Religion und Esoterik, Unterschiede - Ergänzungen

Terrageist

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Das erste "Esoterikdenken" war bei mir das Wissen um die Freiheit der Gedanken, mehr noch, dass Gedanken, Vorstellungen und geschaffene innere Bilder, Wirklichkeit erschaffen.
Also dass wir selbst unsere Wirklichkeit schaffen.
Es wäre ja einfach gewesen, wenn mir das schon genügt hätte,
aber meine Psyche drängte weiter.
Mein Gefühl wollte mehr.

Erst einmal las ich viel, zu dem Zeitpunkt, in den Achtziger Jahren gab es erstmal noch nicht in dem Maße Computer
und Internet.
Ich las, dachte nach, fühlte, und entwickelte meine Intuition.
Ich befasste mich mit Buddhismus und allen möglichen anderen Richtungen.
Allerdings waren diese exotisch anmutenden Religionsrichtungen
sicher bereits "für den Westen?" modifiziert, und es war imgrunde eine
tiefere esoterische Lehre.

Später wurde es mir klar, auch beim Sehen mancher Dokus, dass die meisten Menschen, ähnlich wie auch im Christentum,
einfach ihren Höchsten als einen Gott anbeten, und ansonsten nicht näher darüber nachdenken.

Ich lernte auch Menschen kennen, die wollten unbedingt (besonders einer) seine Spiritualität vom Begriff "Esoterik" getrennt
wissen.

Es gibt Seiten im Internet, in denen sogenannte "Aussteiger" aus der Esoterik (oder sie nennen es auch "Lichtarbeit", was auch immer
man dann darunter verstehen möchte), beschreiben, wie befreiend es für sie war, sich von der "Esoterik" abzuwenden
und sich beispielsweise Gott und Christus zuzuwenden.

Nun, bei mir ist es so, dass ich gerade durch das Befassen mit esoterischen Themen, Wege gefunden habe, für mich das Ganze schließlich
mit dem Christentum, in dem ich zwar aufwuchs, aber nicht sehr verbunden war, zu verbinden.

Das Verstehen über Logik und Verstand, und zugleich Intuition, wie es für mich im esoterischen Bereich war, öffnete mir langsam Türen,
die Verbindung, auch zum Glauben dabei zu finden. Alldas gemeinsam ist erst wirklich erfüllend für mich.
Und, für mich, gehört es unbedingt zusammen.

Manche sprechen ja auch von christlicher Mystik, das kommt auch vielleicht in diese Richtung, aber ein Buch, das ich mal darüber las, hatte mich eher nicht angesprochen.
Es sind eigene Wege, die sich eröffnet haben. :)
 
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