siebten Sonntag) nach dem Ostersonntag
Zahlen in der Bibel sind meist mit einem symbolischen Charakter verbunden. So werden mit der Zahl Vierzig, Dinge umschrieben, die einen Reifungsprozess der inneren Einkehr und Prüfung einfordern.

So wird zum Beispiel Jesus bei Markus nach seiner Taufe in die Wüste entsandt:

Markus 1
[12] Und alsbald trieb in der (Heilige) Geist in die Wüste
[13] und er war 40 Tage in der Wüste und wurde versucht
von Satan ...


So ist die Zahl Fünfzig mit dem göttlichen Willen verbunden, wie zum Beispiel das Pfingstereignis. Demnach soll es Gottes Wille sein, den Sendungsauftrag und die Gemeinschaft weiterzutragen.

Fakt ist jedenfalls, dass der Sendungsauftrag und die Jüngerschaft auch nach dem Tod Jesus weitergeführt wurde. Ja und so gibt es also noch immer Menschen, die von Jesus Christus und anderen christlichen Heilsbringer/innen erfüllt werden. So hatten sie auch Stalin und andere Despoten mit ihrem Morgenstern/Licht im Herzen überwunden.

Ach ja, die Zahl Fünfzig kommt auch im Alten Testamt vor und da geht es auch um den Willen Gottes und um den Zusammenhalt der Gemeinschaft mit Gott.

Merlin
.
 
:morgen:

In der Jüdischen Tradition gibt es eigentlich keine Seele in unserem Sinne. So gibt es da auch keine Trennung von Körper und Geist, sondern das ganzheitliche Individuum Mensch:

1. Die Seele, das wahre Ich, ist der "Jüdischen Tradition" völlig unbekannt,
denn die "Jüdischen Tradition" war mit der Erfindung eines Nationalen Gott
und nicht mit der Spiritualität beschäftig,

Und somit ging es der "Jüdischen Tradition" nicht um die Befreiung der Seele aus der materiellen Gefangeschaft, aus Samsara, das Rad der Geburt und des Todes,
sondern um die Befreiung des Volkes Israels, nun erfunden als "Volk Gottes".

2. Die "Jüdischen Tradition" hat mit dem Yoga-Lehre der Verbindung der Seele mit dem Spirituellen Herrn nichts zu tun.

3. Der Geist ist eine materielle feinstoffliche Maschine mit der die Seele ausgestatet ist, um die Informationen aus der materiellen Welt zu verarbeiten und wie erwähnt
  • diese Maschiene hat 4 Hauptfunktionen: Denken, Fühlen, Wohlen und Bewusstsein - Anhaftung
4. Die Seele mit dem Geist, wie auch andere feinstoffliche Elemente.
werden den Grobstoffliche Körper automatisch, bei dessen Funktionunfähigkeit verlassen.

Die Yogis können auch gem. bestimmten Atemübungen in den Feinstofflichen Körper, den Grobstoffliche Körper verlassen, aber bedenken durch den sogenannten Silberpfaden mit ihm verbunden zu bleiben, ansonsten gelangen in der Welt der Geister - Lebewesen die eine Zeit ohne einen Grobstoffliche Körper auskommen müssen, obwohl die Begierde der Sinnenbefriedigung sie quällen.
 
Deine Behauptung ist falsch
Davon habe ich nicht gesprochen
Dass du darüber nicht gesprochen hast, ist kein Argument, dass meine Behauptung falsch wäre,
ich habe auch nicht behauptet, dass du darüber gesprochen hast,

zur Erinnerung:

Diese (deine) Behauptung
Der Heilige Geist ist der Atem Gottes, der Odem des Lebens, der alles Lebende am Leben erhält. Er kann im Atem erspürt werden.

ist von Erfindung der Pfingsten Geschichte widersprochen,

wonach angeblich erst am 50. Tag (dem siebten Sonntag) nach dem Ostersonntag
fand das Runterkommen des Heiligen Geistes auf die Apostel statt.
 
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