Carlos Castaneda

hallo lucia
freut mich...das zu hören
mir ist schon klar daß es um die persönliche kraft eines schamanen geht... aber ich finde es schade wenn in unserer zivilisierten welt sich menschen der natur der geistigen welt zu öffnen beginnen
das schlagwort schamanismus entdecken und sich gleich wieder abschrecken lassen wegen heftiger initiationen etc
ich bin froh über jede/n einzelnen die/der intuitiv-instinktiv wege der wahrheit und des wissens sucht und alternativen in der heutigen zeit
klar bin ich gegen ein wochenend-seminar
es gehört ein all-umfassendes wissen und lebenslängliche weiterentwicklung dazu und ganz richtig formuliert kein "normaler" mensch würde freiwillig schamane werden
wie wäre es mit ein bißchen werbung zwischendurch fürs wurzelwerk wenn es etwas neues, interessantes gibt
2 oder 3 interviews mit rätsch habe ich dort gehört
gute weiter-ent-wicklung für dich!
 
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hallo lucia
freut mich...das zu hören
mir ist schon klar daß es um die persönliche kraft eines schamanen geht... aber ich finde es schade wenn in unserer zivilisierten welt sich menschen der natur der geistigen welt zu öffnen beginnen
das schlagwort schamanismus entdecken und sich gleich wieder abschrecken lassen wegen heftiger initiationen etc
ich bin froh über jede/n einzelnen die/der intuitiv-instinktiv wege der wahrheit und des wissens sucht und alternativen in der heutigen zeit
klar bin ich gegen ein wochenend-seminar
es gehört ein all-umfassendes wissen und lebenslängliche weiterentwicklung dazu und ganz richtig formuliert kein "normaler" mensch würde freiwillig schamane werden

Hey annara, thx für die guten Wünsche, gleichfalls ;)

Auch hier stimme ich Dir zu - die traditionell-rituelle schamanistische Praxis mit Hilfe von Trancezuständen und Initiationsritualen
(die es sowohl in der okkult-abendländischen Praxis gibt auch in therapeutischen Prozessen verwendet werden) ist für mich eher die Holzhammermethode, zwecks Aufbrechens konditionierter Wahrnehmungsinhalte, die aber in einem gesicherten ethnologischem Kontext steht, d.h. der Teilnehmer ist mit der Welt die er dort betritt kulturell vertraut. Für uns Wochenend-Seminar Junkies erscheint das gleichwohl faszinierend und für einen gewissen Zeitraum mag das Erlebte durchaus fortwirken und vorhandene Prägungen aufbrechen - in vielen Fällen bleibt aber, so meine Erfahrung, die Projektion bestehen "was für tolle Sachen diese tollen Menschen da gemacht haben" - man geht nach Hause und staunt ist, für eine Weile, erfüllt und erlöst bis "dasselbe alte Ding" wieder die Vorherrschaft übernimmt weil die Frage nach der Grundlage für die "sogenannten Zeichen der Kraft" nicht gestellt wird und eine ominöse Kraft oder Macht von aussen impliziert wird, die man nur unter ganz speziellen, hermetischen und oft elitär oder abgehobenen erscheinenden Seinsbedingungen erreichen kann - das ist , salopp ausgedrückt Bullshit :).

Ein Schamane der fähig ist sich mit einer Machete zu malträtieren ohne Verletzungen davonzutragen oder sich über glühende Kohlen oder Schwertklingen zu bewegen ohne die Miene zu verziehen beweist vor allem eines : Er ist fähig kraft seines Bewusstseins die gegebenen Wahrnehmungs- und Seinsbedingungen abzuschalten weil er die Übereinkunft Kohlen=Heiss, Schmerzen, Verbrennung, Tod oder Klinge = verletzend, schmerzhaft, tödlich
als Prämisse nicht akzeptiert bzw. "verlernt" hat- es ist sein eigenes Bewusstsein, dass ihm diese Interpretation ermöglicht auch wenn er daran glaubt Gott, Kali, oder irgendein Naturgeist hätte ihm das ermöglicht. Darin liegt zugleich auch das fatale denn das Schattenbewusstsein gesteht solche kleinen Gaukeleien zwecks spiritueller Befriedigung zu, klammert aber sofort aus, dass dieser Vorgang ein universeller ist der buchstäblich auf alles anwendbar wäre - würde der Mensch sich nicht so verzweifelt an die ihm eingeprägten Werte und Seinsbedingungen klammern.Insofern gibt es eigentlich nichts zu erlernen sondern eher zu verlernen bzw. das sich-erlauben
sich zu erinnern wer wir als energetische Wesen wirklich sind.

Verzeiht wenn ich euch immer wieder damit zutexte aber mein vielleicht simpel &banal wirkender Ansatz enthält tatsächlich so etwas wie einen verborgenen Kern der einzig und allein darauf fusst auf welcher Seite der Wahrnehmung man sich gerade befindet und das "Manifestationen der Kraft" uns in unserem Alltag ständig umgeben - sogar der stinkende Dönerimbiss nebenan ist eine solche, wenngleich unbeseelte LOL - und nicht nur
im Rahmen von Seminar und Initiation und spiritueller Suche(was natürlich auch hilfreich sein kann).
Letztlich enscheidet die Bereitschaft zu Integrität und Beharrlichkeit wie weit man auf diesem Pfad voranschreitet, wie annara bereits anmerkte.

Andre
 
hi andre
das unterschreibe ich jetzt einfach mal so ganz keck
und wünsche dir weiterhin eine grandiose ent-wicklung!
wenn du magst austausch auch gerne über deine persönlichen erfahrungen über pn :clown:
 
Um zum Ursprungs des Topics zu kommen.

Ja ich "Glaube" das Castaneda das wirklich erlebt hat, es Don Juan gegeben hat und ziemlich viel Wahrheit in seinen Büchern stecken, ich lese gerade erst das erste "Die Reise nach Ixtlan" und hier hab ich erst die hälfte...

Was mich zur Zeit schon etwas stört ist doch die "Angst"/Furch die in diesem Buch steckt.
Falls ihr euch noch erinnert gab Matus Carloss am Anfang den Rat dem Sohn eines Freundes von Carloss durch einen Sandler arg zu verschrecken... Wenn man sich das überlegt eig. gut durchdacht und es funktioniert sicher besser als wenn der Freund (Vater) selbst seinen Sohn Verschreckt... Doch Spirituell gesehen, ich weiß nicht, Irgendwie müssen wir ja doch noch was lernen, dh wir Leben ja doch nicht in "reiner Liebe" also "Angstfrei", darum... hmm keine Ahnung ich Zerbrech mir gerade den Kopf darüber...

Na ja, ich werd auf jedenfall mal ein paar Bücher lesen und denn Thread hier Vollständig lesen... dann werd ich hier sicher noch mal posten...
 
Um zum Ursprungs des Topics zu kommen.

Ja ich "Glaube" das Castaneda das wirklich erlebt hat, es Don Juan gegeben hat und ziemlich viel Wahrheit in seinen Büchern stecken, ich lese gerade erst das erste "Die Reise nach Ixtlan" und hier hab ich erst die hälfte...

Die Reise nach Ixtlan - ich liebe dieses Buch. :)

Was mich zur Zeit schon etwas stört ist doch die "Angst"/Furch die in diesem Buch steckt.
Falls ihr euch noch erinnert gab Matus Carloss am Anfang den Rat dem Sohn eines Freundes von Carloss durch einen Sandler arg zu verschrecken... Wenn man sich das überlegt eig. gut durchdacht und es funktioniert sicher besser als wenn der Freund (Vater) selbst seinen Sohn Verschreckt... Doch Spirituell gesehen, ich weiß nicht, Irgendwie müssen wir ja doch noch was lernen, dh wir Leben ja doch nicht in "reiner Liebe" also "Angstfrei", darum... hmm keine Ahnung ich Zerbrech mir gerade den Kopf darüber...

Generell ist der Weg des Kriegers ein sehr harter Weg - aber auch einer, der dich in die Eigenverantwortung reinbringt. Castaneda selbst hat es mit Don Juan auch nicht immer leicht gehabt, dennoch war es genau der Lehrer, den er brauchte.

Und wenn du die "Kraft der Stille" liest, wirst du sehen, dass es Don Juan mit einem seiner Lehrer auch wieder nicht leicht hatte - wobei es ja immer so ist, dass sie mit Härte an der eigenen Arroganz gepackt wurden, nicht an wirklich sensiblen Stellen. Es geht mal wieder um die Auflösung des Egos, das der spirituellen Reise nur im Weg steht.

Ich finde die Castanedabücher einfach genial. Viel Freude damit!
 
Hallo zusammen,

Ich komm gleich aufn Punkt
im ersten Ring der Kraft schreibt er :"
Stundenlang unterhielt mich Don Genaro mit absurden Instruktionen,
wie ich mich im täglichen Leben verhalten sollte.
Don Juan meinte, ich solle mir Don Genaros Empfehlungen
ernstlich zu Herzen nehmen, denn sie seien, obzwar scherzhaft
vorgetragen, keineswegs spaßig gemeint."
Er geht ja darauf nicht näher ein, es wär aber doch interessant.

Hat da jemand Ahnung?


lg Carl
 
Hallo zusammen,

Ich komm gleich aufn Punkt
im ersten Ring der Kraft schreibt er :"
Stundenlang unterhielt mich Don Genaro mit absurden Instruktionen,
wie ich mich im täglichen Leben verhalten sollte.
Don Juan meinte, ich solle mir Don Genaros Empfehlungen
ernstlich zu Herzen nehmen, denn sie seien, obzwar scherzhaft
vorgetragen, keineswegs spaßig gemeint."
Er geht ja darauf nicht näher ein, es wär aber doch interessant.

Hat da jemand Ahnung?


lg Carl

wovon eine Ahnung, hast du alle bücher von ihm gelesen, dann wäre es doch eigentlich klar. du solltes beim lesen der bücher nicht denken, sondern sehen, ob es sich mit deinem inneren kontext verbindet.
Alice
 
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oh,

was ich meinte waren die Instruktionen, wie er sich im täglichen Leben verhalten sollte.
Auf diese Instruktionen geht er nicht weiter ein und diese würden mich interessieren.
Meine Frage also, ob da jemand mehr weiß oder ob das wo geschrieben steht
 
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