Bisexualität ist freie Wahl...

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naja, lassen wir das. Es führt eh zu nichts, weißt Du. Besser diese Energie nicht verschwenden... man kann die Menschen nicht klüger und toleranter machen, als sie sein möchten.

Genau das meine ich auch.
Mich macht es immer traurig, wenn ich dieser Intoleranz begegne.

Manche meinen ja, wir seien nur deshalb homosexuell, weil wir provozieren wollen oder aus dem Grund etwas Besonderes seien zu Wollen.
Von Liebe und Gefühlen wollen diese Menschen gar nichts wissen oder hören.
Will jetzt aber niemanden hier angreifen.

Glg W.
 
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Ähm.......hast du schlecht geschlafen???? :tomate:
nö, blendend. Danke der Nachfrage. Ich wunder mich nur gerade über diesen Thread hier.

Ontogenese - steckt da nicht das Wort Gene drin???
Genese bedeutet Entstehung. Die Tatsache, daß da die Silbe "Gen" im Wort steckt meint nicht, daß es einen Zusammenhang mit den Genen ist. So einfach funktioniert die Sprache nicht.

Sonst hätte Sprache mit Rache zu tun und ein Ball mit dem All. Das kann nur so sein, wenn man sich das Differenzieren von Dingen spart, die man besser differenieren sollte. Als Spiel ist das natürlich schön - so als auto-gen-es Wortwürfelspiel.

Also irgendwie schreibst du nichts anderes als ich, aber bitte.

Und ich bin evangelisch, was sagst jetzt? Bei uns wird niemand wegen seiner homosexuellen Neigung verstossen - wohl ins Fettnäpchen getreten. ;)
Wo war da ein Fettnäpfchen? Deine Einstellungen sind katholisch-altmoralisch vekrustet, meine Liebe, wenigstens das, was ich zitiert habe. Jetzt kannst Du dich mit Deinen Äusserungen beschäftigen, oder Du beschäftigst Dich mit mir. Da wir beide Prachtweiber sind, hast Du die freie Wahl.:rolleyes:

Irgendwas stösst dich an meinem Thread, frage mich nur was? Weil ich für das Ausleben der Homosexualität bin und auch Homo-Freunde habe, die ich sehr schätze......
Ja, aber die Einstellungen, die ich Dir zitiert habe, zeugen von der sogenannten Bi-Gott-Er-Iegitt. Das kannst Du erkennen oder nicht - mach wie Du willst. Innendrin lügst Du mit diesen Einstellungen, die ich zitiert habe, Deine Freunde an. Du tust so, als seiest Du tolerant, innendrin jedoch hast Du die oben zitierten Einstellungen.

Und dass Homosexuelle es nicht so leicht haben wie Heteros ist bekannt, also rede es nicht schön.......es ist eh traurig, dass es nicht akzeptiert wird....denk mal an eine Lebensgemeinschaft, da hast du als Homo-Partner nicht mal das Recht auf ein Erbe, wenn was passiert. Oder auf die Wohnung.......etc.....
Ach, das ist doch alles unwesentlich, das kann man doch alles in weiteren Papieren festlegen, wie das jeder Mensch tun sollte, der in einer Partnerschaft steckt.
Was es schwer macht ist ja nicht die Homosexualität. Sondern die Heterosexualität macht es (dem Homosexuellen) schwer. Durch diese altverkrusteten Einstellungen. So herum macht es Sinn, durch das Wegfallen der Homosexualität würde die Arroganz und Ignoranz mancher oberflächlich gutmeinenden Heterosexueller ja bestehen bleiben. Aber dann können sie sich nicht mehr tolerant fühlen, indem sie im täglichen Umgang gegen ihre altkatholischen inneren Überzeugungen handeln und so tun, als sei alles prima. Durch oben zitierte Äusserungen, anonym im Internet verfaßt, wird dann ggf. ja deutlich, warum es so schwer ist. :)

Und liebst du sexuell als Homosexueller Mann nicht nur Männer???? Du verdrehst was, ganz gut ersichtlich für mich.....
Nein, ich habe eine ganz andere Einstellung zur Liebe, muß ich sagen, als Du sie mir da aufdrücken möchtest. Ich würde differenzieren: möchtest Du nicht eigentlich fragen, ob ich nur mit Männern Sex habe, oder auch mit Frauen? Du meinst doch gar nicht die Liebe. Oder? Liebe tue ich nämlich Männer wie Frauen, ohne Frage. Und den Rest empfinde ich fluide, was soll ich das festlegen, wozu, für wen? ich benötige die Identität "homosexueller Mann" nicht. Die Identität "Bisexueller Mann" oder "Heterosexueller Mann" benötige ich genauso wenig. Das sind doch alles nur Begriffe, die zum Zweck der medizinischen Differenzierung erfunden wurden und ich bin doch kein medizinisches Veruschsobjekt.

Klar, ich hab Glück. Wäre ich in den Zeiten geboren, in denen die Einstellungen zu diesem Thema noch von nationalsozialistischem Gedankengut geprägt waren und dann diese Leute auch noch was zu sagen hatten, dann wäre ich längst tot. Vergast. Oder ich hätte es geschafft zu fliehen- wer weiß.

Lies mal die anderen Meinungen von mir....bevor du über mich urteilst....
Ich urteile eigentlich nicht über Dich. Ich lese nur wie gesagt verwundert, wirklich ehrlich verwundert die oben von mir wiederholten Zitate. Und biete Gelegenheit, nochmal darüber nachzudenken, ob da nicht vorneherum etwas gelebt wird, daß im tiefsten Inneren noch altkatholisch-verkrustet empfunden und gesehen wird. Anders kann man die Zitate ja kaum verstehen. Ja oder? Lies sie doch nochmal, ich tue es gleich auch.

Eine doch etwas verwunderte Felice :umarmen: dich fest......
ja, verwunderlich, ne? Absolut. Ein totales Wunder.

:banane:
 
Genau das meine ich auch.
Mich macht es immer traurig, wenn ich dieser Intoleranz begegne.

Manche meinen ja, wir seien nur deshalb homosexuell, weil wir provozieren wollen oder aus dem Grund etwas Besonderes seien zu Wollen.
Von Liebe und Gefühlen wollen diese Menschen gar nichts wissen oder hören.
Will jetzt aber niemanden hier angreifen.

Glg W.
Ja, Wusel, weißt Du, ich lese hier auch wirklich mit dem größten Erstaunen immer die Threads, in denen es um Sexualität geht.

Ich will mal so sagen: wer homosexuell ist, der hat in seiner Jugend oder sonstwann im Leben Anlaß, sich seinen eigenen Gefühlen sehr intensiv zu nähern. Denn man erkennt je nach Lebensumfeld: ich bin (!) anders. Fühle anders, habe andere Sehnsüchte als Jugendlicher, bin von dem Thema "Testosteron" anders betroffen als die Fußball-Bolzer dort, die sich alle Nase lang prügeln und den Molli markieren.

Der Heterosexuelle dagegen hat ja meist gar keinen Anlaß, dieses innere "Ich-Bin" zu erleben - schon gar nicht in der Jugendzeit. Es gibt keinen Anlaß, den eigenen Weg zu suchen und zu gehen, man lebt eher so in's Leben herein und macht, was alle machen. Frauen sagen ja oft, daß man sich mit homosexuellen Männern besser über das Innere unterhalten kann als mit heterosexuellen Männern - das liegt zum Teil daran, daß wir eben dieses "Ich-Bin" sehr früh und eindrucksvoll erfahren.
 
Da hammas wieder!

An ALLEM ist die Mama schuld :D :kiss4:
Ach, Schuld - wer redet denn von Schuld. Das ist die Natur !!!

Auf diese wissenschaftlich begründete Weise beantwortet sich die Frage vieler Mütter, ob sie denn nun "schuld" an der Homosexualität ihres Kindes seien, ganz eindeutig mit NEIN.

Weil: man kann ja nichts für die eigene hormonelle Lage.

Aber: es ermöglicht Menschen mit arischem Gedankengut (also Nazis) die Möglichkeit, Homosexualität in ihrer Entstehung zu verhindern. Das ginge durch die kostenaufwändige Bestimmung des Hormonhaushalts, engmaschig, in den entsprechenden Wochen und die Substituierung mit Testosteron.

Gott sei Dank ist man sich in den aufgeklärten Kreisen dieser Welt wie der Humanmedizin einig, daß Homosexualität nichts ist, das man unterdrücken oder behandeln müßte. Daher könnte es diesbezügliche Anwandlungen von Forschern wirklich nur im Arierland, im "Dritten Reich" geben. Dann sind wir alle heterosexuell wie es Aladdin möchte, und wir sind alle geheilt. Nun ja, aber er scheint es nicht selber überprüfen zu können, was er da von sich gibt. Kann sich der Problematik in sich selber wahrscheinlich noch nicht stellen - so ist es wenigstens meistens, wenn solche Äusserungen zustande kommen.

:danke:
 
Ja, Wusel, weißt Du, ich lese hier auch wirklich mit dem größten Erstaunen immer die Threads, in denen es um Sexualität geht.

Ich will mal so sagen: wer homosexuell ist, der hat in seiner Jugend oder sonstwann im Leben Anlaß, sich seinen eigenen Gefühlen sehr intensiv zu nähern. Denn man erkennt je nach Lebensumfeld: ich bin (!) anders. Fühle anders, habe andere Sehnsüchte als Jugendlicher, bin von dem Thema "Testosteron" anders betroffen als die Fußball-Bolzer dort, die sich alle Nase lang prügeln und den Molli markieren.

Der Heterosexuelle dagegen hat ja meist gar keinen Anlaß, dieses innere "Ich-Bin" zu erleben - schon gar nicht in der Jugendzeit. Es gibt keinen Anlaß, den eigenen Weg zu suchen und zu gehen, man lebt eher so in's Leben herein und macht, was alle machen. Frauen sagen ja oft, daß man sich mit homosexuellen Männern besser über das Innere unterhalten kann als mit heterosexuellen Männern - das liegt zum Teil daran, daß wir eben dieses "Ich-Bin" sehr früh und eindrucksvoll erfahren.



Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Da ich selbst Homosexuell bin kann ich dir da nur recht geben, da man schon sehr früh eigendlich schon seit man ein kleinkind ist irgendwie weiss man ist anders als die anderen Kinder man hat andere Gefühle und andere Vorstellungen und es ist anfangs sehr schwer damit umgehen zu können aber wenn man es geschafft hat ist man irgendwie stolz auf sich.
 
Ja, Wusel, weißt Du, ich lese hier auch wirklich mit dem größten Erstaunen immer die Threads, in denen es um Sexualität geht.

Ich will mal so sagen: wer homosexuell ist, der hat in seiner Jugend oder sonstwann im Leben Anlaß, sich seinen eigenen Gefühlen sehr intensiv zu nähern. Denn man erkennt je nach Lebensumfeld: ich bin (!) anders. Fühle anders, habe andere Sehnsüchte als Jugendlicher, bin von dem Thema "Testosteron" anders betroffen als die Fußball-Bolzer dort, die sich alle Nase lang prügeln und den Molli markieren.

Der Heterosexuelle dagegen hat ja meist gar keinen Anlaß, dieses innere "Ich-Bin" zu erleben - schon gar nicht in der Jugendzeit. Es gibt keinen Anlaß, den eigenen Weg zu suchen und zu gehen, man lebt eher so in's Leben herein und macht, was alle machen. Frauen sagen ja oft, daß man sich mit homosexuellen Männern besser über das Innere unterhalten kann als mit heterosexuellen Männern - das liegt zum Teil daran, daß wir eben dieses "Ich-Bin" sehr früh und eindrucksvoll erfahren.

Du sprichst mir aus der Seele!
Glg W.
 
Das haben mir meine Freunde und Freundinnen erzählt, die gleichgeschlechtlich lieben. ;)
Es ging hierum:
Du schriebst:
Naja was ich so weiss, habe homosexuelle Freunde/Freundinnen, mögen die Lesben oder Schwulen keine Bimenschen, weil sie sich nicht entscheiden können......

Weißt Du, wenn Du für Dich selber den Menschen siehst, dann müßtest Du doch selber wissen, daß diese Aussage Deiner Freundinnen und Freunde vermutlich von der Erfahrung geprägt ist, sich in einen bisexuellen Menschen verliebt zu haben bzw. von der Angst davor, es zu tun.

Aber die Aussage: "Lesben und Schwule mögen keine Bimenschen" ist ganz unabhängig von dem dann folgenden "weil..." falsch. Ich hoffe du denkst selber? Das meine ich. klischee klischee klischee gibst Du da wieder.
 
Da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Da ich selbst Homosexuell bin kann ich dir da nur recht geben, da man schon sehr früh eigendlich schon seit man ein kleinkind ist irgendwie weiss man ist anders als die anderen Kinder man hat andere Gefühle und andere Vorstellungen und es ist anfangs sehr schwer damit umgehen zu können aber wenn man es geschafft hat ist man irgendwie stolz auf sich.
Genau, das kann man dann auch sein. Stolz - Pride :welle:
 
Nur der Vollständigkeit halber eine Antwort auf den ersten Post:
ich verliebe mich doch in den Menschen,nicht in das Geschlecht..!


Hallo ihr Lieben,
ich mache mir Gedanken darüber wesshalb sich Menschen auf das andere Geschlecht fixieren, hetero wie Homosexuelle suchen sich entweder anders oder Gleichgeschlechtliche Obiekte zum verlieben....
Der Bisexuelle hat das viel leichter, er fixiert sich nicht, schaut auf den Menschen und verliebt sich dann oder nicht..
Quark. Er hat doch dadurch nicht weniger Probleme? Er steht genau wie alle anderen Menschen vor der Problematik, daß nicht alle Menschen, die man liebt, einen ebenfalls lieben. Die Bisexualität verkompliziert es doch nur: es kann sein, daß zusätzlich zur Sache der Liebe auch auch noch die sexuelle Orientierung gar kein Interesse an Dir gebiert. Da bist Du also doppelt gearscht und doch keineswegs freier als Andere.

Er hat die grössere Auswahl und reduziert sich nicht auf das Geschlecht,
auch ein hetero- oder homosexueller Mensch reduziert sich doch nicht auf das Geschlecht. Es sei denn er hat Probleme mit seiner Sexualität.

er liebt den Menschen,also ist er weniger oberflächlich, da eben nicht von der Oberfläche abhängig, das nenne ich Freiheit, alle anderen sind halt fixiert...
Das Geschlecht ist doch nicht die Oberfläche! Du mußt noch sehr jung sein, wenn Du die anderen Unterschiede zwischen den Geschlechtern noch nichz kennst. Oder aber Deine sexuelle Identität macht es unnötig, das überhaupt zu differenzieren. Das wäre dann oberflächlich, au mei.

Wie seht ihr das?
Genau so.
 
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ich verliebe mich doch in den Menschen,nicht in das Geschlecht..!

Hallo ihr Lieben,
ich mache mir Gedanken darüber wesshalb sich Menschen auf das andere Geschlecht fixieren, hetero wie Homosexuelle suchen sich entweder anders oder Gleichgeschlechtliche Obiekte zum verlieben....
Der Bisexuelle hat das viel leichter, er fixiert sich nicht, schaut auf den Menschen und verliebt sich dann oder nicht..
Er hat die grössere Auswahl und reduziert sich nicht auf das Geschlecht, er liebt den Menschen,also ist er weniger oberflächlich, da eben nicht von der Oberfläche abhängig, das nenne ich Freiheit, alle anderen sind halt fixiert...
Wie seht ihr das?

Ich kann Mann wie Frau lieben. Ich liebe meinen Mann - ich liebe meine Freundin. Aber ich war nie in sie verliebt und fühlte mich sexuell von ihr angezogen. Das hat mit Fixation nichts zu tun. Das ist einfach so. Aber ich brauche keine größere Auswahl. Ich hab doch meinen Gegenpart gefunden. Was sollte mich da größere Auswahl interessieren?

Für manch junge Menschen scheint es wichtig zu sein. Sich ausprobieren, schauen wo man steht... Erfahrungen sammeln. Aber die meisten haben doch den Wunsch, den EINEN Gegenpart zu finden. Und das zumeist beim andere Geschlecht. Ist wohl doch ein kleines bisschen evolutionsbedingt. ;)
 
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