Bewusstsein, Selbst, Sehen

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Das ist mir vollkommen klar!! Wie soll ich denn formulieren?
"Der Schreiber will selbst finden?" Oder "Der Körper, der die Tastatur bedient, will..."
Wie geschwollen würde das klingen?

Du "sollst" gar nichts - wenn geht es um bewusst machen/sein. Der Schreiber will nichts finden, denn er ist gar nicht vorhanden - es findet Schreiben statt. Der Körper, der die Tastatur bedient, will ebenso nichts - er weiß nichtmal dass er ist.

Nebenfrage: Wen interessiert es denn überhaupt wie "geschwollen" es klingt?

"Viele" die erkannt haben, dass das Ich eine Idee/Vorstellung ist, vermeiden ("Anfangs") Wörter wie ich und mich und schreiben/sagen stattdessen Wörter wie beispielsweise hier oder da. Sicherlich nicht weil sie sich hervorheben wollen, sondern weil es einfach nicht stimmt (bzw. nicht stimmig ist).
Allerdings kehren "viele" nach einiger Zeit (nach dieser "Phase") wieder zum ich zurück weil es in dieser Welt eine sprachliche Ausdrucksform ist die geläufig und für die Gesamtheit eben verständlich ist. Dennoch sind sie sich (meistens) bewußt dass es nicht "korrekt" ist - haben jedoch nicht mehr den "Prozess" (/"Konflikt" - blödes Wort) der vor dieser "Phase" stattfand.

Ich schaue auch nicht nach wie oft jemand ich, mich usw. beim Schreiben/Reden verwendet - so auch nicht in diesem Fall. Dennoch habe ich den Eindruck, dass bei Dir der Verstand primär im Vordergrund steht (was in einem Forum allerdings nicht schwer ist). Ebenso lese ich einiges was ich als wahr betiteln würde. Dennoch habe ich den Eindruck, dass eben dieses nicht wirklich tief empfunden wird.

Deshalb habe ich empfohlen "Deine" Sätze/Aussagen zu beobachten um herauszufinden was der Verstand ist und was nicht (Stichwort: demaskieren).


ad) Beispielsweise: WER hat das Problem? WER ist identifiziert? WER hat keinen Abstand?

genau um die Fragen gehts!

... und die Antworten darauf?
 
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Grenzgänger;3495896 schrieb:
Du "sollst" gar nichts - wenn geht es um bewusst machen/sein. Der Schreiber will nichts finden, denn er ist gar nicht vorhanden - es findet Schreiben statt. Der Körper, der die Tastatur bedient, will ebenso nichts - er weiß nichtmal dass er ist.

Nebenfrage: Wen interessiert es denn überhaupt wie "geschwollen" es klingt?

"Viele" die erkannt haben, dass das Ich eine Idee/Vorstellung ist, vermeiden ("Anfangs") Wörter wie ich und mich und schreiben/sagen stattdessen Wörter wie beispielsweise hier oder da. Sicherlich nicht weil sie sich hervorheben wollen, sondern weil es einfach nicht stimmt (bzw. nicht stimmig ist).
Allerdings kehren "viele" nach einiger Zeit (nach dieser "Phase") wieder zum ich zurück weil es in dieser Welt eine sprachliche Ausdrucksform ist die geläufig und für die Gesamtheit eben verständlich ist. Dennoch sind sie sich (meistens) bewußt dass es nicht "korrekt" ist - haben jedoch nicht mehr den "Prozess" (/"Konflikt" - blödes Wort) der vor dieser "Phase" stattfand.

Ich schaue auch nicht nach wie oft jemand ich, mich usw. beim Schreiben/Reden verwendet - so auch nicht in diesem Fall. Dennoch habe ich den Eindruck, dass bei Dir der Verstand primär im Vordergrund steht (was in einem Forum allerdings nicht schwer ist). Ebenso lese ich einiges was ich als wahr betiteln würde. Dennoch habe ich den Eindruck, dass eben dieses nicht wirklich tief empfunden wird.

Deshalb habe ich empfohlen "Deine" Sätze/Aussagen zu beobachten um herauszufinden was der Verstand ist und was nicht (Stichwort: demaskieren).




... und die Antworten darauf?

Huuu... Grenzgänger... ist das die deutsche Übersetzung von Borderline? *g
 
Ach ja
Wir sind nicht alleine in diesem ganzem System!!!

Wir sind alle verbunden miteinander.
Kann sich jemmand von euch daran erinnern seinen nächsten im Stich stehen zu lassen???


LG
SINGULARITY
 
Deine Beiträge beantworten rein gar nichts. Sie bringen eher alles noch mehr durcheinander in dieser Welt.

das ist gut so! So wird der Verstand schön verwirrt und kann sich an nichts festklammern;)
skadya schrieb:
alles was ich habe, bin ich nicht. es baut sich ein abstand, bei dieser ansicht auf , als würde man beobachten ----
genau

Mondblumen schrieb:
Ich wüsste gerne noch, wer oder was ich deiner Meinung nach dann bin, wenn ich weder meine Seele bin, auch nicht meine Gedanken und meine Gefühle, ebenso wie nicht mein Körper, wie du hier schreibst. Und ein Klumpen Energie ohne alles bin ich dann wohl auch nicht.

Wir sind reines Bewusstsein. Ich bin ja auch grad dabei, das genau herauszufinden
Menschen sind für mich keine Computer, auch nicht rein auf das Gehirn bezogen.
Gerade das hat für mich auch was mit Menschlichkeit zu tun.
Ich finde den Vergelich sehr gut
Grenzgänger schrieb:
Ich schaue auch nicht nach wie oft jemand ich, mich usw. beim Schreiben/Reden verwendet - so auch nicht in diesem Fall. Dennoch habe ich den Eindruck, dass bei Dir der Verstand primär im Vordergrund steht (was in einem Forum allerdings nicht schwer ist).
Klar dominiert mein Verstand noch, aber das ist mir vollkommen bewusst.
Dennoch habe ich den Eindruck, dass eben dieses nicht wirklich tief empfunden wird.
Ich sagte ja, ich hab nur eine Ahnung.
Deshalb habe ich empfohlen "Deine" Sätze/Aussagen zu beobachten um herauszufinden was der Verstand ist und was nicht (Stichwort: demaskieren).
ja, da bin ich grad dabei
... und die Antworten darauf?
ich fühle sie, komm aber noch nicht ganz dahin
 
es gibt nichts zu erreichen...
es ist schon alles perfekt
und wenn man diese worte wählt #dann hat man sie vielleicht nur irgendwo abgeschrieben wie ich
nur
dass man sie gefunden hat #ist sicherlich nicht zufällig gewesen- für mich haben sie zumindest einen wert
man muss nichts herstellen
es ist schon alles da
warum muss das erwähnt dann werden?
na damit man nach innen guckt
oder auch nicht oder einfach nur noch ist....
man ist am leben- was soll denn noch kommen ?
es ist schon alles da...
wenn ich den wert des lebens erkenne...habe ich alle wunder gesehen...
 
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Huuu... Grenzgänger... ist das die deutsche Übersetzung von Borderline? *g

hi, nicht ganz - die findest Du hier

ja, da bin ich grad dabei
ich fühle sie, komm aber noch nicht ganz dahin

Wenn man das Selbst erforscht - sich die "was bin ich" Frage stellt, kann es hilfreich sein, wenn man sich diese Frage (zunächst) an einem freien (bspw.) Nachmittag stellt anstatt diese an verschiedenen Tagen immer wieder "anzutasten". Primär wird man wohl versuchen die Frage mental zu beantworten d.h. gedanklich zu "lösen" und man wird in Folge zumindest auf drei unterschiedliche Erfahrungsebenen zurückgreifen können.

  • Das physische Sein (Körperempfindungen) - weil ich das empfinde bin ich das
  • Das emotionales Sein (Emotionen, Stimmungen...) - ich bin fröhlich, heiter, ängstlich, wütend...
  • Das mentale Sein (Meinungen, Einstellungen, Glaubensmuster...) - ich bin dieses oder jenes

Die tiefere Frage "wer oder was bin ich" ist jedoch kein mentales Nachgrübeln sondern eher ein inneres Erforschen. Es kann mit dieser Frage erahnt werden, dass das Entdeckte nicht alles sein kann oder dass das Entdeckte sehr begrenzt oder gar flüchtig ist. Wenn man sich die obigen Erfahrungsebenen genauer ansieht und beobachtet was mit diesen einzelnen Erfahrungen geschieht, kann man u.a. erkennen, dass diese im stetigen Fluss sind (ein ständiges kommen und gehen findet statt).

Dennoch spürt/ahnt man, dass etwas bleibt und auch beständiger ist als die "gewöhnlichen" (oben angeschnittenen) Ich-Erfahrungen. Dieses zu erkennen, darum geht erst mal. Zusätzlich kann man erkennen, dass die gewöhnlichen Ich-Erfahrungen "Objekte" sind die von einer dahinter liegenden Instanz wahrgenommen werden die man als Ich betiteln kann (schließlich kann man sich fragen: "Wer nimmt die Schmerzen (physisch), die Ängstlichkeit (emotional), die Glaubensmuster (mental) wahr?).

Ab diesem Punkt führt die Frage "Wer oder was bin ich" weiter zu einer Umorientierung der Aufmerksamkeit. Man schaut nicht mehr nach "außen" (Empfindungen, Gefühle, Gedanken) sondern nach "innen" - hin zu dem von wo aus gesehen wird. Von dem aus die Gedanken entstehen, die Gefühle gespürt werden. Es ist eine andere Art von Aufmerksamkeit – weg von den Sinnen und hin zu dem was Gewahr hat.

Was offenbart sich "dort" als Erfahrung?
(Stimmt beispielsweise der Glaubenssatz, dass das Ich ein "Etwas" sein muss? usw. usf.)

Gruß
 
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