Buddhismus von A bis Z

M. Eliade sagt ,man erschafft die alle, dann macht die armen kalt, ach.. im Sinne leer. Das wahnsinnige Methode nicht für alle. Eher für die wahnsinnige. Ich hatte mich mit einem langen praktizierendem zerstritten. Mystik und Okkultismus ohne Ende. Silben Mantras , und haruka sind sehr blutrünstige Wesen dazu. Weiss ich nicht. Selig wer glaubt. Liebe Grüße. Danke.
Ich möchte dir einmal wiedergeben, was Fontana dazu in seinen Buch über Meditation geschrieben hat:

Gottesvorstellungen

"Sind wir mit dieser Schwierigkeit - nämlich spirituelle Wirklichkeit in Worte zu fassen - konfrontiert, kann die hinduistische Weise, von Gott zu sprechen, sehr hilfreich sein. Im Hinduismus wird auf drei verschiedene Arten von Gott gesprochen.

Erstens gibt es den Gott, der Gestalt und Attribute besitzt. Dieser Aspekt ist transzendent und wird sowohl von Symbolen, die Menschen für Gott erdacht haben, als auch von großen spirituellen Lehrern repräsentiert.

Zweitens gibt es Gott ohne Gestalt, doch mit Attributen. Dieser Aspekt ist immanent und wird symbolisiert durch Gott als vollkommene Liebe, Weisheit und Stärke und als innewohnendes Potential, diesen Attributen Ausdruck zu verleihen.

Drittens gibt es den Gott ohne Gestalt und ohne Attribute. Dieser Aspekt ist jenseits von Transzendenz und Immanenz. Er ist die Gottheit der christlichen Mystiker, der Brahman der Hindus, das En-Sof der hebräischen Kabbalisten und das Nirvana der Buddhisten. Der Gott über dem nichts ausgesagt werden kann, der Gott den man erfahren muss, statt über ihn zu diskutieren, der Gott, der nicht anders als im unmittelbaren Wissen zu erkennen ist.

Keiner dieser drei Aspekte ist notwendigerweise falsch oder den anderen beiden unterlegen. Jeder hat seinen Platz im Leben seiner Anhänger. "

Den Yidam oder andere Schutzgottheiten würde ich dem ersten Punkt zuordnen: Gott mit Gestalt und Attribute. Und diese Art Gottes, diese Manifestation begründet sich in der vereinfachten Zugänglichkeiten für den Gläubigen. Eine abstrakte Gottheit, wie Brahman (Gott ohne Gestalt und Attribute), ist viel schwerer Zugänglich. Letztendlich sind jedoch alle drei Arten von Gottesvorstellungen richtig und keine falsch.
 
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Ich möchte dir einmal wiedergeben, was Fontana dazu in seinen Buch über Meditation geschrieben hat:

Gottesvorstellungen

"Sind wir mit dieser Schwierigkeit - nämlich spirituelle Wirklichkeit in Worte zu fassen - konfrontiert, kann die hinduistische Weise, von Gott zu sprechen, sehr hilfreich sein. Im Hinduismus wird auf drei verschiedene Arten von Gott gesprochen.

Erstens gibt es den Gott, der Gestalt und Attribute besitzt. Dieser Aspekt ist transzendent und wird sowohl von Symbolen, die Menschen für Gott erdacht haben, als auch von großen spirituellen Lehrern repräsentiert.

Zweitens gibt es Gott ohne Gestalt, doch mit Attributen. Dieser Aspekt ist immanent und wird symbolisiert durch Gott als vollkommene Liebe, Weisheit und Stärke und als innewohnendes Potential, diesen Attributen Ausdruck zu verleihen.

Drittens gibt es den Gott ohne Gestalt und ohne Attribute. Dieser Aspekt ist jenseits von Transzendenz und Immanenz. Er ist die Gottheit der christlichen Mystiker, der Brahman der Hindus, das En-Sof der hebräischen Kabbalisten und das Nirvana der Buddhisten. Der Gott über dem nichts ausgesagt werden kann, der Gott den man erfahren muss, statt über ihn zu diskutieren, der Gott, der nicht anders als im unmittelbaren Wissen zu erkennen ist.

Keiner dieser drei Aspekte ist notwendigerweise falsch oder den anderen beiden unterlegen. Jeder hat seinen Platz im Leben seiner Anhänger. "

Den Yidam oder andere Schutzgottheiten würde ich dem ersten Punkt zuordnen: Gott mit Gestalt und Attribute. Und diese Art Gottes, diese Manifestation begründet sich in der vereinfachten Zugänglichkeiten für den Gläubigen. Eine abstrakte Gottheit, wie Brahman (Gott ohne Gestalt und Attribute), ist viel schwerer Zugänglich. Letztendlich sind jedoch alle drei Arten von Gottesvorstellungen richtig und keine falsch.
Der erste Weg kann über den zweiten zum dritten führen.... Der Yidam kann einen zu Atman führen.....
 
Der erste Weg kann über den zweiten zum dritten führen.... Der Yidam kann einen zu Atman führen.....
Das ist meine eigene Meinung der versteckte Fetischismus. Er führt überhaupt zu nicht, wie jeder Kult. Eine sehr lange tibetische praktizierende sagte mir einmal, daß es alles nur die mentale Konstrukte im Kopf. Und das erinnere mir wieder prasangika, denn alles existiert nur durch die Kraft der Benennung. Ich verlinke Artikel auf meinem Faden. Die beiden Bücher von Lama A. Govinda sind die echte Klassik, was dieses Thema betrifft. Und auf sehr höchsten Level dazu. Auf sehr viele Sprachen übersetzt. Liebe Grüße.
 
Der erste Weg kann über den zweiten zum dritten führen.... Der Yidam kann einen zu Atman führen.....
Ganz genau.

Wobei ich den Weg aller drei gewählt habe.
Ich mag jede Gottesvorstellung.

Manchmal brauche ich den Yidam, der mir den Weg weist und mir beisteht. Dann brauche ich Gott mit all seinem reinen und tugendhaften Attributen, um mich selbst zu reinigen und mir den Weg zu weisen. Und dann ist da noch Gott, wie er ist, in seinem So-Sein, als unberührte Quelle.
 
Ganz genau.

Wobei ich den Weg aller drei gewählt habe.
Ich mag jede Gottesvorstellung.

Manchmal brauche ich den Yidam, der mir den Weg weist und mir beisteht. Dann brauche ich Gott mit all seinem reinen und tugendhaften Attributen, um mich selbst zu reinigen und mir den Weg zu weisen. Und dann ist da noch Gott, wie er ist, in seinem So-Sein, als unberührte Quelle.
So Kurt Schmidt:

In Japan sind die meisten chinesischen Sekten seit dem 6. Jahrhundert übernommen und zum Teil weiter verändert worden. An die chinesische Sekte des «reinen Landes» schliesst sich die japaneische Jôdo-Sekte an; sie teilt sich in vier Zweige. Einer von diesen, die Shin-Sekte, lehrt, dass alles Heil ausschliesslich durch die Gnade Amitābhas erreichbar sei (also gerade das Gegenteil von dem, was der Buddha lehrte!). Während ihre Lehre mit der des Protestantismus vergleichbar ist, ähnelt ihr Kultus mehr dem katholischen. Der chinesischen Tschan-Sekte entsprechen die japanischen Zen-Sekten, die ein eindrucksvolles Ritual in ihren Klöstern entwickelt haben. Das Zen ist eine eigenartige Denkweise, die dem Europäer nur schwer verständlich gemacht werden kann und mit dem alten Buddhismus nur wenige Berührungspunkte hat (FN 1). Geistliche Übungen betreiben in den Zen-Klöstern nicht nur Mönche, sondern auch Laien, besonders aus den Reihen der Samurai, des niederen Adels. Dadurch hat das Zen einen bedeutenden Einfluss auf die ethische und ästhetische Kultur der Japaner ausüben können. In Japan gibt es ausserdem noch zwei andere Richtungen innerhalb des Buddhismus: die Shingon- und die Tendai-Sekte. Die erstere besitzt eine Geheimlehre, die sie durch Vermittlung der chinesischen Mi-Sekte, der Schule der Geheimnisse, aus dem Vajrayāna erhalten hat. Sie betrachtet die Welt als die Entfaltung des ewigen Absoluten, des Buddha Vairocana. Ihr Kultus ist vielseitig und fein ausgebildet. Die Tendai-Sekte entspricht der chinesischen Tientai-Sekte; sie erkennt die Shinto-Götter, die Götter der altjapanischen Volksreligion, an und hat auch eine Geheimlehre.
Über den Gegenteil ich stimme absolut zu:

 
Manchmal brauche ich den Yidam, der mir den Weg weist und mir beisteht. Dann brauche ich Gott mit all seinem reinen und tugendhaften Attributen, um mich selbst zu reinigen und mir den Weg zu weisen. Und dann ist da noch Gott, wie er ist, in seinem So-Sein, als unberührte Quelle.
Das ist der reine Yoga, aber kein Buddhismus, mein Lieber. Der Buddha im Pali-Kanon lacht offfen über solche Methoden aus. Sati und Satipatthana als der direkter Weg. ( gooogle das Buch, Analayo, der direckte Weg). LG.

Oder online:

 
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Ich auch, und ich schätze ihn sehr. Ich praktiziere Kundalini Yoga und alle andere Richtungen auch. Ich schätze auch Christentum enorm
Aber es geht hier um den Buddhismus. Liebe Grüße.
Das ist richtig. Jedoch war das hinduistische Konzept der Gottesvorstellungen jetzt gut übertragbar auf die Thematik Yidam des Buddhismus, oder nicht?
 
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