Breitet sich Ebola aus?

Meine Frage ist eigentlich:

Breitet sich Ebola aus?

& was können "wir" tun?

]

Zu Frage 1. Bitte genauer formulieren! Welches Ausbreitungsgebiet meinst du? :confused:
Es ist doch durch die Zahl der Toten schon offensichtlich, dass sich das Ebola Virus in den Ebola-Regionen ausgebreitet hat?!

Zu Frage 2. Durch Isolation, Flugverbote, Reiseverbote, Schutzmaßnahmen, usw., könnte man eine Ausbreitung des Ebola-Virus eindämmen.

Ob mehr Aufklärung helfen würde ist fraglich!? Warum haben die Angehörigen kein Vertrauen zu den Ärzten?

Haben sie Angst vor kontaminierten Nadeln und Spritzen, d.h. sie haben Angst vorsätzlich getötet zu werden, wie 1976 im Kongo geschehen?

Haben sie Angst vor den futuristischen Helfern in den Schutzanzügen, die Tote in Leichensäcken entsorgen?

Haben sie mehr Vertrauen zu ihren Medizinmännern, bzw. ist ihnen die persönliche Fürsorge des Kranken wichtiger, wie der eigene Tod?

Warum haben es die Menschen in den Drittländern nötig, dass sie auf Affen, Flughunden, usw. als Nahrungsquelle angewiesen sind? Warum vermehren sie sich dennoch wie die Karnickel?

Warum leben so viele in Sums, warum haben sie kaum Nutzvieh? Wie sieht es mit Entwicklungshilfe, usw. aus? Was passiert mit den Spendengeldern, kauft man damit lieber Waffen, Drogen, usw.?

LG
 
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Hier noch ein Artikel, der leider Bezug zu diesem Forum hat:
http://www.n-tv.de/panorama/Heilerin-brachte-Ebola-nach-Sierra-Leone-article13458336.html

Nun, man kann der Heilerin wohl nicht vorwerfen, dass sie nur Geld machen wollte. Die glaubte wohl tatsächlich, dass sie das im Griff hat.

Allerdings ist womöglich das größere Problem, dass die Schulmedizin zur Zeit auch nichts parat hat was hilft.

Darüber hinaus wird im Artikel auch deutlich wie tödlich diese Krankheit ist.

LG PsiSnake
 
Nun, man kann der Heilerin wohl nicht vorwerfen, dass sie nur Geld machen wollte. Die glaubte wohl tatsächlich, dass sie das im Griff hat.

Korrekt Psi

Sie kamen in der Hoffnung auf Heilung, doch am Ende brachten sie hundertfachen Tod nach Sierra Leone. "Eine Heilerin hier hat behauptet, sie könne Ebola behandeln", erzählt Mohamed Vandi. "Ebola-Kranke aus Guinea kamen daraufhin über die Grenze." Doch statt die Kranken gesund zu machen, infizierte sich die Kräuterfrau aus dem abgelegenen Dorf Sokoma selbst und starb. "Bei ihrer Beerdigung steckten sich dann Frauen aus der ganzen Umgebung an" - so schildert Gesundheitsexperte Vandi den Beginn der Ebola-Epidemie in dem kleinen westafrikanischen Land.

Da ist kein Geld im Spiel. Ich vermute jedoch hier einen fehlgeleiteten Irrtum. Eine "Heilerin" in den, ich sag es mal "Alten Ländern" verhält sich nicht in moderner Weise. Sie war ja eine "Kräuterfrau", die sich wie z.B. bei uns "Frau Aschenbrenner" auf Alte Weise der Sache annähern wollte. Würde Frau Aschenbrenner heute noch

http://www.merkur-online.de/lokales...brenner-tot-kraeuter-waren-leben-3202139.html

leben, bin ich mir sicher, hätte sie sich mit dieser Thematik ebenfalls wie in ihren langjährigen Lebenstagen so auseinander gesetzt. Hätte jedoch auch einen Zustrom vorher verhindert. (Hier würde ich gerne wissen, welcher "Geheilte" diesen Zustrom entfesselt hat, ich glaube nicht daran, dass diese Frau, zudem noch als Kräuterkundige, sich modern posaunend an die Straße stellte und predigte: Kommt alle her, ich kann euch heilen)
 
Naja, sie wird wohl einige Erfolge bei anderen Krankheiten gehabt haben, wobei natürlich unklar ist wie real diese Erfolge waren. Aber denke schon, dass manche traditionellen "Kräuter" bei bestimmten Krankheiten helfen.

Und als sie von dieser neuen Krankheit hörte, hat sie sich eben überschätzt.
Ebola ist halt eine ganz andere Geschichte.

Insgesamt kann ich mir schon vorstellen, dass sie von sich aus sowas behauptet hat.
 
Hier noch ein Artikel, der leider Bezug zu diesem Forum hat:
http://www.n-tv.de/panorama/Heilerin-brachte-Ebola-nach-Sierra-Leone-article13458336.html

Nun, man kann der Heilerin wohl nicht vorwerfen, dass sie nur Geld machen wollte. Die glaubte wohl tatsächlich, dass sie das im Griff hat.

Allerdings ist womöglich das größere Problem, dass die Schulmedizin zur Zeit auch nichts parat hat was hilft.

Darüber hinaus wird im Artikel auch deutlich wie tödlich diese Krankheit ist.

LG PsiSnake

Es ist eine andere Kultur, die an ihre "Medizin" glauben, auch wenn sie todbringend ist, bzw. bei so etwas nicht helfen kann.

Nochmals, wenn Infizierte aus Krankenhäusern mit Gewalt rausgeholt werden, muss man sich einige Fragen stellen. Das macht die ganze Chose der Isolierung von Infizierten unmöglich, denn das Personal läuft weg, will nicht mehr, oder sonst was.
Die können sich vorher so geschützt haben, bei solchen Rausholungen von Infizierten gibt es kein Schutz mehr für die Helfer und Pfleger, Ärzte usw. und das wird kein Einzelfall sein.

Wenn so etwas passiert, kann keiner mehr helfen, von wem will man es verlangen. Die Helfer müssen selbst konzentriert arbeiten können, sonst geht es in die Hose.

Selbst wenn sich dann einer hinstellt und kundtut, eure Kräuterfrauen, usw. werden euch nicht helfen können, es bringt nichts, da es nicht ankommt.

Und, ich stimme dir zu, hat einigen Bezug zu einigen Themen und Ansichten auch hier im Forum.

Wie schon geschrieben, würde so etwas auch hier passieren und man wäre sowieso gegen die Medizin und Impfungen usw. und würde hier auch noch Infizierte aus den Krankenhäusern mit Gewalt holen ........ dann wäre es für uns zum Sorgen machen, zu spät.
Dann wäre es auch hier nicht eindämmbar, wenn es hier ausbrechen würde.

Vielleicht wird es so mal ein wenig deutlicher. Wenn eine Bevölkerung nicht mitspielt, sondern verrückt spielt, werden in solchen Fällen, die Toten steigen.
 
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Wer ist hier in Panik?

Niemand. Also...

Das frage ich mich auch.
Niemand hier ist in Panik, & trotzdem darf aufgeklärt werden.

Ich persönlich bin froh darüber, mir die verschiedenen Blickwinkel betrachten zu können,
weil ich auch nicht mehr weiß, was ich wirklich glauben soll.

Ich denke da ähnlich wie Semaya, & kann seine Aussage gut nachvollziehen:
Ich lese die öffentliche Presse nicht (mehr) weil ich an den Wahrheitsgehalt darin glaube, sondern weil ich wissen will, was "vermittelt werden soll" dann sieht man auch wohin die Reise "gehen soll"!

Und ähnlich ist es bei Ebola! Die Reaktionen, die Szenarien weichen von dem ab, was erzählt wird.
 
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