Beziehungsproblem

beatfreak

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Leipzig
Hello, meine Freundin hat ein kind 12 Jahre, bei dem ich immer wieder Wut empfinde. Ich habe diese Wut schon oft hinterfragt woher sie kommt. Allgemein fühlt es sich nach einer Ungerechtigkeit an, mit den Konflikten den ich ständig ausgesetzt bin mit dem Kind. Das Kind ist auf einer Sonderschule für Kinder die an anderen Schulen nicht beschulbar sind. Daher habe ich auch eigentlich viel Geduld im Umgang mit ihm. Ich komme jedoch immer wieder über meine Grenzen und das belastet mich. Ich lebe in einer eigenen Wohnung, meine Freundin ca 100 Meter von mir. Familientherapeutisch bin ich schon auf Wartelisten aber die sind aktuell lang.
Problem ist für mich das ich ständig von dem Kind Aggressionen abbekomme. Meist kommt auch für mich verständlich das ich zuviel arbeite und es mehr Aufmerksamkeit möchte. Ich habe eine normale 40 Stunden Woche, habe dann ca 3 Stunden Zeit am Abend für das Kind. Ich mache frühs das Frühstück und bringe es zum Bus. Es sagt dann frühs immer wieder, ich soll weggehen oder beleidigt mich. Aber auch Nachmittags bin ich den Frustrationen des Kind ausgesetzt. Schulisch ist es grossen Herausforderungen ausgesetzt, Mobbing, zuviel Lernstoff; daher die Frusttrationen. Wenns gut läuft mit dem Kind ist am Wochende, wenn es dem Schulstress nicht mehr ausgesetzt ist. Dann kann man sich mit ihm auch gut verständigen. Ich kommuniziere auch ständig mit dem Kind was es für Probleme, hat wie es ihm geht. Jedoch fängt es dann immer wieder nach dem Wochende los mit Konflikten. Ich lebe jetzt 8 Jahre mit Beiden zusammen, und die Konfilkte werden für mich immer zerrender. Meine Freundin hat den Standpunkt das man trotz allem für das Kind da sein soll, es bedingungslos zu lieben. Meine Freundin und ich, zeigen dem Kind auch Grenzen auf, bis hier hin und nicht weiter, jedoch überschreitet das Kind die Grenzen seit Jahren immer wieder, auch bei meiner Freundin. Auch sie wird oft von ihrem Kind beleidigt, proviziert. Sie sagt dann das muss man als Eltern aushalten. Wenn man die Bedürfnisse von dem Kind erfüllt wie zu Burger King zu fahren oder mit ihm bestimmte Spiele zu spielen, machts auch richtig Spass. Aber sobald man was machen möchte was ihm nicht gefällt, dann wird das Kind schnell verletztend. Ich setze dem Kind Grenzen indem ich sage das es dann bestimmt Dinge nicht darf, rede mit ihm über seine Sorgen und Gefühle. Jedoch hilft das alles nicht das er oft übergreifend mir gegenüber wird.
Was hab ihr für Ideen was noch hilft?
 
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Aber sobald man was machen möchte was ihm nicht gefällt,
Was sind denn das für Sachen, die ihr von ihm/ihr wollt, die ihm /ihr nicht gefallen?
Magst du vielleicht ein, zwei konkrete Beispiele erzählen?
Worum drehen sich so typische Konflikte bei euch?
Damit man sich ein besseres Bild machen kann, mein ich.
Anhand der allgemeinen Darstellung finde ich es kaum möglich, einen Rat zu geben.
 
meine Freundin hat ein kind 12 Jahre, bei dem ich immer wieder Wut empfinde. Ich habe diese Wut schon oft hinterfragt woher sie kommt. Allgemein fühlt es sich nach einer Ungerechtigkeit an, mit den Konflikten den ich ständig ausgesetzt bin mit dem Kind.

Das Kind ist auf einer Sonderschule für Kinder die an anderen Schulen nicht beschulbar sind. Daher habe ich auch eigentlich viel Geduld im Umgang mit ihm. Ich komme jedoch immer wieder über meine Grenzen und das belastet mich. Ich lebe in einer eigenen Wohnung, meine Freundin ca 100 Meter von mir. Familientherapeutisch bin ich schon auf Wartelisten aber die sind aktuell lang.

Problem ist für mich das ich ständig von dem Kind Aggressionen abbekomme. Meist kommt auch für mich verständlich das ich zuviel arbeite und es mehr Aufmerksamkeit möchte. Ich habe eine normale 40 Stunden Woche, habe dann ca 3 Stunden Zeit am Abend für das Kind.

Ich mache frühs das Frühstück und bringe es zum Bus. Es sagt dann frühs immer wieder, ich soll weggehen oder beleidigt mich. Aber auch Nachmittags bin ich den Frustrationen des Kind ausgesetzt. Schulisch ist es grossen Herausforderungen ausgesetzt, Mobbing, zuviel Lernstoff; daher die Frusttrationen. Wenns gut läuft mit dem Kind ist am Wochende, wenn es dem Schulstress nicht mehr ausgesetzt ist. Dann kann man sich mit ihm auch gut verständigen.

Ich kommuniziere auch ständig mit dem Kind was es für Probleme, hat wie es ihm geht. Jedoch fängt es dann immer wieder nach dem Wochende los mit Konflikten. Ich lebe jetzt 8 Jahre mit Beiden zusammen, und die Konfilkte werden für mich immer zerrender. Meine Freundin hat den Standpunkt das man trotz allem für das Kind da sein soll, es bedingungslos zu lieben.

Meine Freundin und ich, zeigen dem Kind auch Grenzen auf, bis hier hin und nicht weiter, jedoch überschreitet das Kind die Grenzen seit Jahren immer wieder, auch bei meiner Freundin. Auch sie wird oft von ihrem Kind beleidigt, proviziert. Sie sagt dann das muss man als Eltern aushalten.

Wenn man die Bedürfnisse von dem Kind erfüllt wie zu Burger King zu fahren oder mit ihm bestimmte Spiele zu spielen, machts auch richtig Spass. Aber sobald man was machen möchte was ihm nicht gefällt, dann wird das Kind schnell verletztend. Ich setze dem Kind Grenzen indem ich sage das es dann bestimmt Dinge nicht darf, rede mit ihm über seine Sorgen und Gefühle. Jedoch hilft das alles nicht das er oft übergreifend mir gegenüber wird.

Was hab ihr für Ideen was noch hilft?

Hallo @beatfreak,

ich z.B. kann dich gut verstehen und nachvollziehen, wie du dich fühlen magst.
Bist du eigentlich Mann oder Frau ?

Lebt ihr zusammen in einer Wohnung bei ihr ? Das kam nicht so deutlich rüber - siehe oben.

Aber warum du familientherapeutisch auf der Warteliste stehst - habe ich nicht verstanden. Wegen des Kindes deiner Freundin - die als Mutter das Sagen über Kind haben sollte - denn du bist ja nicht dessen Erziehungsberechtigte - sondern wie es sich anhört - eher der/die Leidtragende - weil sie ihm alles durchgehen lässt - ein Junge (?).
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Freundin hat ein kind 12 Jahre
Du hast also eine Freundin, die zufällig bereits ein (Teenager) Kind hat, welches bockig, frech und respektlos ist und das so verhaltensauffällig ist, dass es in eine Sonderschule gehen muss.

Du hast eine Freundin, redest aber nur vom Kind, das nicht das deinige ist, um das du dich aber offenbar in jeder freien Minute kümmerst. Warum tust du das, wo es dir doch nur deinen letzten Nerv raubt? Wann hast du Zeit für deine Freundin? Also ich sehe bei euch keine partnerschaftliche Beziehung, da sich alles um das Kind zu drehen scheint. Was hält dich eigentlich bei dieser Frau noch? Und sag' jetzt nicht, dass du sie liebst, denn das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Die einzige Gemeinsamkeit scheint ein psychisch gestörter Teenager zu sein, das deine Lebenskraft und Lebensfreude auf den Nullpunkt reduziert.

Für mich ist es völlig unverständlich, wie sich jemand sowas antun kann.

Ich lebe in einer eigenen Wohnung, meine Freundin ca 100 Meter von mir. [...] Ich lebe jetzt 8 Jahre mit Beiden zusammen
Ja wie jetzt? Hast du eine eigene Wohnung oder lebst zu mit ihnen zusammen?

Ich habe das starke Gefühl, dass dies schon mal Thema hier war. Hast du schon mal einen Thread darüber eröffnet?
 
Du hast also eine Freundin, die zufällig bereits ein (Teenager) Kind hat,




Ich lebe jetzt 8 Jahre mit Beiden zusammen,

@beatfreak ist, wie das Kind, in diese Situation rein gewachsen. Ferndiagnose schwierig. Ziehvater fast nie da. Mutter vielleicht zu lasch im Umgang. Daraus resultiert mangelnder Respekt gegenüber beiden.

Körperlich beim Kind alles in Ordnung? Ärztlich abgeklärt?
Wie sieht es mit der Ernährung aus? Viel Zucker dabei? Getränke, Fertigessen, Energiedrinks?

Wird über Emotionen gesprochen? Über Gefühle? Seid ihr alle Kritikfähig? Was sind die Stärken des Kindes? Können diese mehr herausgearbeitet werden?

Wann kommt es konkret zum Gnatsch?
 
Was sind denn das für Sachen, die ihr von ihm/ihr wollt, die ihm /ihr nicht gefallen?
Magst du vielleicht ein, zwei konkrete Beispiele erzählen?
Worum drehen sich so typische Konflikte bei euch?
Damit man sich ein besseres Bild machen kann, mein ich.
Anhand der allgemeinen Darstellung finde ich es kaum möglich, einen Rat zu geben.
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.
Zum Beispiel wenn es darum geht sich frühs selbstständig anzuziehen, dann streikt der Junge ab und zu schon rum. Meine Freundin legt dann schon Anziehsachen bereit und fordert es immer wieder auf sich anzuziehen. Das Anziehen zögert das Kind dann solange raus, das es stressig wird um pünktlich den Schulbus zu erreichen. Teilweise zieht meine Freundin es dann die Klamotten an. Es wird dann ab und zu beleidigend und bekommt dann von mir und meiner Freundin, zum Beispiel Nintendo Spiel Verbot. Das klappt dann aber nur bedingt, denn nach ein paar Tagen ist die Situation diesselbe.
Auch beim Mittag oder Abendbrot, streikt es, hilft selten mit. Es sagt dann, das es schon so schwierig an seiner Schule ist und deshalb nicht mithilft. Man muss es immer wieder auffordern, aufzuräumen.
Ich rede natürlich oft mit meiner Freundin darüber das wir zusammen ihm mehr in die Selbstständigkeit bringen müssen, wir versuchen das Kind schon länger immer wieder an leichte Aufgaben wie Kochen usw.ranzuführen, aber dies funktioniert nur wenn wir es immer wieder auffordern. Es kommt nicht von alleine und sagt das es mit uns zusammen kochen will.
Wenn wir mal einen Spaziergang machen wollen oder nur einkaufen wollen, weigert es sich mitzukommen. Und wenn das Kind dann mitkommt dann will es nach kurzer Zeit ( teilweise schon nach 20 Minuten) wieder nach Hause. Wenn wir dann nicht nach Hause gehen, dann wird es beleidigend, unruhig und somit ist es schwierig noch entspannt weiter spazier zu gehen oder einzukaufen.
Ich ziehe ihn dann einen Teil von seinem Taschengeld ab wenn er zu übergriffig wird. Das funktioniert aber auch nur teilweise.
 
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.
Zum Beispiel wenn es darum geht sich frühs selbstständig anzuziehen, dann streikt der Junge ab und zu schon rum. Meine Freundin legt dann schon Anziehsachen bereit und fordert es immer wieder auf sich anzuziehen. Das Anziehen zögert das Kind dann solange raus, das es stressig wird um pünktlich den Schulbus zu erreichen. Teilweise zieht meine Freundin es dann die Klamotten an. Es wird dann ab und zu beleidigend und bekommt dann von mir und meiner Freundin, zum Beispiel Nintendo Spiel Verbot. Das klappt dann aber nur bedingt, denn nach ein paar Tagen ist die Situation diesselbe.
Auch beim Mittag oder Abendbrot, streikt es, hilft selten mit. Es sagt dann, das es schon so schwierig an seiner Schule ist und deshalb nicht mithilft. Man muss es immer wieder auffordern, aufzuräumen.
Ich rede natürlich oft mit meiner Freundin darüber das wir zusammen ihm mehr in die Selbstständigkeit bringen müssen, wir versuchen das Kind schon länger immer wieder an leichte Aufgaben wie Kochen usw.ranzuführen, aber dies funktioniert nur wenn wir es immer wieder auffordern. Es kommt nicht von alleine und sagt das es mit uns zusammen kochen will.
Wenn wir mal einen Spaziergang machen wollen oder nur einkaufen wollen, weigert es sich mitzukommen. Und wenn das Kind dann mitkommt dann will es nach kurzer Zeit ( teilweise schon nach 20 Minuten) wieder nach Hause. Wenn wir dann nicht nach Hause gehen, dann wird es beleidigend, unruhig und somit ist es schwierig noch entspannt weiter spazier zu gehen oder einzukaufen.
Ich ziehe ihn dann einen Teil von seinem Taschengeld ab wenn er zu übergriffig wird. Das funktioniert aber auch nur teilweise.

wichtig ist ja auch wie alt das Kind ist.

ansonsten finde ich es ziemlich normal wenn ein Kind auch sagt was es nicht will,
es gibt Kinder die überhaupt mit einkaufen und spaziergehen nichts anfangen können, die regelrecht sich unter Druck und gemaßregelt fühlen,
und wenn ich dann höre, das Kind ist in einer Sonderschule, dann hat das Kind und das Benehmen sicherlich auch einenn Namen,
was man auch wissen müsste um überhaupt etwas zu raten,
ein Kind zwingen ab gewissen Alters ist leider oftmals kontraproduktiv, gerät das Kind dann eher in die Gegenwehr so das es erst recht nichts davon machen will.

also wie alt ist das Kind, alt genug um möglicherweise ohne dem Kind einkaufen und spazieren zu gehen?
 
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.
Zum Beispiel wenn es darum geht sich frühs selbstständig anzuziehen, dann streikt der Junge ab und zu schon rum. Meine Freundin legt dann schon Anziehsachen bereit und fordert es immer wieder auf sich anzuziehen. Das Anziehen zögert das Kind dann solange raus, das es stressig wird um pünktlich den Schulbus zu erreichen. Teilweise zieht meine Freundin es dann die Klamotten an. Es wird dann ab und zu beleidigend und bekommt dann von mir und meiner Freundin, zum Beispiel Nintendo Spiel Verbot. Das klappt dann aber nur bedingt, denn nach ein paar Tagen ist die Situation diesselbe.
Das kommt mir irgendwie vor, dass "es" als unangenehmes Anhängsel empfunden wird.
Allein der Tatbestand, dass da immer vom "Kind" gesprochen wird
nicht von "unserem Jungen" oder "unserem Mädel"
erscheint mir als ihr euch nur als " Erzieher" ( wie z.B. in einem Waisenhaus) seht.
Das Kind spürt natürlich diese Zuordnung und agiert dementsprechend,
zumal es ja jetzt auch noch in die Pubertät kommt.
Auf diese Weise will das Kind wohl eure Aufmerksamkeit erregen.

Natürlich:
Es sind nicht alle Kinder Wunschkinder und geplant,
auch ist ein Kind, welches hervorragende Eigenschaften entwickelt, leichter anzunehmen.
Ich verstehe eure Schwierigkeiten, das Kind zu akzeptieren sowie es ist.
Ich verstehe auch eure Probleme......

Ich hoffe, dass du dich jetzt nicht auf die Zehen getreten fühlst
und mein Beitrag dir etwas verständlicher gemacht hat.

Ich wünsche euch alles Gute und Kraft euer Problem in Griff zu bekommen!(y)
 
Das kommt mir irgendwie vor, dass "es" als unangenehmes Anhängsel empfunden wird.
Allein der Tatbestand, dass da immer vom "Kind" gesprochen wird
nicht von "unserem Jungen" oder "unserem Mädel"
erscheint mir als ihr euch nur als " Erzieher" ( wie z.B. in einem Waisenhaus) seht.
Das Kind spürt natürlich diese Zuordnung und agiert dementsprechend,
zumal es ja jetzt auch noch in die Pubertät kommt.
Auf diese Weise will das Kind wohl eure Aufmerksamkeit erregen.

Natürlich:
Es sind nicht alle Kinder Wunschkinder und geplant,
auch ist ein Kind, welches hervorragende Eigenschaften entwickelt, leichter anzunehmen.
Ich verstehe eure Schwierigkeiten, das Kind zu akzeptieren sowie es ist.
Ich verstehe auch eure Probleme......

Ich hoffe, dass du dich jetzt nicht auf die Zehen getreten fühlst
und mein Beitrag dir etwas verständlicher gemacht hat.

Ich wünsche euch alles Gute und Kraft euer Problem in Griff zu bekommen!(y)

also was ist Pupertät, wie alt ist denn das Kind?
10, 12, 14?
 
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