Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft

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Doch, genau das ist so.

Du siehst es an Staaten, wo Korruption und Steuerhinterziehung ein Volkssport sind und das solche Länder dann auch gerne mal am Rand der Pleite schrammen.

Ohne diese Bereitwilligkeit gäbe es bei uns ebenso wenig Sozialleistungen wie in den allermeisten Ländern weltweit. Mit dieser Bereitwilligkeit steht und fällt ein Sozialstaat. Und wenn man Menschen immer mehr schröpft, die in dieses Säckel einzahlen, dann wandern sie ab oder gehen andere Wege. Egal ob das Firmen sind, die ins Ausland abwandern, wo sie weniger Steuern zahlen müssen oder der kleine Erwerbslose, der keinen Bock auf einen unterbezahlten miesen Job in Vollzeit hat und lieber nebenbei schwarz arbeitet oder der Akademiker, der seine Familie einpackt und nach Kanada auswandert, weil er es sich noch leisten kann.

Ich weiß aber nun wirklich nicht, was daran schlimm ist das zu sehen.

ich verstehe deínen Beitrag nicht...es ging um die Installation des sozialstaates...und du meinst jetzt es gab eine Bürgerbewegung, die unbedingt Steuern zahlen wollten, damit die unteren schichten einigermaßen sozial abgesichert sind?

also ich weiß ja nicht was sie dir in der Schule beigebracht haben...aber diese sozialen Errungenschaften waren Ergebnis harter politischer Kämpfe, die klarerweise hauptsächlich von der politischen Linken geführt wurden...

vielleicht hat "Bereitwilligkeit" da wo du herkommst auch ne ganz andere Bedeutung als hier in wien...man weiß es nicht.
 
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:lachen:
Jau sicher... Je nach Einkommensverhältnissen bis zu 2/3 für Steuern und Zwangsabgaben aller Art, oft für völlig nutzloses Zeug, nutzlose Kostgänger...
Ich zahlen durchaus gerne einen Beitrag...
...wenn ich was davon habe (Infrastruktur z.B.), wobei alleine die Verkehrsinfrastruktur mit KFZ- und Mineralölsteuer mehrfach vom Nutzer bezahlt wurde. Anstatt damit zufrieden zu sein, will man jetzt den Bürger noch mit einer Maut abziehen. Der PKWs wirkt das Verursacherprinzip geradezu oervers, denn die Abnutzung der Straßen durch PKW geht gegen null (Abnutzung geht zur 4. Potenz der Achslast).

ja, das nennt sich dann soziale Gerechtigkeit. Man erkennt den Umstand an, dass zwar jeder Mensch die Möglichkeit hat reich zu werden, aber nicht ohne eine Gesellschaft existieren kann, die nicht in irgendeiner Weise sozial differenziert wäre.

Mein Verständnis für das Markierte ist gleich Null. Wer nicht arbeiten will, aber trotzdem Geld bezieht, ist nur ein Schmarotzer, sonst nichts. Wer nicht arbeiten kann, dem soll man von mir aus helfen.
Wo ich endgültig die Faxen dick habe, das ist bei staatlicher Verschwendung, jedes Jahr durchschnittlich 30 Milliarden lt. Schwarzbuch des Bundesrechnungshofes. Nutzlose, finanziell ausufernde Protzprojekte aller Art wie z.B. Elbphilharmonien, Berliner Stadtschlösser oder Flughäfen, deren Kosten explodieren, weil fürchterlich geschlampt wurde, sind in Zeiten, in denen der Bürger ausgenommen wird wie eine Weihnachtsgans, ein No Go. Gleiches gilt für den EEG-Wahnsinn, nutzloses Zeug, daß den Bürger Jahr für Jahr 20 Milliarden kostet und die Strompreise explodieren ließ. Usw. usf., für die Liste bräuchte man Endlosdruckerpapier...
Einfach mal eine schwäbische Hausfrau mit einem dicken Rotstift an die Ausgaben des Staates lassen, dann sind 200 Milliarden eingespart und etliche Politiker arbeitslos...:D

Tja...im Kapitalismus gibt es eben eine Menge Verlierer...die man schnell mal Asoziale nennt.

aber 1.) landet das bisschen Unterstützung eh zur Gänze in der Wirtschaft.

2.) gibt es soetwas wie immaterielle Arbeit

3.) erreichen wir inzwischen Sphären, in denen der Mensch immer weniger Arbeit aufbringen muss, um ein menschenwürdiges Leben zu gewährleisten.

betrachte diese Menschen also als Begleiterscheinung unserer Art des Wirtschaftens.
 
Sowohl Sozialstaat als politisches Menschenbild bei der Einführung durch Bismarck hatten lange Pausen während der Weltkriege. Da war nix mehr mit Sozialstaat und schon garnicht mit Befriedung und Freiheit....
Aus dem System des Sozialstaats haben sich die oberen Einkommensschichten längst ausgeklingt. Zahlen tun nur die blöden Arbeitnehmer - zwangsweise, um am Ende eine Rente zu bekommen, die zum Leben nicht reicht und schon garnicht für kulturelle Bedürfnisse.
Soviel zum Sozialstaat.

der könnte von anevay sein...

wo genau siehst du einen Widerspruch zu dem was ich geschrieben habe und dem Hinweis, dass der Sozialstaat in mehreren Perioden abgeschwächt, oder gar aufgehoben wurde?
 
versteh nicht was du meinst? restriktiver in welcher Hinsicht?

brutaler an der Umsetzung.
Von Österreichern weiß ich, dass die übernommenen Verfahren aus Deutschland härter umgesetzt werden in Österreich als in Deutschland.

Daher mein Hinweis
 
*grunz* ähäm *grunz* kann ich da nur sagen...
Hey, DU bist die Person, die in ihrer Signatur fordert, wer nicht zu deinen Gleichgesinnten gehöre, solle nicht essen, in anderen Worten verhungern.
Ja, hast du nett nochmal wiedergegeben, das intellektuelle Niveau, auf dem du dich da befindest ^^

Aber es ist schön, wenn es Leuten wie dir leichtfällt, dich so in Hass und Feindbilder hineinzusteigern, dass du dann so zu reagieren anfängst ;-) Ich vermute, das macht das Leben arg leichter.
 
Tja...im Kapitalismus gibt es eben eine Menge Verlierer...die man schnell mal Asoziale nennt.

Also, aus dem Kontext und nach dem Zitat von @GrauerWolf dürftest du damit wahrscheinlich die Leute meinen, die für Andere mitarbeiten müssen.
Was tatsächlich hergestellt werden muss, sind Ressourcen.

"Immaterielle" Arbeit ist auch eine nette Formulierung. Man könnte damit jetzt Leute meinen, die tatsächlich Strukturen entwickeln und Ideen entwickeln, und in Kombination mit beidem zu wirklichen Fortschritten ihrer Gemeinschaft beitragen. Autoren, Musiker, Künstler - Wissenschaftler meinetwegen auch. Das Bemerkenswerte daran ist aber, dass das zwar Güter sind, die ihren Wert nicht aus ihrer materiellen Grundlage beziehen, denn mit Tönen oder Papier kann man nunmal schlecht Häuser bauen, und essen kann man sie auch nicht schlecht ... dass es aber Leistungen sind, die das Potential haben, zu Bereicherungen zu werden. Dabei will ich nun Kunst etc. auch gar nicht mal bewerten, denn Kunst als kulturschaffendes Gut mag durchaus auch bei Anderen bereichernd wirken, wenn man selbst sie nicht versteht und mit ihr nichts anfangen kann.
Allerdings, worauf das auch hinauslaufen kann, wie ich mir das von Leuten habe sagen lassen, auf deren Konto sich dazumal wohl deutlich mehr befunden haben dürfte als auf meinem, die aber trotzdem auf der Straße rumgelungert und Leute aktiv angebettelt haben, als sei dem irgendwie anders: "Schnorren ist auch arbeiten".

Womit ich dir jetzt nicht unterstelle, dass du exakt das damit meinst.. aber wie ich weiter oben schonmal anmerkte, der Umkehrschluss aus deiner Signatur dürfte wohl verlauten, dass du guten Grund hast, nicht sichtbare Arbeit dann eben als "immateriell" einzustufen.
Was ein Hohn gegenüber Leuten ist, die mit ihrer Fantasie und ihren Gedanken tatsächlich was leisten und erschaffen.
Wie so häufig fände ich es natürlich nett, wenn ich mich irren würde mit meiner Einschätzung, aber bedauernswerter Weise muss ich feststellen: Mit der Art Einschätzungen lieg ich leider häufig richtiger als mir das lieb ist.
 
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Hey, DU bist die Person, die in ihrer Signatur fordert, wer nicht zu deinen Gleichgesinnten gehöre, solle nicht essen, in anderen Worten verhungern.
Ja, hast du nett nochmal wiedergegeben, das intellektuelle Niveau, auf dem du dich da befindest ^^

Aber es ist schön, wenn es Leuten wie dir leichtfällt, dich so in Hass und Feindbilder hineinzusteigern, dass du dann so zu reagieren anfängst ;-) Ich vermute, das macht das Leben arg leichter.

ich denke meine Reaktion war mehr als verständlich...denn ganz ehrlich, wenn jemand wie du inhaltliche Schlüsse zieht aus einer ganz offenbar satirisch gemeinten Signatur, dann muss ich annehmen, dass du entweder null soziale Kompetenz hast, weil dir offensichtlich ein wesentlicher Bestandteil menschlicher Kommunikation abgeht, oder dass du mich nach Strich und Faden verarschen möchtest...in beiden Fällen ist meine Reaktion gerechtfertigt.

ich geh jetzt mal davon aus, dass du mich nicht verarschen möchtest...

Denkst du ernsthaft bei so einer Signatur, kann es sich um eine politische Forderung handeln? Siehst du nicht, dass das das sarkastische Pendant zu der auch hier anzutreffenden tatsächlichen politischen Forderung "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" ist??? Ich stell mir gerade vor, was in mir vorgehen müsste, um derart offengetragenen Sarkasmus nicht zu verstehen...da müsste mich doch die völlige Ahnungslosigkeit antreiben...noch dazu sollte man wenn man sich für politische Themen interessiert ja auch irgendein Verständnis der Gegenseite haben, allein um die Argumente an der wurzel entkräften zu können und wenn man irgendwann mal was von Marx gehört oder gelesen hat, dann sollte einem eigentlich relativ zügig klar werden, dass es nicht darum geht, andere Menschen verhungern zu lassen...
 
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