Ist man nur auf Gemeinsamkeiten aus, so fehlen die Unterschiede, auf die's vielleicht ankommt?
Ganz genau. Manches sind auch evtl. Ergänzungen.
Die Gemeinsamkeiten von Christentum und Buddhismus müsste man ja erstmal selber gesucht und vielleicht gefunden haben, um da was sagen zu können. Ich weiß nicht, ob hier wer diese Überlegung schon mal angestellt hat für sich.
Es ergibt sich bei manch einem "Esoteriker" evtl. ganz von selbst.
Bei mir war es so, im Christentum aufgewachsen, mit Buddhismus im Rahmen der Esoterik beschäftigt.
Und wahrscheinlich eben "esoterisch", weil die Gläubigen Völker innerhalb der Religion evtl. einfach, ähnlich wie auch bei "Christus" "Buddha" anbeten und für einen Gott halten. Das vermute ich nur mal.
Was man erfährt im Rahmen der Esoterik sind ganz andere Bücher, die von vornherein mehr in die Tiefe und inneren Glaubensinhalte oder auch Weiteres dieser Richtungen gehen.
Es ist erst einmal fremd, eben esoterisch, vielleicht auch exotisch anmutend. Es ist "anders" und wirkt erstmal nicht so "festgefahren" wie das Christentum erscheint. Obwohl es sicherlich dann in den eigenen Festburgen wahrscheinlich dennoch ähnlich ist.
Durch diese buddhistischen Denkweisen, die mir teils sehr nahe waren, und sich wunderbar mit anderem esoterischem Material verbinden ließen, wie zum Beispiel Freiheit bzw. Wirkung von Gedanken und Gefühlen auf die eigene Umwelt,
also imgrunde so etwas wie, seine eigene Welt "erschaffen", zumindest damit in Kommunikation stehen.
Da ich aber ebenfalls von Kindheit an gefühlsmäßig eine Verbindung zu Jesus gefühlt habe, nicht imgrunde so sehr dogmatisch, sondern eben das was ich in der Kinderbibel gelesen hatte, die da freiheitlicher war, eben "kindgerecht", und es ging eher , wie ich es in Erinnerung habe, um das tiefe und starke Menschliche in ihm, das in der Lage zu sein schien, durch einen starken bewussten klaren und sanften Geist, die Dinge des Lebens zu meistern.
So war also "Buddha" eher das was intellektuell durch meine Beschäftigung mit esoterischen Themen mit mir in Berührung kam, und Christus immer das Gefühlsmäßige.
Zugleich war ich aber immer auch sehr interessiert an alten heidnischen Wegen, an Naturglauben, Hexenkunst, wenn man so will, die Große Göttin usw..
Ich versuchte stets, über Geist und Gefühl, alldieses, wo mehr oder weniger mein Herz und eben auch mein Geist dran hingen, zu verbinden, den gemeinsamen Ausgangspunkt zu finden, und ohne Kompromisse allem gerecht werden zu können.
Mein Denken über Christus wurde auch immer esoterischer. Ich begriff für mich, dass es um den inneren Christus geht, und dass es ein "Titel" ist (genau wie Buddha), und jeder Mensch diese Verbindung oder Erwachen oder Lichtwahrheit in sich und mit sich aktivieren kann, sich dessen bewusst sein kann.