Bio wie Biologie? - Kauft ihr Bio-Produkte?

das muss nichts mit >Geldsparen zutun haben,
für viele reicht es auch einfach regional zu kaufen,
und es kann vorkommen das manch einer wirklich wenig hat zum leben, so das er nicht einfach die teuren Produkte mit dem Biosiegel kaufen kann.

Und wenn immerwieder aufgezeigt wird, das es bei manchen Bioprodukten garnicht so Bio sind,
dann überlegt man sich Bio zweimal.
Schon klar...ich wollte mit der Darstellung nur aufzeigen, dass das viele als bequeme Ausrede nutzen, zu viele, so dass der Antrieb um wirklich vertrauenswürdige Biolabels durchzusetzen fehlt...
 
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Eben, deshalb nutzt auch der Selbstversorgergarten nix, wenn da zuvor ne Tanke war oder die Gärten auf dem Grund sind, wo früher eine Batteriefabrik gestanden hat.

Gruß

Luca

Naja in Deutschland darf man belastete Bodenflächen nicht einfach als Gärten nutzen, davon kannst ausgehen, allein der Grundwasserverschmutzung wegen, was mal so belastet war wie du beschreibst, das liegt Jahrzehnte lang brach, erst wenn die Bodenanalysen ergeben das es nutzbar ist, wird es freigegeben.

Unterlagen kannst du anfordern.
Oder eine Bodenprobe machen lassen, da bekommst die Info wie tief du unbedenklich graben kannst, und sonst ist ein Hochbeet eine gute Alternative.
 
Ich kaufe eigentlich nur bio. Wenn ich etwas nicht in Bio-Qualität bekomme, dann kauf ich es nicht.
Ich kaufe das meiste aber direkt beim Bauern - Fleisch, Käse, Milchprodukte, Eier, Brot, Ghee. Gemüse hab ich teils selbst, teils kauf ich es auch beim Bauern und wenn ich es im Supermarkt kaufe, nehme ich das Gemüse, das in Bio-Qualität bekomme.
Aber auch bei Kleinigkeiten, wie Gewürze z.B. nehm ich immer in bio.

Das ist bei mir zu so einer Selbstverständlichkeit übergegangen, ich denk da gar nicht mehr groß nach.
 
Was meinst Du denn mit falscher Kommunikation beim Gemüse?
Dass eben, wenn irgendwo irgendwas bei einer Kontrolle gefunden wird, gleich aufgeschrien wird "Ist eh alles Betrug".
Dabei ist das ja der Beweis, dass die Kontrolle funktioniert.


Wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb auf Bio umstellen möchte, ist er drei Jahre lang ein sogenannter "Umstellungsbetrieb". Da werden auch Bodenproben etc. genommen und untersucht. Erst nach drei Jahren darf er sich Bio nennen, wenn er die Erfordernisse erfüllt.


Grundsätzlich sind aber auch normale Lebensmittel nicht schädlich, weil sie auch untersucht werden und einer Risikobewertung unterliegen. Mitteleuropa, also wo wir leben, wird sogar in Amerika oft als Beispiel, als Vorbild darbestellt, wegen unserer dichten Kontrollen und der hohen Lebensmittelqualität, da viele Sachen, die in den USA erlaubt sind, bei uns verboten sind.


Ich kaufe generell lieber alles bio, weil ich irgendwie empfindlich bin, ich kriege manchesmal rote Punkte auf der Zunge und dachte mal, vielleicht kommt das von Spritzmitteln auf dem Obst.
Ausserdem ist mir das schon als Kind auf die Nerven gegangen, diese ganzen Tipps, iss nicht die Rosinen auf, die sind geschwefelt, jetzt kaufe ich mir selber ungeschwefelte ;-)
 
mein Geruchssinn ist meine Leitlinie...Chemie erkenne ich sofort...ich schnuppere auch im Biomarkt, geradezu automatisch...
das erste Mal zeigte es sich bei Erdäpfeln aus dem Marchfeld, noch Ende Siebziger...damals hat Niemand darüber gesprochen, erst in den 80ern stiegen die Wogen hoch: gefährliche chemische Düngung!
so bin ich im ersten Bioshop in Wien bei Tuchlauben (leider nicht mehr da) gelandet...das zweite Bioshop bei der Neubaugasse lebt weiter...
 
Dass eben, wenn irgendwo irgendwas bei einer Kontrolle gefunden wird, gleich aufgeschrien wird "Ist eh alles Betrug".
Dabei ist das ja der Beweis, dass die Kontrolle funktioniert.


Wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb auf Bio umstellen möchte, ist er drei Jahre lang ein sogenannter "Umstellungsbetrieb". Da werden auch Bodenproben etc. genommen und untersucht. Erst nach drei Jahren darf er sich Bio nennen, wenn er die Erfordernisse erfüllt.


Grundsätzlich sind aber auch normale Lebensmittel nicht schädlich, weil sie auch untersucht werden und einer Risikobewertung unterliegen. Mitteleuropa, also wo wir leben, wird sogar in Amerika oft als Beispiel, als Vorbild darbestellt, wegen unserer dichten Kontrollen und der hohen Lebensmittelqualität, da viele Sachen, die in den USA erlaubt sind, bei uns verboten sind.


Ich kaufe generell lieber alles bio, weil ich irgendwie empfindlich bin, ich kriege manchesmal rote Punkte auf der Zunge und dachte mal, vielleicht kommt das von Spritzmitteln auf dem Obst.
Ausserdem ist mir das schon als Kind auf die Nerven gegangen, diese ganzen Tipps, iss nicht die Rosinen auf, die sind geschwefelt, jetzt kaufe ich mir selber ungeschwefelte ;-)
Ah, verstehe, was Du meinst!

Kann ich gut nachvollziehen - wo nichts kontrolliert wird, wird nichts oder weniger aufgedeckt; wo kontrolliert wird, gibts u.U. mehr zu meckern. :)
Unsere Obst und Gemüse hier halte ich für ziemlich sicher, das Beispiel mit Amerika glaube ich sofort.

LG
Mina
 
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Es gibt unterschiedliche Biosiegel mit unterschiedlichen Vorgaben für die Qualität des Produktes. Letztendlich können wir als Verbraucher nicht kontrollieren in wieweit diese Vorgaben vom Erzeuger eingehalten wurden.

Sicher wird es überwiegend korrekt sein, denn es geht auch um Marktanteile und gegenseitige Überwachung der Konkurrenz Produkte.

Der Verbraucher sollte auch ein gewisses Urvertrauen haben, denn wie sonst könnten wir es wagen den nächsten Atemzug zu tun, wenn wir nicht wissen was in der Luft ist?


:blume:
 
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Es gibt unterschiedliche Biosiegel mit unterschiedlichen Vorgaben für die Qualität des Produktes. Letztendlich können wir als Verbraucher nicht kontrollieren in wieweit diese Vorgaben vom Erzeuger eingehalten wurden.

Sicher wird es überwiegend korrekt sein, denn es geht auch um Marktanteile und gegenseitige Überwachung der Konkurrenz Produkte.

Der Verbraucher sollte auch ein gewisses Urvertrauen haben, denn wie sonst könnten wir es wagen den nächsten Atemzug zu tun, wenn wir nicht wissen was in der Luft ist?


:blume:

Ich glaube, es geht da mehr um den Preis.
Für Luft bezahlen wir ja nicht direkt, aber wenn ich für ein Kilo Tomaten, die bio sein sollen, 9 Euro bezahle und sich dann herausstellt, dass die von dem selben Feld wie die 1,99 Euro Tomaten stammen, werde ich natürlich sauer.

Gruß

Luca
 
Gerade ärgere ich über Bananen, bei denen jede einzelne Banane einen unverrottbaren Plastik-Aufkleber trägt mit der Aufschrift "BIO".
Ich finde es dringend erforderlich, dass eine Behörde jenen Saftladen schließt und allen Doof-Managern jener Firma ein lebenslanges Berufsverbot erteilt.
 
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Ich glaube, es geht da mehr um den Preis.
Für Luft bezahlen wir ja nicht direkt, aber wenn ich für ein Kilo Tomaten, die bio sein sollen, 9 Euro bezahle und sich dann herausstellt, dass die von dem selben Feld wie die 1,99 Euro Tomaten stammen, werde ich natürlich sauer.

Was wieder mal bestätigt: "Bio mit B wie Betrug!"
 
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