Bibelsprüche

2 Tim 4,9-18

Beeil dich, komm bald zu mir!
Demas hat mich aus Liebe zu dieser Welt verlassen und ist nach Thessalonich gegangen;
Kreszenz ging nach Galatien, Titus nach Dalmatien.
Nur Lukas ist noch bei mir.
Bring Markus mit, denn er wird mir ein guter Helfer sein.

Tychikus habe ich nach Ephesus geschickt.
Wenn du kommst, bring den Mantel mit, den ich in Troas bei Karpus gelassen habe,
auch die Bücher, vor allem die Pergamente.

Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses getan;
der Herr wird ihm vergelten, wie es seine Taten verdienen.
Nimm auch du dich vor ihm in Acht, denn er hat unsere Lehre heftig bekämpft.
Bei meiner ersten Verteidigung ist niemand für mich eingetreten;
ALLE haben mich im Stich gelassen.
Möge es ihnen nicht angerechnet werden.

Wie schon gezeigt, diese sind spätere Erfindungen der Verfasser von den sogenannten Briefen von "Paulus". Nochmal zur Erinnerung:

Du hast diese wichtige Argumente nicht widerlegt:
Diese Ideen, dass "Lukas" ein "Jünger der Apostel" wäre,
werden von "Lukas" zunichte gemacht als er behauptet, dass er
  • intensive Nachforschung betrieben hat, um etwas zu schreiben
  • und gibt keine Personen als Quellen für seine Informationen,
als er erklärt wie spät "sein" "Evangelium" entstanden ist.



Weitere Argumente:

Der Verfasser von "Lukas" schreibt die Geschichte ab, um Jesus neu zu erfinden

"Lukas" 3,1:

"Im 15. Jahr des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa und sein Bruder Philippus Vierfürst der Gegend von Ituräa und Trachonitis,
und Lysanias Tetrarch von Abilene, während der Hohen Priesterschaft des Hannas und Kaiphas, geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste."


Der Autor des "Evangeliums" "nach Lukas" verwendet mehrere Anhaltspunkte, um das erste Auftreten von Johannes dem Täufer und damit den späteren Werdegang von Jesus selbst zu belegen.

Das 15. Jahr des Tiberius ist klar genug - 28/29 n. Chr. Rechnung.
Pilatus war zu dieser Zeit Prokurator war (26-36) und
Antipas war Tetrarch von Galiläa (4 v. Chr. Rech. - 34 n. Chr. Rech.).
Aber wer in aller Welt war "Lysanias Tetrarch von Abilene"?

Abilene war ein Gebiet von kaum 50 Quadratmeilen - in Syrien. Im "15. Jahr" war es der nördlichste Teil der Tetrarchie von Herodes' Sohn Philippus, berüchtigt für seine Raubzüge und kaum was anderes. Einst hatte es einen lokalen Herrscher namens Lysanias gegeben - doch der war mehr als ein halbes Jahrhundert zuvor von Marc Anton aus Gefälligkeit gegenüber Kleopatra getötet worden. (Josephus, Altertümer 15.4.1).

1. Diese Erwähnung von einem obskuren, winzigen und nicht passenden Herrscher, das für die Sage völlig irrelevant ist deutet darauf hin, dass der Verfasser von "Lukas" von einem zu Verfügung stehenden Text abgekupfert hatte, in seinem Versuch der Geschichten über Jesus ein Hauch historische Authentizität zu verleihen.

2. Andererseits Adiabene und nicht Abilene war etwa ein Jahrhundert lang bis 115 n. Chr. Rechn. ein wichtiges jüdisches Königreich in Mesopotamien, das in etwa dem alten Armenien entspricht. Seine Hauptstadt war Arbela (das heutige Irbil in der kurdischen Region Iraks).
 
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Wie schon gezeigt, diese sind spätere Erfindungen der Verfasser von den sogenannten Briefen von "Paulus". Nochmal zur Erinnerung:

Du hast diese wichtige Argumente nicht widerlegt:
Diese Ideen, dass "Lukas" ein "Jünger der Apostel" wäre,
werden von "Lukas" zunichte gemacht als er behauptet, dass er
  • intensive Nachforschung betrieben hat, um etwas zu schreiben
  • und gibt keine Personen als Quellen für seine Informationen,
als er erklärt wie spät "sein" "Evangelium" entstanden ist.

Was schreibst Du da für einen Unsinn?

Es hat jemand erklärt nicht der 1. Verfasser von Evangelien über Jesus gewesen zu sein.
Er will sich nicht allein auf eigene Erinnerungen verlassen, sondern berücksichtigt auch andere Quellen.
Jetzt soll ich Dir irgendwie erklären versuchen,
dieses "Lukasevangelium" wäre doch tatsächlich die erste schriftliche Abfassung über Jesus gewesen.

Wie schräg ist das denn?

Schau anadi, dieser Autor der "Lukas-Texte", er wollte seinen Paulus in den engeren Kreis der Apostel bringen.
Dazu musste er die bestehende Reihenfolge der schriftlichen Aufzeichnungen respektieren.
Das ist alles. So einfach kann es sein.

Darüber hinaus darf ausgeschlossen werden es wäre der "Lukas-Text" direkt von Paulus.
Denn damit hätte er sich selbst empfohlen und bestätigt, sich selbst des Erfolges beraubt.
Wiewohl ein Mitwirken von Paulus und eine Einflussnahme vom griechischen Timotheus - eigentlich einem Schüler von Johannes - nicht ganz auszuschließen ist, wie der Schreibstil dieses Evangeliums bestätigt.

Anderseits, die Erwähnung eines nachfolgenden "Lysanians" bekräftigt viel eher die exzellente Kenntnis in der Region.
Zur biblischen Erinnerung, der Apostel Philippus war eine geraume Zeit in Betanien wohnhaft.
Eine Gegend die nach dem Tod des Regenten in der betreffenden Zeit unter die direkte Syrische Verwaltung gefallen war.
Du siehst also, Dein vermeintliches Gegenargument entpuppt sich als massiver Führsprecher, wer der tatsächliche Autor des "Lukas-Evangeliums" gewesen ist.

Vielleicht hat die Anlehnung in der Namensgebung des Schriftwerkes an Lucius Vitellius dem Paulus auch geschmeichelt.
Viel mehr halte ich es jedoch für glaubwürdig diese Formel stammt vom ironisch-sarkastischen Paulus selbst.
Gut, selbsternannte Bibelkenner bezeichnen dies auch als ausgezeichnete Rhetorik von Paulus. Andere Geschichte ...

Historisch war Lucius Vitellius später dann Konsul in Rom unter Caligula.
Einer seiner Nachfolger, Aulus Vitellius, im 4-Kaiser-Jahr 69 n. Chr. sogar vorübergehend Kaiser.
Es folgten Vespasian und Titus - und das Kolosseum.

Hier schließt sich der Kreis ...


Wer wollte König oder Kaiser werden, aus welcher Herrscherdynastie stammte er?
Die "heiße Phase" dürfte mit der Zeit 36 bis 69 nach Christus hinlänglich umrissen sein.
Es sind ohnehin 33 Jahre und enden mit der Zerstörung von Jerusalem.


... und ein :koenig:
 
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Was schreibst Du da für einen Unsinn?

Es hat jemand erklärt nicht der 1. Verfasser von Evangelien über Jesus gewesen zu sein.
Er will sich nicht allein auf eigene Erinnerungen verlassen, sondern berücksichtigt auch andere Quellen.
Jetzt soll ich Dir irgendwie erklären versuchen,
dieses "Lukasevangelium" wäre doch tatsächlich die erste schriftliche Abfassung über Jesus gewesen.
Schaue bitte deine unlogische Argumentation:

1. Es ging nicht um jemanden und nicht um "Evangelien",
sondern um den Verfasser von dem sogenannten Evangelium Nach "Lukas".
2. Der Verfasser von Nach "Lukas", spricht niemals,
  • weder, dass er Angst hätte, etwas vergessen zu haben,
  • noch, dass er andere Quelle (als die Aposteln mit denen er angeblich war?) zu berücksichtigen wollte
  • sondern, dass er
    • nur intensive Nachforschung betrieben hat, um etwas zu schreiben
    • und gibt keine Personen als Quellen für seine Informationen,
als er erklärt, dass viele "Evangelien" schon gaben,
die er sicherlich unter anderen als Quellen für die Erfindung seiner Variante benutzt haben soll,
und somit
die Ideen aus den sogenannten "Briefen Paulus", dass "Lukas" ein "Jünger der Aposteln" wäre,
von dem Verfasser von Nach "Lukas" zunichte gemacht wird.

Siehe auch
Der früheste Beleg für den Namen "Lukas" - der so genannte Muratorianische Fragment - etwa 170 n. Chr. Rechn.
"Lukas" ein Antiochener
"Lukas" schreibt die Geschichte ab, um Jesus neu zu erfinden
 
Zuletzt bearbeitet:

Lukas 2:46-48 - Jesus im Tempel - Josephus-Leben 9


Lukas 2.46,48 "Und es geschah, dass sie ihn nach drei Tagen im Tempel fanden, wie er mitten unter den Gelehrten saß und sie hörte und ihnen Fragen stellte. Und alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und seine Antworten. ... Und er sprach zu ihnen: Wie kommt es, dass ihr mich sucht? Wisst ihr nicht, dass ich in den Angelegenheiten meines Vaters tätig sein muss?"

Diese Geschichte von der Diskussion mit den Gelehrten im Tempel - die einzige Episode, die erdacht wurde, um die Lücke
  • zwischen der erfundenen Geburt und
  • dem erfundenen "Dienst" zu füllen
wird durch alle Umstände, die sie umgeben, als erfunden erwiesen.

Die Aussage,
  • dass seine Mutter und sein Vater Jerusalem ohne zu bemerken, dass Jesus nicht bei ihnen war,
  • dass sie eine Tagesreise zurücklegten, bevor sie entdeckten, dass er nicht bei ihnen war,
  • und dass sie ihn nach dreitägiger Suche im Tempel fanden,
    • wo er den Gelehrten Fragen stellte und beantwortete,
beinhaltet eine Reihe von unglaublichen Unwahrscheinlichkeiten.

Andererseits liefert Josephus eine plausible Quelle für diese Geschichte - eine Anekdote in seiner Biographie, von dem der Verfasser von Lukas sich inspiriert haben soll!

Der jüdische Historiker Josephus (Leben 9): 'Ein Wunderkind im Tempel'

Als ich noch ein kleiner Junge von etwa vierzehn Jahren war, erntete ich allgemeinen Beifall für meine Liebe zur Schriftstellerei, so dass die Hohenpriester und die führenden Männer der Stadt ständig zu mir kamen, um genaue Auskünfte über bestimmte Dinge in unseren Verordnungen zu erhalten.
 
Verräterische Details

Lukas 23:5
Er war von Arimathäa, der Stadt der Juden.

Das kann nicht die Aussage eines Juden sein, welcher seine Mitbürger anspricht und erklärt, dass Arimathäa eine Stadt der Juden ist.
Das zeigt noch mal, dass auch das Evangelium nach "Lukas" weit von Palästina verfasst wurde, und sprach keine Juden an, welche ihre eigene Tradition kannten.
 
"Lukas" – Einleiter des Anti Mosaismus und Anti Juden als Volk

In der "Apostelgeschichte", von der allgemein angenommen wird, dass sie vom selben Autor wie der von nach "Lukas" verfasst wurde, taucht der Ausdruck "die Juden", der von Feindseligkeit und Abneigung geprägt ist, nach der Ankunft von Saulus auf. In Apostelgeschichte 6 wird der "engelsgleiche" "Stephanus" vorgestellt, ein Mann "voller Glauben und Kraft". Er ist offenbar einer von sieben neuen Verwaltern der Kirche (welch ein Zufall, Rom selbst war zu dieser Zeit in sieben Diakonate aufgeteilt!)

Seine Aufgabe ist eher weniger engelhaft. In einer erstaunlich langen Rede in Apostelgeschichte 7 fasst Stephanus vor dem Sanhedrin die gesamte jüdische Geschichte und die Lehren des Alten Testaments zusammen (die "Rede" ist tatsächlich aus Josua 24 entnommen) - und behauptet,
- die Juden seien schon immer abtrünnig gewesen, seit der Zeit von Mose selbst!
und dazu:
  • Das vernachlässigte Gesetz habe nun seine Bedeutung verloren,
  • weil es in Christus erfüllt worden sei.
Stephanus erhebt daraufhin seine unheilvolle Anklage: Die Juden hätten Christus getötet, so wie ihre Vorfahren die Propheten getötet hätten:

Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? und sie haben die getötet, die vorher von der Ankunft des Gerechten geweissagt haben, den ihr nun verraten und getötet habt: Ihr habt das Gesetz durch die Weisung der Engel empfangen und habt es nicht gehalten. - Apostelgeschichte 7,52-5.

Nachdem er seinen tödlichen theologischen Zweck erfüllt hat, wird Stephanus schnell "entsorgt". Es scheint, dass der wütende Rat ihn "mit den Zähnen zerknirscht" (Apg 7,54) hat, ihn herausschleifen und zu Tode steinigen ließ (für diesen Mann war kein Urteil von Pontius Pilatus nötig!)
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Es ging nicht um jemanden und nicht um "Evangelien",
sondern um den Verfasser von dem sogenannten Evangelium Nach "Lukas".
2. Der Verfasser von Nach "Lukas", spricht niemals,
  • weder, dass er Angst hätte, etwas vergessen zu haben,
  • noch, dass er andere Quelle (als die Aposteln mit denen er angeblich war?) zu berücksichtigen wollte
  • sondern, dass er
    • nur intensive Nachforschung betrieben hat, um etwas zu schreiben
    • und gibt keine Personen als Quellen für seine Informationen,
als er erklärt, dass viele "Evangelien" schon gaben,
die er sicherlich unter anderen als Quellen für die Erfindung seiner Variante benutzt haben soll,
und somit
die Ideen aus den sogenannten "Briefen Paulus", dass "Lukas" ein "Jünger der Aposteln" wäre,
von dem Verfasser von Nach "Lukas" zunichte gemacht wird.

Was soll vernichtet sein mit der eingangs positionierten Redewendung?
Das ist nicht nachvollziehbar.

Dir ist bestimmt bekannt, das grundlegende Römische Recht erkennt an,
eine Sache gilt als bewiesen, wenn es von 2 oder mehr Zeugen bestätigt wird.
Nichts anderes als diese heut noch verwendete Vorgangsweise wurde dokumentiert.

Aber eine andere Variation oder eine andere Färbung gilt für Dich sofort als keine Übereinstimmung.
Wie auch eine Übereinstimmung als keine Deckungsgleichheit entlarvt wird von Dir,
und sofort zur Kopie erklärt wird.

So kann auch ich Dir alles abstreiten und widerlegen - das ist keine Kunst,
sondern nur die von Dir gepflegte Ignoranz und Querulanz.

Wenn Du damit glücklich sein möchtest oder getröstet bist, bitte sehr, wohl bekomm es!

Aber bedenke noch einmal den Text von 2. Tim 4,9-18
(Das Ur-Evangelium nach "Markus" als Mantel; das Evangelium nach "Lukas" als ständiger Begleiter.)
Vielleicht geht auch Dir dabei ein freimütiges Licht auf ...

Tatsache ist jedoch, besonders das "Lukas-Evangelium" verwendet zahlreiche Darstellungen,
die aus der Position der Anwesenheit des Schreibers beim Ereignis geschildert wurden.
So wie auch im "Johannes-Evangelium" festzustellen.

Im Text Joh 1,43-51 erzählt uns Johannes von der Berufung Philippus.
Die Funktion dieses Apostels wurde damit von einem anderen Apostel bestätigt.
Ohne auf dessen späteres schriftstellerisches Talent hinzuweisen.
Weder das "Lukas-Evangelium" wurde erwähnt, noch die anderen außerbiblischen Texte von Philippus.
Ebenso wurde das Verhältnis Onkel <-> Neffe, von Philippus und Johannes, verschwiegen.
Wie auch die Vorzugsstellung von Philippus, wegen dem ebenfalls vorhandenen Verhältnis Onkel <-> Neffe,
von Judas Iskariot und Philippus, in einer aktiven Apostelpaar-Position.
So wie auch Petrus und Johannes; oder wie Andreas und Jakobus.

Das bedeutet: Überall wo "Judas" drauf stand, ist auch Philippus "drinnen" gewesen!

"Ich hoffe damit ihre Erwartungen erfüllt zu haben, bla, bla, bla,
Hochachtungsvoll, Unterschrift."

... und ein 😊
 
Was soll vernichtet sein mit der eingangs positionierten Redewendung?
Das ist nicht nachvollziehbar.

Dir ist bestimmt bekannt, das grundlegende Römische Recht erkennt an,
eine Sache gilt als bewiesen, wenn es von 2 oder mehr Zeugen bestätigt wird.
Nichts anderes als diese heut noch verwendete Vorgangsweise wurde dokumentiert.

Aber eine andere Variation oder eine andere Färbung gilt für Dich sofort als keine Übereinstimmung.
Wie auch eine Übereinstimmung als keine Deckungsgleichheit entlarvt wird von Dir,
und sofort zur Kopie erklärt wird.

So kann auch ich Dir alles abstreiten und widerlegen - das ist keine Kunst,
sondern nur die von Dir gepflegte Ignoranz und Querulanz.
Servus Teigabid,
das ist deiner übliche bla-bla - nichts konkretes.
 
Aber bedenke noch einmal den Text von 2. Tim 4,9-18
(Das Ur-Evangelium nach "Markus" als Mantel; das Evangelium nach "Lukas" als ständiger Begleiter.)
Vielleicht geht auch Dir dabei ein freimütiges Licht auf ...
Du stellst dir als großer Gelehrte und das ist nicht der Fall.
Bleibt bei den Fakten.
Du wiederholst, was ich schon widerlegt habe.

Diese Angaben die später erfunden wurden, die ich schon erwähnt habe, siehe Post
Der früheste Beleg für den Namen "Lukas" - der so genannte Muratorianische Fragment - etwa 170 n. Chr. Rechn.
sind schon vom Verfasser von Nach "Lukas" widerlegt, siehe Post #143.
 
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