Christentum und Fasnacht, Fasching, Karneval

ich war bei sehr vielen Karnevalsfeiern (im Rahmen von Auftritten, also
weniger als Feiernde), und das wirkte auf mich doch alles sehr moderat.

Die Karnevalszeit wird auch genutzt unter anderem, um politische , wirtschaftliche und andere öffentliche "Mißstände" (mehr oder weniger),
in satirischer Weise zu benennen und durch den Kakao zu ziehen. Was vielleicht zu anderen Zeiten nicht ganz so möglich ist.
 
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Die Kirche hat sich ja so einiges einverleibt... wie auch Weihnachten und Ostern.
Wer kennt da schon noch die ursprünglichen Traditionen, Gebräuche die Entstehung derer...

Heute wird die Kirche oder auch das Christentum weder dem Fasching, noch dem Karneval oder der Fasnet etwas anhaben können und einen ur-bewussten Menschen wird das nicht abhalten, diese Tage für sich so zu gestalten und zu erleben, wie es ihm gefällt.

Doch ich sage heute für mich... in diesen Tagen fallen die Masken, welche die Menschen die restlichen Tage des Jahres tragen... sie zeigen so ihr wahres Sein.
 
Die Karnevalszeit wird auch genutzt unter anderem, um politische , wirtschaftliche und andere öffentliche "Mißstände" (mehr oder weniger),
in satirischer Weise zu benennen und durch den Kakao zu ziehen. Was vielleicht zu anderen Zeiten nicht ganz so möglich ist.

Deshalb sage ich für mich, dass dann die Masken fallen und all das gezeigt wird, was man all die anderen Tage im Jahr bemantelt, unterdrückt zu zeigen, auszusprechen und gar auszuleben. Hinter all diesem offensichtlichen Spaß, der jedem von Herzen gegönnt sei, (ver)steckt sich die nackte Wahrheit dessen. Endlich wird sich authentisch gezeigt. Das als was sich an diesen Tagen verkleidet wird, zeigt das, wonach sich das Innere, die Seele sehnt, was gelebt werden will.
 
Die Karnevalszeit wird auch genutzt unter anderem, um politische , wirtschaftliche und andere öffentliche "Mißstände" (mehr oder weniger),
in satirischer Weise zu benennen und durch den Kakao zu ziehen. Was vielleicht zu anderen Zeiten nicht ganz so möglich ist.

Ja, das ist eine der vielen vielen Facetten der Fasnacht.
Die Fasnacht ist echt sehr vielschichtig.
Die Fasnacht schlicht auf "ein Grund zum Besaufen" reduzieren, wie es manchmal getan wird, das wird der Fasnacht nicht gerecht.
 
Hinter all diesem offensichtlichen Spaß, der jedem von Herzen gegönnt sei, (ver)steckt sich die nackte Wahrheit dessen.

Darum denke ich auch, dass dort besonders intensiv Karneval gefeiert wird, wo die Kirche ansonsten besonders "streng" ist, wie zum Beispiel meiner Meinung nach in katholischen Gegenden. Die Sache mit dem Aschekreuz zum Beispiel, also ich als ehemals evangelische kenne solcherlei kirchlichen Brauch nicht.
Vielleicht hab ich´s ja nur nicht mitbekommen, aber wie gesagt, wo ich aufgewachsen bin, in Norddeutschland, gab / gibt es wenn Karneval, dann höchstens hinter verschlossenen eher versteckten Türen.
 
Nicht nur, aber auch.
Und was wäre da der Unterschied in Bezug auf die Fasnacht?

Kirche ist aus meiner Sicht nicht gleich Christentum und Christentum benötigt keine Kirche....
Fasnacht kann auch ohne Kirche, doch die Kirche hat sich die Fasnacht zum Werkzeug gemacht, urteilt und bewertet mittels dieser. Dazu auch Deine Worte auf Seite 1 hier.

Aus welcher alemannischen Ecke stammst Du?
 
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Ich bin ein Schwarzwälder Alemanne. Und in welcher alemannischen Gegend hast du schon die Fasnacht bzw. die Fasnet erlebt?

Ich war im Schwarzwald-Baarkreis unterwegs... vom Bodensee, an der Donau bis in den südlichen Schwarzwald Richtung Freiburg. Da hab dann auch richtig aktiv dabei sein dürfen und diese gelebt mit Zunftklamotten usw....

In die Richtung wird's mich auch wieder ziehen nach nunmehr 30 Jahren.
 
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