Ganz allgemein noch zum Thema, was mir jetzt in der Nacht noch in den Sinn kam, aufgrund des bereits Geschriebenen und der Antworten.
Die beiden Hauptfiguren dieser Religionen sind Buddha und Christus. Also Menschen, die sich verwandelt, transformiert haben, "Erleuchtung" erfahren oder auch anders benannt, zum "Engel" geworden, zum Christus geworden sind, "Sohn Gottes" oder auch einfach das "AllEine", je nach Betrachtungsweise.
Jesus sagte: "Der Vater und ich sind eins.", Buddha sagte wohl so etwas wie: "Ich bin Alldas."
In Beidem kann man die Übereinstimmung erkennen. Der eine erlangte es (evtl.) durch Meditation, indem er seinen Geist beruhigte und gefühlsmäßig eins wurde mit allem Sein, bzw. mit dem Göttlichen.
Er sah das Leid der Menschen, Mitgefühl erwachte, mit dem er sich aber nicht direkt identifizierte, somit blieb er frei.
Man sagt, er habe, (wenn ich mich nicht irre), durch seine Erleuchtung, das "Rad von Tod und Wiedergeburt verlassen", was als eine Erlösung aus den Verstrickungen der Welt betrachtet werden kann.
Jesus hat imgrunde vielleicht nicht meditiert, sondern durch Gebete seinen Zustand (unter anderem?) erreicht.
Die Botschaft, seine Botschaft an die Menschen war, dass sie durch eine Bitte um die göttliche Liebe, innerlich geheilt und transformiert werden können.
Er erfuhr ebenfalls das Leid. Nicht bei den anderen Menschen, sondern bei sich selbst am Kreuz.
Der eine hatte also Mitgefühl und sah die leidenden Menschen, der andere litt selbst und sagte (angeblich) zu seinem "Vater", also "Gott": Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."
Somit erkannte er die Unschuld der Menschen. Und Buddha sah das Leid. Es kommt also Leid und Unschuld zusammen.
Die Aussage ist, es gibt keine Bestrafung für etwas, weil alles unschuldig ist.
Leid ist im Auge des Betrachters, und das Leben ewig.
