Hi ihr lieben Ihr's!
[QUOTE = Geli]I
Aber ich hatte einen verdammten Gerechtigkeitsinn, schon als Kleinkind.
Es ging gar nicht ausschließlich um mich, es ging um "DAS!"
Ich hatte natürlich kein Wort dafür. .... * trauer*
"DAS" heißt ehrlich sein. " DAS" hieß, andere nicht abzuwerten. " DAS" hieß, nicht den Erwachsenenlügen ausgesetzt zu sein, auch dass sie sich selbst derer nicht aussetzten sollten, denn sie logen und verbogen sich ständig miteinander und voreinander.
"DAS" hatte keinen Namen.
"DAS" war aber schon sehr früh bei mir da. Meine ersten und kontinuierlichen Erinnerungen setzen ein mit anderhalb, als ich aus dem Krankenhaus kam. Sie stammen aus der Perspektive des Kindersportwagens.
Meine ersten Befremdungen der Welt gegenüber, die so verlogen schien.
Ich erinnere mich noch heute an sonderliche, verbogene Erwachsenen- Dialoge aus der Sportwagenperspektive.[/QUOTE]
Liebe La Dame, Du hast das verstanden, wie ich lese! *lach*
Ingrid, Du hast es nicht verstanden.
Was ich schrieb ist ja nicht wertend, im eigendlichen Sinne.
Ich mein , ich habe das gestern Nacht zwischen Arbeit und Schlaf getippt.
Von daher habe ich "wertende " Begriffe benutzt, die vielleicht in die Irre führen.
Tatsächlich habe ich aber mit meinen anderthalb Jahren nicht gewertet. Ich war nur bass erstaunt, wie - für mein Empfinden - sich Menschen offenbar ( und zu ihrem eigenen Schaden) "verkehrt" verhielten.
Sie sollten - für mich innerlich- ehrlich, offen und
richtig sein.
Liebe Ingrid, das was als "Werten" und folglich " nicht annehmen" rüberkommt, ist das nicht. Von daher grenze ich da auch nix aus.
Es ist nur der Versuch , die Entdeckung zu beschreiben, dass das Verhalten meiner engeren Menschenwelt, mit etwas in mir nicht übereinstimmte.
Ich meine , vielleicht ist es einfach so, das auch ein sehr kleines Kind Lügen und Gekünsteltes absolut spürt? Es wertet dadurch den anderen nicht ab, aber es spürt sie. Und sie machen ein Gefühl des Erstaunens:
SO verhalten sie sich??? * Staun* Natürlich auch die innere Frage: Spinnen die?
Ich hatte aus irgendeinem Grunde andere Werte, schon richtig.
Aber man kann ja auch Spinner liebevoll annehmen und liebhaben. Und als kleines Babykind hat man gar nicht die Möglichkeit, sich von den Eltern und Verwandten und Nachbarn abzuwenden und sich meinetwegen "bessere" zu suchen, weil man die eigenen ablehnt.
Aber das war es aber eben auch gar nicht. Das " Das" ist nur die Erkenntnis des "Nichtstimmens". Vielleicht auch, dass die anderen -größeren/ Erwachsenen - Hilfe brauchen um zur eigenen Wahrhaftigkeit zu finden.
Dies hier kenne ich vom Gefühl sehr gut, was La Dame zu ihrer Mutter schreibt:
La Dame schrieb:
Ein bißchen fühlte ich mich auch immer wie ihr Schutzengel und geleitete sie und half ihr, sich zu entwickeln.
*****
Aber was
ist eigentlich das "DAS"?
Dies habe ich mich gestern schon gefragt, als ich das posting abgeschickt hatte und es nochmal las.
Ich fragte mich: Weiß ich denn heute seinen Namen? - Nein.
Und ich habe auch heute den Tag über darüber gegrübelt.
Ich weiß nicht, was dieses "Das " ist. Vielleicht ein Kontinuum?
Eine Instanz in einem selbst, die einem genau sagt,
wie etwas sein sollte, wie sich etwas für und bei den anderen
richtig anfühlen sollte, ohne, dass man vorher in seinem Leben überhaupt die Erfahrung machen konnte,
wie etwas tatsächlich
richtig sein kann.
Damals als Kleinkind.
Das "DAS" kommt offenbar von woanders her.
Ich war heiler, bevor ich durch Sozialition lernte, auch z.T. lieblos anderen gegenüber zu sein. Mit 16, 17, 18. Mei, ich war ja soooo toll! Und eingebildet! ( Also ganz anders als bei Dir, Ingrid)
Und bevor ich lernte, meine Liebesfähigkeit neu zu suchen und wiederzufinden. Ab 40.
Heute ist es wieder da. Das "Das".
Ich glaube, ich weiß jetzt, was es ist: Es ist das Hören und Vertrauen auf die innere Stimme.
Sie braucht niemanden, der ihr was sagt. Sie weiß intuitiv alles.
Sie kann noch keine Chakren/ Konflikte, Karmen großflächig bei anderen lösen, denn meine Stimme steht noch staunend davor, wieviel überhaupt gelöst werden muss. Mein inneres "Das" hatte sich die Menschheit heiler gedacht.
Mein "Das" spürt auch die Knoten in den anderen, oft schwierigen Personen meines Lebensalltags - Chakren? - und kann die Menschen instinktiv annehmen, obwohl sie weiß Gott, insbesonders für widerum andere, nicht leicht zu händeln sind.
Sie gedeihen. Die innere Stimme läd sie ein, sie selber zu sein.
Oki. Das ist der Punkt an dem ich stehe.
Ein liebes Bussi
an Ingrid und La Dame!
Geli
