Braucht man einen spirituellen Meister?

Braucht man einen spirituellen Meister

  • Ich habe einen Meister

    Stimmen: 53 21,3%
  • Ich habe keinen, hätte aber gerne einen

    Stimmen: 67 26,9%
  • Ich habe keinen, und glaube das braucht man nicht unbedingt

    Stimmen: 78 31,3%
  • Meister - sowas ist doch blödsinn

    Stimmen: 27 10,8%
  • sonstiges

    Stimmen: 24 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    249
also mein lehrer sagt :ich bin da, euch darin zu erinnern -dass ihr alles selber in euch habt.die klarheit ist ein prozess ,der so nach und nach entsteht durchs praktizieren.
beispiel :durch übung kannst du viel lernen -wie man ein instrument spielt -wie man segelt und man kann durch übung auch lernen, wie man in sich frieden entwickeln kann.
frieden ist dann identisch mit der klarheit ,die man braucht ,um erstens -mein problem und dein problem -unterscheiden zu können und vor allem -sich selber nicht aus den augen zu verlieren.für mich ist klarheit ein untrügliches gefühl und sicherheit und gewissheit -wer man selber ist-und das dann auch sein darf mit aller liebe und konsequenz
alhw
 
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Ich hatte mal Schullehrer, zu denen ich aufschaute;
Ich hatte meine Freunde, die mich Freundschaft lehrten;
Ich hatte eine Katze, die mich Seins-Liebe lehrte;
Ich habe meine Mutter, die mich Zuwendung lehrt;
Ich hatte einen Freund, der mich in das Wesen aller Dinge schauen lehrte;
Ich fütterte mal des Nachbarn Hühner, als er im Urlaub war und keiner für sie sorgte, die mich Dankbarkeit lehrten;
Ich hatte einen Großvater, der mich Aufmerksamkeit, Heilkraft und Göttlichkeit lehrte;
Ich kannte mal zwei Schamanen, die mich in Wundern lehrten;
Dann sind da noch meine wunderschönen Kanninchen, die mich liebevolles Geben lehren, wenn ich für sie Karotten kleinschneide.
Doch vor allen Dingen lerne ich von mir selbst: Nächstenliebe, Respekt, die, die lehrte und zugleich lernte, die mir am nächsten stand.
Lernen und lehren tut das ganze Wesen aus einem einzigen Grund: Die Liebe.
Wenn es dunkel um dich wird und du suchst nach einem Lichtschalter, dann lass es die Liebe sein, die dein Weg erleuchtet.
 
diesen lichtschalter gibt es tatsächlich.so hab ich keine solche angst mehr vor der inneren dunkelheit und kann mein leben ohne sorgen geniessen.zur not knips ich auf diesen inneren lichtschalter.dann leuchtet der innere raum und die angst verschwindet .dann freue ich mich wieder und kann das leben wieder als geschenk sehen und mich daran er´freuen-liebe ohne grund- lachen einfach so-atmen -ganz bei sich sein.
alhw
 
Ich hatte mal Schullehrer, zu denen ich aufschaute;
Ich hatte meine Freunde, die mich Freundschaft lehrten;
Ich hatte eine Katze, die mich Seins-Liebe lehrte;
Ich habe meine Mutter, die mich Zuwendung lehrt;
Ich hatte einen Freund, der mich in das Wesen aller Dinge schauen lehrte;
Ich fütterte mal des Nachbarn Hühner, als er im Urlaub war und keiner für sie sorgte, die mich Dankbarkeit lehrten;
Ich hatte einen Großvater, der mich Aufmerksamkeit, Heilkraft und Göttlichkeit lehrte;
Ich kannte mal zwei Schamanen, die mich in Wundern lehrten;
Dann sind da noch meine wunderschönen Kanninchen, die mich liebevolles Geben lehren, wenn ich für sie Karotten kleinschneide.
Doch vor allen Dingen lerne ich von mir selbst: Nächstenliebe, Respekt, die, die lehrte und zugleich lernte, die mir am nächsten stand.
Lernen und lehren tut das ganze Wesen aus einem einzigen Grund: Die Liebe.
Wenn es dunkel um dich wird und du suchst nach einem Lichtschalter, dann lass es die Liebe sein, die dein Weg erleuchtet.

wunderschön geschrieben :liebe1:

Sunny
 
Es geht ja nicht darum den Meister zu verehren, sonder vom ihm zu lernen

Das ist ein richtiges Wort in meinem Empfinden.

Das ist übrigens etwas, was ich am tibetischen Buddhismus schwierig finde, wo Lehrer in Pujas geehrt werden. Ich habe erfaßt, was gemeint ist, wenn es heißt, man soll die Buddha-Natur des Lehrers verehren. Also nicht seine Persönlichkeit, sondern die in ihm (wie in allem anderen auch) enthaltene Vollkommenheit. Aber es entsteht so immer die Gefahr, daß Schüler das verwechseln. Mir ist da nie wohl dabei gewesen, und ich konnte da nicht mit, bei solchen Pujas.
 
mein lehrer sagte dazu:ihr sollt nicht so werden wie ich sondern wie ihr euch das immer bisher bei euch nur vorgestellt habt -jetzt wirdst ernst -jetzt habt ihr das schwert der klarheit bekommen -jetzt lebt das leben ,das in euch wartet entdeckt zu werden.wie gesagt scheffel in die ecke -licht leuchten lassen:D:)
alhw
 
heute heisst das schwert der klarheit für mich -das knowledge-das wissen -das durchs praktizieren erweckt wird und man wacht auch noch auf davon:)
alhw
 
So z.B. sieht ein echter Meister aus. So richtig knuffig. :D
Vor dem würde ich mich sogar herzlich verneigen. ;)

Etwas Kleines....lässt etwas Großes in sich aufsteigen.
 
Wer von euch hat einen spirituellen Meister? Mich würde interessieren wen ihr gewählt habt, wieso und welche Erfahrungen ihr mit eurem Meister gemacht habt.

tiefgreifende meditative techniken sollten meiner meinung nach von einem erfahrenen "meister" begleitet und gelehrt werden.

wenn der schüler soweit ist, kommt der meister.

darüberhinaus gibt es auf dem sogenannten weg der meisterschaft einen punkt, an dem jeder alleine weitergehen muss.

denn jeder ist sein eigener meister.
was wichtig ist für mich kommt zu mir.

LG
 
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Das Göttliche in sich selbst, Topper? ;)

Liebe Grüsse, Alana

Ja genau.

Es gibt im Endeffekt nichts das nicht göttlich ist. Alles kommt aus dem Einen, Absoluten, ewigen, Nicht-Maifestierten. Und da es nichts anderes als das Eine gibt ist alles, wirklich alles, eine Emanation des Göttlichen. Die gesamte Skala des äußeren Seins ist von Göttlichkeit durchdrungen. Dennoch gibt es Unterschiede. Licht und Dunkelheit sind von ihrem Wesen her nicht verschieden. Sie unterscheiden sich lediglich im Ausmaß ihrer Ausprägung und Stärke.

So wie ich das sehe schickt das Göttliche sich selbst, Tropfen des großen Ozeans in die äußere Welt, um sie zu beleben. Diese Tropfen sind der Baustein des äußeren Lebens und deswegen ist die gesamte Schöpfung in der einen oder anderen Form beseelt, sogar Atome. Es gibt nichts "Totes" in der äußeren Existenz, jedoch gibt es unterschiedliche Ausprägungsgrade von Bewusstsein.

Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, heißt es. Nur im menschlichen Körper ist es möglich Selbsterkenntnis zu erlangen, eine Vorstufe der Gotterkenntnis. Doch vorher muss der Mensch gegen das eigene Selbst in den Krieg ziehen, dass ihn davon abhält sich selbst zu erkennen. Die Vollkommenheit und Göttlichkeit ist in ihm vorhanden, doch sie ruht in ihm und bleibt unerkannt ... weil die Seele, die Licht ist, von verschiedenen Schichten an Decken umhüllt wird, wie das Licht einer Lampe. Je mehr Schichten an Stoff darüber gelegt werden, desto schwächer wird ihr Licht werden und genau auf diese Weise passiert es auch der Seele ... indem sie von verschiedenen Körpern umhüllt wird, die von verschiedenen Richtungen oft unterschiedlich bezeichnet werden vom physischen Körper über den Astralkörper bis zum Kausalkörper usw. Diese Körper ermöglichen es der Seele überhaupt am äußeren Leben teilzuhaben, da die Seele selbst nicht-materiell ... also pures Bewusstsein ist.

Damit der Mensch sich selbst erkennen kann, muss er sich aber von all diesen Schichten befreien. Das ist die spirituelle Evolution. Die weltliche Evolution ist nur an äußeren Fortschritten interessiert, vielleicht, dass der Mensch einmal in den Weltraum gelangt ... dass er ferne Galaxien erkundet ... Kontakt mit fremden Rassen herstellt ... dass er mit der Natur in Einklang lebt ... Das ist alles gut. Doch der wahre Fortschritt ist der innere Aufstieg und die Loslösung von allem Materiellen ... die Befreiung vom Ich, die Abstreifung aller materiellen Schichten. Sogar die Persönlichkeit des Ichs ist eine materielle Emanation des Göttlichen. Sie ist ein Hilfsmittel und nicht das wahre Ich. Wir müssen nach innen gehen um das zu erkennen ... um zu erkennen und insbesondere zu erfahren, dass wir Seele sind ... und weder Kausalkörper noch physischer Körper.

"Der Weg ist schwierig und nur wenige können ihn gehen." Unsere Seelen befinden sich schon seit Äonen im Kreislauf der Wiedergeburten und identifizieren sich fälschlicherweise mit einem dieser Körper. Dementsprechend verbringen wir unsere gesamte Zeit damit, unsere körperlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Darüber hinaus streben wir nach Rang und Namen ... eine Ausprägung die aus unserer Persönlichkeit resultiert. Wir verlangen nach einem emotionalen Gleichgewicht. Und diese Ebene ist ebenfalls materiell. Die wenigsten wissen das. Sie glauben, es reicht aus gut zu sein und gelangen so nicht über diese materiellen Ebenen hinaus. Die wenigsten tun etwas für ihre Seele, weil sie nicht die geringste Vorstellung davon haben, was Seele ist und was sie überhaupt dafür tun könnten?

Das ist eben der Punkt, wo dich der Meister abholt. Er kennt deine Probleme (weil er sie selber bereits gelöst hat) und weiß genau was zu tun ist - vollbringt also Sachen für den Schüler, die der Schüler selbst kaum zu tun in der Lage wäre. Wenn man jetzt davon ausgeht, was ich zu Beginn des Beitrags geschrieben habe ... dann ist der Meister ein Teil des Göttlichen, der sich bereits selbst erkannt hat. Und da alles Göttlich ist, erkennt er auch das Göttliche im Schüler ... und deswegen weiß er auch, dass er selbst und der Schüler eins ist. Was aber noch diese Trennung schafft sind diese verschiedenen Schichten der Materie, in der sich die Seele im Laufe ihrer zahlreichen Inkarnationen verwickelt hat. Ein Meister ist nur dann kompetent, wenn er die Seele aus dieser Verstrickung befreien kann. Wie in der Bibel steht: Ein Blinder kann keinen anderen Blinden führen, denn dann fallen beide in die Grube. Deswegen muss der Meister den Schüler führen ... und der wahre Schüler weiß, dass er ohne Meister kaum eine Chance hätte (es würde bestenfalls viel viel länger dauern). Wie eben ein Blinder weiß, dass er die Hilfe eines sehenden Menschen benötigt, wenn er in völlig neue Länder reist. Der Blinde kennt die Gefahren nicht, die auf ihn lauterten, wenn er z.B. eine Straße überquerte. Andere Menschen würden seine Hilflosigkeit ausnutzen ... er kennt die rechtlichen Bestimmungen der neuen inneren Länder nicht usw.

Der Meister ist also ein Guide ... er führt den Schüler und lehrt diesen seine verkümmerten Sinne wieder zu beleben, damit auch er sehen kann. Und der Meister wird den Schüler so weit führen, dass alle Täuschungen abfallen und er erkennen kann, dass er mit Gott eins ist ... das der Meister eins ist mit Gott und er vom gleichen Wesen ist wie der Meister selbst. Der Meister hat keinen anderen Auftrag, als die Seele in diese Wahrheit zu führen und er zieht das seidene Tuch der Seele mit solcher Behutsamkeit aus dem Dörnengestrüpp der Materie zurück, dass es nicht zerreisst.

Man könnte noch viel viel mehr schreiben ... aber ohne Praxis ist die Theorie sowieso nichts wert.

lg
Topper
 
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