Bilderberger NWO

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Sie zahlen die Rechnung ja. Die zahlen die Räumlichkeiten, Verpflegung und Anreise.
Dann ist dies eine inoffizielle Veranstaltung, auf der Staatsangelegenheiten zu besprechen nichts verloren haben. Aber genau zu diesem Zweck wird sich ja getroffen. Was wiederum zu einer mangelhaften Informationspflicht dem Volk gegenüber führt.

http://www.welt.de/politik/ausland/...echen-die-Bilderberger-die-Lage-der-Welt.html

http://www.bilderbergmeetings.org/frequently-asked-questions.html

Lg
Any
 
Die Polithanseln werden sich hüten, irgendwas gegen die BB zu sagen... sitzen doch selber in diesem Verein.

Ich weiss zwar nicht, wo genau ich das gelesen habe, aber zumindest die Sicherheitskosten "dürfen" wir Steuerzahler zahlen.
 
Dann ist dies eine inoffizielle Veranstaltung, auf der Staatsangelegenheiten zu besprechen nichts verloren haben. Aber genau zu diesem Zweck wird sich ja getroffen. Was wiederum zu einer mangelhaften Informationspflicht dem Volk gegenüber führt.

http://www.welt.de/politik/ausland/...echen-die-Bilderberger-die-Lage-der-Welt.html

http://www.bilderbergmeetings.org/frequently-asked-questions.html

Lg
Any
wie gesagt, wenn plötzlich alle inoffiziellen Gespräche die Staatsangelegenheiten betreffen untersagt oder veröffentlicht würden, würde das ein komplett anderes Politikvertsändnis erfordern.
 
was laberst du da von meinem Vertrauen in die Mächtigen? Du vermischt hier ein paar Ebenen...zum einen fände ich es nicht richtig, wenn der Steuerzahler für die Veranstaltung aufkommen müsste. Aber soweit ich gelesen habe, tut er das auch nicht. Die Unterhaltungskosten werden von Privaten getragen, die Anreise zahlt sich jeder selbst. Was bleibt ist der Schutz und das ist wohl selbstverständlich angesichts der eingeladenen Personen. Es ist ja nicht so, dass die Typen dort Radau machen, sondern im Gegenteil ist anzunehmen dass andere Radau machen. Ich kenn mich mit diesen Dingen nicht wirklich aus, aber wenn der WKR-Ball in der Hofburg stattfindet, schickt auch niemand die Rechnung des Polizeieinsatzes an die FPÖ (als Beispiel).

Zum anderen ist es nunmal eine private Veranstaltung. Ich sag ja nicht, dass mir das gefällt, mal abgesehen von dem schlechten Bild, das eine solches Treffen vermittelt, aber ich hab einfach null Zugang zu einem Szenario in dem sich Private treffen und Privatstuff treiben und dann manche sagen, na ich will aber wissen was da abgeht, also machen wir eine private Versammlung öffentlich...oder wie stellst du dir das vor? Was würde das andere vergleichbare Veranstaltungen bedeuten?


Für mich gibts da ein paar bedeutende Punkte... zuerst zu Deinen letzten Fragen: Ich kenne keine vergleichbare private Veranstaltung. Es gibt natürlich Treffen in größeren Kreisen aber ich wüsste nicht, dass da dann ein riesen Sicherheitsapparat vom Steuerzahler gespendet wird. Stell Dir mal vor irgendein prominenter Milliardär, sagen wir einer der Quants (BMW) schmeißt ne Party und lädt dazu andere in einer ähnlichen Liga ein, dafür werden dann ganze Gebiete und Hotels gesperrt und der Steuerzahler sollte dann auch noch für die Sicherheit aufkommen, was wohl ähnliche Kosten verursachen dürfte wie der G7-Gipfel. Und dann dürfte er noch nicht mal wissen wie teuer der Spass ist.... ? Wie denkbar ist das Deiner Ansicht nach?

Warum ist es bei Bilderberg offenbar normal? Weil da gesellschaftlich relevante Themen besprochen werden. Das ist keine Party, da gehts um uns alle. Da reden die führenden Köpfe, die Machtelite aus allen relevanten Bereichen miteinander. Da treffen Politiker auf Kriegsverbrecher und auf Konzern-Chefs die alles tun um ja keine Steuern zu zahlen usw. Die Politiker sind nur deshalb interessant weil sie gewählte Volksvertreter sind. Nur deshalb werden sie eingeladen. Ursula von der Leyen z.B. würde keine Einladung bekommen wenn sie nicht eine hochrangige Minsterin wäre. Merkel hätte keine Einladung bekommen wenn sie nur Hausfrau gewesen wäre usw. Und unsere gewählten Volksvertreter reisen da also hin, nehmen einen gigantischen Sicherheitsapparat in Anspruch und dann soll akzeptabel sein das sie nicht mal Fragen beantworten müssen was zum Teufel sie da eigentlich machen?

Für mich ist das sehr simpel:

Entweder ist es ne Privatveranstaltung wie nen Bridge-Abend unter elitären Freunden. Dann sollen die auch für die Sicherheit selbst aufkommen. Genug Milliardäre sind ja nun mal dort. Oder aber das ist gesellschaftlich relevant, politisch relevant, ökonomisch relevant etc., dann haben unsere Politiker Auskunft zu geben was sie dort machen.

Das ist was Lobbycontrol u.a. dazu schreibt (Ausschnitt):

Das Problem: die Verflechtung der Eliten
Eine interessante Quelle ist Charlie Skelton, der für den Guardian von den Bilderberg-Treffen berichtet. In seinen Blogbeiträgen finden sich zahlreiche Fotos von dem Treffen. So die EU-Kommissarin Viviane Reding auf der Terasse im Gespräch mit Eric Schmidt von Google und Alex Karp von der Firma Palantir Technologies, die auf Spionage-Software und Datenanalyse spezialisiert ist. Reding ist aktuell Kommissarin für Justiz und Grundrechte, zuvor war sie für Medien und Informationsgesellschaft zuständig.

Skelton schildert die Problematik des Bilderberg-Treffens sehr gut. Etwa, wenn bei der Bilderberg-Konferenz die aktuelle Situation in der Ukraine besprochen wird: mit Militärs, den Chefs von Rüstungsfirmen wie Airbus Group (EADS), von Ölkonzernen wie BP – und eben verschiedenen Superreichen, Bankiers und Investmentfirmen, für die mögliche Szenarien der weiteren Entwicklung viel Geld wert sein können.

Welche Rolle spielen die Politiker auf dem Treffen?
Spiegel Online hat eine Bilderberg-Bilderstrecke mit der These gemacht, dass die Teilnahme bei Bilderberg für Politiker nicht unbedingt ein Karriereschub sein müsse. Bilderstrecken sind ja bei Online-Medien wegen der Klicks beim Durchblättern beliebt.

Als Kontrastmittel gegen vorschnelle Verschwörungstheorien mag die Bilderstrecke vielleicht dienen, aber letztlich ist sie doch arg kurz gesprungen. Mal abgesehen von der Frage der (nachträglichen und selektiven) Auswahl waren die Teilnehmer wie Roland Koch, Peer Steinbrück, Jürgen Trittin oder Christian Lindner zur Zeit der Einladung sehr wohl führende Köpfe ihrer jeweiligen Parteien. Und bei Bilderberg geht es nicht einfach um persönliche Karrieren von Politikern, sondern um die strukturelle Nähe der Eliten-Netzwerke. So sind Vertreter der „Volksparteien“ Union und SPD regelmäßig bei Bilderberg dabei.

Klarer beschrieben wird die Rolle der Politiker im Rückblick des Deutschlandradio Kultur auf 60 Jahre Bilderberg. Der Beitrag erklärt zunächst, dass Bilderberg dazu dient, enge Eliten-Netzwerke zwischen den USA und Europa zu bilden. Die (demokratisch gewählten) Politiker stehen dabei nicht im Zentrum: „Angehörige der europäischen Königshäuser, milliardenschwere Bankiers und Großindustrielle: sie bilden den harten Kern der Bilderberg-Gruppe.“

Die PolitikerInnen sind eher diejenigen, die häufiger wechseln und die man kennenlernen will: „Noch immer geht es bei den Bilderberg-Konferenzen darum, Europa und die USA enger aneinander zu binden. Noch immer sind Wirtschaft und Außenpolitik die zentralen Themen, und noch immer werden neben dem harten Kern aus Geld und Adel gerne Nachwuchskräfte eingeladen: Aufstrebende Politiker, die man kennen lernen und einschätzen will.“ Wenn dann eingeladene Politik einen Abstieg hinlegen statt eines Aufstiegs, dann lädt man eben andere ein.
https://www.lobbycontrol.de/2014/06/bilderberg-2014-eliten-unter-sich/



Was ich also nicht verstehe, und was ich hier zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass vor allem du hier Dinge kritisierst, die völlig unabhängig vom Bilderberger-Treffen stattfinden und die derart tief in die Art und Weise unseres Rechts, Wirtschafts und Politikwesens greifen, dass mir persönlich nicht klar wird, worums dann bei "Unterstellungen" wie "Obrigkeitshörigkeit" eigentlich geht? Eine Welt in der man Volksvertretern, Firmenbossen und Medienmagnaten verbieten/kontrollieren/ etc. könnte (oder was immer du dir vorstellst), die würde doch mit einem ungeheuren gesellschaftlichen Bruch einhergehen.
Ich spreche nicht von Kontrolle. Mich kotzt die Ignoranz an mit der solche Dinge beiseite gewischt werden. Jo... der Steuerzahler zahlt für die Sicherheit (und man darf annehmen dass das ähnlich teuer wie nen G7-Treffen ist). Aber ja, er darf nicht wissen wie teuer das eigentlich ist. Und natürlich darf er erst Recht nicht wissen was Politik und Wirtschaft und Medien da kungeln. Wir sollen uns Sand in die Augen streuen lassen das diese Feudalisierung unbedeutend ist... und unsere vierte Gewalt macht mit.


ich hab also kein Vertrauen (was soll das in dem Zusammenhang eigentlich bedeuten?) und bin auch nicht obrigkeitshörig, sondern sehe schlicht keine Möglichkeit irgendetwas zu verändern, wenn nicht aus dem System selbst heraus.
Du hast mit einem schlichten "ja" geantwortet als ich Dich fragte ob Du das alles richtig findest und Du sagtest, es sei Dir scheißegal was dort abgehe. ;) Und dabei war nicht nur die Frage ob Du es richtig findest das der Steuerzahler für den Sicherheitsapparat aufkommen darf (übrigens wurden auch schon Politiker auf Steuerzahlerkosten hingeschickt) sondern auch ob wir nicht wenigstens wissen dürfen wie teuer sowas ist. Was denkst Du wieviele neue Schulen man stattdessen bauen könnte wenn es für diese Feudalherren vielleicht auch ne Nummer Kleiner ginge oder besser noch: Selbst dafür aufkämen?
 
Für mich gibts da ein paar bedeutende Punkte... zuerst zu Deinen letzten Fragen: Ich kenne keine vergleichbare private Veranstaltung. Es gibt natürlich Treffen in größeren Kreisen aber ich wüsste nicht, dass da dann ein riesen Sicherheitsapparat vom Steuerzahler gespendet wird. Stell Dir mal vor irgendein prominenter Milliardär, sagen wir einer der Quants (BMW) schmeißt ne Party und lädt dazu andere in einer ähnlichen Liga ein, dafür werden dann ganze Gebiete und Hotels gesperrt und der Steuerzahler sollte dann auch noch für die Sicherheit aufkommen, was wohl ähnliche Kosten verursachen dürfte wie der G7-Gipfel. Und dann dürfte er noch nicht mal wissen wie teuer der Spass ist.... ? Wie denkbar ist das Deiner Ansicht nach?

Warum ist es bei Bilderberg offenbar normal? Weil da gesellschaftlich relevante Themen besprochen werden. Das ist keine Party, da gehts um uns alle. Da reden die führenden Köpfe, die Machtelite aus allen relevanten Bereichen miteinander. Da treffen Politiker auf Kriegsverbrecher und auf Konzern-Chefs die alles tun um ja keine Steuern zu zahlen usw. Die Politiker sind nur deshalb interessant weil sie gewählte Volksvertreter sind. Nur deshalb werden sie eingeladen. Ursula von der Leyen z.B. würde keine Einladung bekommen wenn sie nicht eine hochrangige Minsterin wäre. Merkel hätte keine Einladung bekommen wenn sie nur Hausfrau gewesen wäre usw. Und unsere gewählten Volksvertreter reisen da also hin, nehmen einen gigantischen Sicherheitsapparat in Anspruch und dann soll akzeptabel sein das sie nicht mal Fragen beantworten müssen was zum Teufel sie da eigentlich machen?

Für mich ist das sehr simpel:

Entweder ist es ne Privatveranstaltung wie nen Bridge-Abend unter elitären Freunden. Dann sollen die auch für die Sicherheit selbst aufkommen. Genug Milliardäre sind ja nun mal dort. Oder aber das ist gesellschaftlich relevant, politisch relevant, ökonomisch relevant etc., dann haben unsere Politiker Auskunft zu geben was sie dort machen.

gut, also inzwischen geht es hier nur noch um die Sicherheitsmaßnahmen. Da gibt es bestimmt verschiedene Sichtweisen. Man kann freilich sagen, dass es moralisch problematisch ist, wenn sich dort steinreiche Typen auf Kosten der Steuerzahler beschützen lassen. Man könnte sich ja die Kosten zumindest teilen, das würde ja auch ein anderes Licht auf die ganze Veranstaltung werfen, ok. Andererseits hat der Staat ein Interesse daran, dass nicht irgendwelche Wahnsinnigen ein Blutbad anrichten und zwar unabhängig davon wie reich und mächtig die Gäste dort sind. Jetzt hast du ein Beispiel von einer Party gebracht, was nichts anderes ist als das Beispiel mit dem WKR-Ball das ich gebracht habe. Auch hier gibt es Polizeischutz, völlig zurecht wie ich finde, sonst bekämen die Rechten ordentlich eins aufs Maul und das kann ein Rechtsstaat nicht wollen. Und sollte eine vergleichbare Party von irgendwelchen Supermilliardären wirklich an einem Ort stattfinden wo man die Sicherheit nicht gewährleisten kann, ohne entsprechende Maßnahmen, na dann fände ich es auch richtig, wenn es ein angemessenes Polizeiaufgebot gäbe. Es gibt nur eben einen riesigen qualitativen Unterschied zwischen dem Bilderberger-Treffen und irgendeiner Homeparty, ich denke das muss man nicht weiter ausführen...also der Vergleich hinkt mMn.

Ich spreche nicht von Kontrolle. Mich kotzt die Ignoranz an mit der solche Dinge beiseite gewischt werden. Jo... der Steuerzahler zahlt für die Sicherheit (und man darf annehmen dass das ähnlich teuer wie nen G7-Treffen ist). Aber ja, er darf nicht wissen wie teuer das eigentlich ist. Und natürlich darf er erst Recht nicht wissen was Politik und Wirtschaft und Medien da kungeln. Wir sollen uns Sand in die Augen streuen lassen das diese Feudalisierung unbedeutend ist... und unsere vierte Gewalt macht mit.

wie oben bereits gesagt, ist das lediglich Ausdruck des politischen und ökonomischen Systems und ihrer Verzahnung. Eine Welt zu denken, in der sich die Reichen und Mächtigen plötzlich nicht mehr untereinander unterhalten dürfen, ist reine Utopie. Dazu müsste es eine derartige Umwälzung geben, dass ein Bilderbergertreffen noch das geringste Problem wäre. Denn dann müsste man die Frage stellen wo die Grenzen zu ziehen sind? Ich jedenfalls kann mir keine vollständig transparente Politik und keinen vollständig transparenten global player vorstellen, auch wenns schön klingt.



Du hast mit einem schlichten "ja" geantwortet als ich Dich fragte ob Du das alles richtig findest und Du sagtest, es sei Dir scheißegal was dort abgehe. ;) Und dabei war nicht nur die Frage ob Du es richtig findest das der Steuerzahler für den Sicherheitsapparat aufkommen darf (übrigens wurden auch schon Politiker auf Steuerzahlerkosten hingeschickt) sondern auch ob wir nicht wenigstens wissen dürfen wie teuer sowas ist.

das stimmt nicht. Ich habe nicht mit einem Ja geantwortet auf die Frage ob ich das alles richtig finde, wobei ich die Frage nach dem "richtig" jetzt mal moralisch deute. Und es ist mir tatsächlich scheissegal was dort abgeht, weil mich nicht die Symptome interessieren, sondern die Krankheit. Aber dass man zumindest insofern transparent ist, dass die Kosten jedem ersichtlich sind, das wäre schon mal ein realpolitisch erstrebenswertes Ziel und zumindest in Österreich gibt es ja auch zahlreiche parlamentarische Anfragen, was da raus kommt ist eine andere Frage.
 
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