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SYS41952
Guest
Der Frosch,
der im Brunnen lebt,
beurteilt das Ausmaß
des Himmels
nach dem Brunnenrand
Mongolisch
der im Brunnen lebt,
beurteilt das Ausmaß
des Himmels
nach dem Brunnenrand
Mongolisch
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@YOYO
Es gibt doch so viele "Realitäten" warum soll man sich auf eine "begrenzen"?
Das Universum machts doch och net![]()
Hallo Gauri!
Da kommt mir noch ein Gedanke. Angenommen, du stellst fest, daß "Shiva Parvati" dir unheimlich zusagen und daß es tiefer geht, als du jemals zu träumen wagtest. Du entdeckst, es ist dein Ding! Wirst du dich auch dann noch als Chaosmagierin sehen, oder wirst du dich dann vielleicht "Shiva - Parvati" voll und ganz widmen? (Shiva könnte dir im Traum erscheinen und deine ganze Hingabe verlangen.)
Mir kommt vor, Chaosmagie profitiert von dem Sich-nicht-festlegen-wollen, das den Menschen heute so entgegenkommt. Motto: "Ich will mich nicht festlegen, könnte ja sein, daß ich mir etwas verbaue oder daß ich etwas verpasse."
Hingegen denke ich, daß man eine wirkliche Tiefe nur erreichen kann, wenn man sich (s)einem "Ding" voll und ganz hingibt. Und klar, dieses "Ding" muß man erst für sich entdecken (erschließen). Dazu gibt es die Parabel mit dem Schatz, den einer entdeckt und für den er alles verkaufen muß, um ihn zu erwerben.
LG,
Yoyo
Warum sollte man sich auf eine Realität (Paradigma) "begrenzen"?
Man muß sich nicht auf eine Realität "begrenzen", vielmehr geht es darum, die eigene Realität zu "erweitern".
Das Universum macht es auch so: Es ist in seiner Essenz eins; oder keins, je nach Betrachtungsweise.
Es stellt sich die Frage, ob ein einzelner tatsächlich einen Paradigmenwechsel vollziehen kann, oder ob es nicht doch viel eher einer Frage von Generationen ist. Eine neue Generation kann in ein neues Paradigma hineinwachsen. Ein einzelner kann versuchen, das neue Paradigma in sein Weltbild zu integrieren. Dabei werden sich Ansichten und Wertungen verändern, radikal und dauerhaft verändern. Gelingt diese Integration, dann wird man nie wieder die Welt im alten Licht betrachten können. Und genau hier liegt der Irrtum: Es ist einfach nicht möglich, Paradigmen wie Kleider zu wechseln. Schon Thomas Kuhn erkannte das und behauptete, daß sich Paradigmenwechsel stets im Rahmen einer Revolution vollziehen, und oft müssen die Anhänger des alten Paradigmas aussterben, bevor das neue Paradigma in Erscheinung treten kann.
"Es ist wichtig, daß man sich in den verschiedenen Dingen hinlänglich übt, aber sich in einer Sache vervollkommnet."
(Miyamoto Musashi, Buch der Erde)