Besinnungslose Liebe

lieber medianer, also wenn es das gibt dass zwei! Menschen sich bedingungslos lieben und das beiden auf der gleichen Ebene bewusst ist, dann kann ich nur sagen Gratulation und ich freue mich darüber...

:danke: liebe silvermedi...

mit höhen und tiefen, in guten und schlechten zeiten, weil nicht der körper allein, sondern die seele geliebt wird, ohne zu fordern, so wie sie ist...
ich gebe zu, ich bin leider nicht von sebst drauf gekommen, was es heisst, jemanden bedingungslos zu lieben...und habe lange daran gearbeitet...an meinem ego gefeilt, bis fast nur noch gutes ego übrig blieb...
und es war auch nicht immer lecker, denn mein ego hatte sich anfangs sehr gesträubt...und heute bin ich froh über alles...

ach ja...schon bemerkt? was du am ende hast, hab ich am anfang...:umarmen:
 
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Hallo Nebelwind,

In Deiner Fragestellung und somit in dem Thema, gibt es nach meiner Ansicht schon einen "Denkfehler"...

Die Liebe in der Dualität kann nie bedingungslos sein, denn die Liebe als solches ist schon ein Gegenpol in der Dualität!

Bedingungslose Liebe wäre neutral --- also entweder aus der Dualität heraus gelöst oder die ausgewogene Variante der Dualität --- so oder so, bedingungslose Liebe ist eben ohne Bedingungen --- doch das was wir in der Dualität als Liebe definieren ist schon an Bedingungen geknüpft...

...eben zu lieben!

Aber auch eine besinnungslose Liebe ist sinnlos, denn in der Dualität gibt der Gegenpol "Liebe" zumindest den Sinn eine Information aus der Dualität bewerten zu können.

Auf dieser Basis ist eine Liebe in der Natur - und in der Natur des Menschen weder bedingungslos, noch sinnlos --- Liebe als solches ist immer an Bedingungen geknüpft, die Sinn machen!

Wer nun sagt oder behauptet, sie/er könne bedingungslos lieben --- ist nach meiner Meinung --- unehrlich

Ich nehme jetzt bewusst nicht den religiösen Aspekt, sondern den spirituellen Aspekt in die Diskussion --- und stelle die Behauptung auf, bedingungslose Liebe gibt es nicht, denn der Begriff bedingungslose Liebe ist in sich schon ein Widerspruch!
Weil eben Bedingungslosigkeit nur in der Neutralität zu definieren ist und Liebe eben nur in der Dualität zu definieren ist.
Sprich, das Eine (die Dualität) entspringt aus dem Anderen (der Neutralität). Liebe ist ein Gegenpol der Dualität, die aus der Neutralität entspringt und kann somit selbst niemals neutral sein.

Das wäre genauso, als wenn ich fragen würde gibt es eine blaue Farbe, die Weiß ist? Und wenn die blaue Farbe nicht Weiß ist, ist sie dann farblos?
Bei diesem Bild ist die blaue Farbe Liebe, Weiß bedingungslos und farblos besinnungslos...

Einen sinnlos bedingungslosen Gruß vom Lifthrasir

P.S. Selbst die Liebe zwischen Mutter und Kind ist nie bedingungslos!
 
Hallo Nebelwind,

In Deiner Fragestellung und somit in dem Thema, gibt es nach meiner Ansicht schon einen "Denkfehler"...

:D Dieses Denkfehlers wegen, eröffnete ich selbst ein solches Thema und wählte auch den Titel entsprechend. Mir ging es darum, dass wahre Liebe und Bedingungslose Liebe nicht identisch sind. Doch ich hätte das Thema gleich sein lassen können, wenn ich schon am Anfang alles hätte auflisten wollen, doch der Gedanke, mich überzeugen zu lassen, war ebenfalls enthalten, nur hat dies bisher noch niemand erzielt.

Allerdings hast du einen kleinen Schönheitsdenkfehler eingebaut, indem du die Besinnungslose Liebe selbsteigen in eine sinnlose Liebe umgewandelt hast.

Eine Liebe ohne sich zu *besinnen* ist eine besinnungslose Liebe. Quasi eine Art Abhängigkeitsliebe.
 
Hallo Nebelwind,

:D Dieses Denkfehlers wegen, eröffnete ich selbst ein solches Thema und wählte auch den Titel entsprechend. Mir ging es darum, dass wahre Liebe und Bedingungslose Liebe nicht identisch sind. Doch ich hätte das Thema gleich sein lassen können, wenn ich schon am Anfang alles hätte auflisten wollen, doch der Gedanke, mich überzeugen zu lassen, war ebenfalls enthalten, nur hat dies bisher noch niemand erzielt.

Allerdings hast du einen kleinen Schönheitsdenkfehler eingebaut, indem du die Besinnungslose Liebe selbsteigen in eine sinnlose Liebe umgewandelt hast.

Eine Liebe ohne sich zu *besinnen* ist eine besinnungslose Liebe. Quasi eine Art Abhängigkeitsliebe.

Ja, das habe ich! :D Weil ich eine besinnungslose Liebe nicht mehr als "Liebe" verstehe. Ich wollte auch erst einmal auf das Thema an sich eingehen und nicht auf den speziellen Fall.

Ich verstehe Dich, das Du ein Thema zur Diskussion bringst, von dem Du innerlich eine eigene "Lösung" hast --- das mache ich auch oft. Ich denke aus ähnlichem Grund, denn wenn mich dann keiner in der Diskussion von meiner inneren Lösung gegenteilig überzeugen kann --- bleibt meine Wahrheit für mich wahr...

Zu der Liebe zwischen Menschen sage ich aus meinen Erfahrungen heraus, das es eben keine bedingungslose Liebe gibt. Wer der Meinung ist, er würde bedingungslos lieben, der betrügt sich nach meinen Ansichten schon selbst - und damit auch seinen Partner --- das ist unfair!
Wenn ich mir meiner Bedingungen zu der Liebe bewusst bin und diese meinem Partner vorbehaltlos mitteilen kann --- und mein Partner das auch kann, dann denke ich ist bei einer beiderseitigen Akzeptanz der gestellten Bedingungen, die Basis für eine momentane super schöne Liebesbeziehung gegeben!

Ich habe auch mal gedacht, ich würde bedingungslos Lieben, oder dem zumindest sehr nahe kommen --- bis ich mir dann meinen Betrug an mir selbst und somit auch an meiner Partnerin bewusst geworden bin...

...dadurch habe ich aber meine Bedingungen erkannt, die ich an eine Partnerschaft stelle - ich bin mir dessen bewusst geworden!


Zwei wichtige Bedingungen möchte ich hier nennen. eine ist die, das ich nicht möchte, das mich mein Partner verändern will, also ich möchte so geliebt werden wie ich bin --- weil ich so bin. Ich möchte sein dürfen wie ich bin und wie ich nicht bin!
Aus Ehrlichkeit zu mir selbst gestehe ich diese Bedingung meiner Partnerin aus zu --- in Bezug auf die goldene Regel.

Die zweite Bedingung ist, das die goldene Regel ein Bestandteil der Bedingungen ist --- also unter dem Motto, alles was ich erwarte, bringe ich selber mit in die Beziehung ein.

Ach ja --- und ein Umstand sollte in einer Liebe auch bewusst sein - "Bis das der Tod euch scheidet" - ist echter Blödsinn! Menschen verändern sich im Laufe der Zeit und wenn sich die Veränderung der Partner von einander weg "bewegt" ist eine "Liebe" vielleicht nicht mehr möglich --- also, wenn es soweit kommen sollte, sollte eine Trennung auch möglich sein...

Ich versuche das in meiner derzeitigen Beziehung zu verwirklichen und spreche daher auch mit meiner Partnerin darüber --- die das bis jetzt auch so sieht wie ich. Wenn wir es ehrlich meinen, steht einer schönen Zeit nichts im Wege - solange wie die Zeit eben schön ist.
 
Zwei wichtige Bedingungen möchte ich hier nennen. eine ist die, das ich nicht möchte, das mich mein Partner verändern will, also ich möchte so geliebt werden wie ich bin --- weil ich so bin. Ich möchte sein dürfen wie ich bin und wie ich nicht bin!
Aus Ehrlichkeit zu mir selbst gestehe ich diese Bedingung meiner Partnerin aus zu --- in Bezug auf die goldene Regel.

Die zweite Bedingung ist, das die goldene Regel ein Bestandteil der Bedingungen ist --- also unter dem Motto, alles was ich erwarte, bringe ich selber mit in die Beziehung ein.

Aber genau dieses kommt doch der bedingungslosen Liebe doch schon sehr nahe, zumindest versteh ich es in dieser Form so.
Das "es ist mir wurscht was immer du tust ich liebe dich trotzdem" kann nicht funktionieren, weil man würde, wie du sagst, nicht wirklich lieben oder sich selbst belügen.
 
Hallo Nebelwind,



Ja, das habe ich! :D Weil ich eine besinnungslose Liebe nicht mehr als "Liebe" verstehe. Ich wollte auch erst einmal auf das Thema an sich eingehen und nicht auf den speziellen Fall.

Ich verstehe Dich, das Du ein Thema zur Diskussion bringst, von dem Du innerlich eine eigene "Lösung" hast --- das mache ich auch oft. Ich denke aus ähnlichem Grund, denn wenn mich dann keiner in der Diskussion von meiner inneren Lösung gegenteilig überzeugen kann --- bleibt meine Wahrheit für mich wahr...

Zu der Liebe zwischen Menschen sage ich aus meinen Erfahrungen heraus, das es eben keine bedingungslose Liebe gibt. Wer der Meinung ist, er würde bedingungslos lieben, der betrügt sich nach meinen Ansichten schon selbst - und damit auch seinen Partner --- das ist unfair!
Wenn ich mir meiner Bedingungen zu der Liebe bewusst bin und diese meinem Partner vorbehaltlos mitteilen kann --- und mein Partner das auch kann, dann denke ich ist bei einer beiderseitigen Akzeptanz der gestellten Bedingungen, die Basis für eine momentane super schöne Liebesbeziehung gegeben!

Ich habe auch mal gedacht, ich würde bedingungslos Lieben, oder dem zumindest sehr nahe kommen --- bis ich mir dann meinen Betrug an mir selbst und somit auch an meiner Partnerin bewusst geworden bin...

...dadurch habe ich aber meine Bedingungen erkannt, die ich an eine Partnerschaft stelle - ich bin mir dessen bewusst geworden!


Zwei wichtige Bedingungen möchte ich hier nennen. eine ist die, das ich nicht möchte, das mich mein Partner verändern will, also ich möchte so geliebt werden wie ich bin --- weil ich so bin. Ich möchte sein dürfen wie ich bin und wie ich nicht bin!
Aus Ehrlichkeit zu mir selbst gestehe ich diese Bedingung meiner Partnerin aus zu --- in Bezug auf die goldene Regel.

Die zweite Bedingung ist, das die goldene Regel ein Bestandteil der Bedingungen ist --- also unter dem Motto, alles was ich erwarte, bringe ich selber mit in die Beziehung ein.

Ach ja --- und ein Umstand sollte in einer Liebe auch bewusst sein - "Bis das der Tod euch scheidet" - ist echter Blödsinn! Menschen verändern sich im Laufe der Zeit und wenn sich die Veränderung der Partner von einander weg "bewegt" ist eine "Liebe" vielleicht nicht mehr möglich --- also, wenn es soweit kommen sollte, sollte eine Trennung auch möglich sein...

Ich versuche das in meiner derzeitigen Beziehung zu verwirklichen und spreche daher auch mit meiner Partnerin darüber --- die das bis jetzt auch so sieht wie ich. Wenn wir es ehrlich meinen, steht einer schönen Zeit nichts im Wege - solange wie die Zeit eben schön ist.



Ich für meinen Teil stimme dir da zu!

Nur die Liebe zu einem Kind oder einen behinderten Menschen könnte bedingungslos für mich sein bzw kommt dem sehr nahe...
 
Bedingungslose Liebe ...
ich nenne es lieber reine Liebe ...
bedingt ja nicht sich selbst aufzugeben und sich auf den Kopf schei...nen zu lassen .

Ich kann alle Menschen Tiere und Pflanzen lieben und doch leben bei mir die Tiere im Stall und in meinem Schlafzimmer , da schlafe ausschliesslich ich , (eventuell eine Hausspinne)
das gibts den Oberbegriff "Hausordnung" um ein Zusammenleben in Harmonie und Frieden zu gewährleisten und die Toleranz , das ein Sperber mal ne Amsel frisst und der Hühnerhabicht ein zweimal im Jahr ne Henne holt .

Naja und hat man einen Partner , dann macht "man natürlich Platz im Kastn" für seine Wäsche etc ...
da ich Hühnerfutter , Katzenfutter etc einkaufe , dann kann ich für meinen Partner auch mal was kochen , was er gerne isst usw...

wo liegen eure Streitpunkte ?

wenns kein Geben und Nehmen in der Partnersschaft gäbe , wozu denn dann einen Partner ? dann brauchst ja keinen mehr , oder ?
Wasn für ein Selbstbetrug ?
das wäre ja echt be - SINN -ungs - LOS:)

alles Liebe von der Fee:)
 
das sehe ich ganz anders, erst wenn man/frau nichts aufgeben muss, weil nichts da ist um aufzugeben kann ein Mensch wirklich bedingungslose Liebe leben....

Dieser Satz wird für mich sinnvoll durch ein eingeschobenes Wort:

das sehe ich ganz anders, erst wenn man/frau nichts aufgeben muss, weil nichts mehr da ist um aufzugeben kann ein Mensch wirklich bedingungslose Liebe leben....

nämlich: es ist nichts mehr zum Aufgeben da weil man sich selbst schon aufgegeben hat.
 
Dieser Satz wird für mich sinnvoll durch ein eingeschobenes Wort:



nämlich: es ist nichts mehr zum Aufgeben da weil man sich selbst schon aufgegeben hat.

Irgendwie ist das was da Liebe benannt wird dann doch was ganz anderes.
Das erinnert mich an das Beispiel mit den 2 Sklaven die nach 50 freigelassen werden. Der eine, der sich mit diesem Schicksal sich selbst aufgebend längst schon abgefunden hat, kommt nicht mehr zurecht und sucht sich eine ähnliche Form wie die in den 50 Jahren und wird z.B. Hausdiener (Hier dann als Beruf).
Der zweite der sich nie aufgegeben hatte, sondern immer hoffte, eines Tages doch noch freizukommen, beginnt entweder im Negativen den Spieß umzudrehen und wird selbst Herrscher oder im Positiven beginnt er vielleicht zu lieben und fängt klein an mit dem Bewundern der Blumen wie ein Kleines Kind. Der erste Sklave hier ist bedingungslos geworden, doch soll das wirklich Liebe sein?
 
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Irgendwie ist das was da Liebe benannt wird dann doch was ganz anderes.

Ja das nehme ich doch sehr stark an.
Das erinnert mich an das Beispiel mit den 2 Sklaven die nach 50 freigelassen werden. Der eine, der sich mit diesem Schicksal sich selbst aufgebend längst schon abgefunden hat, kommt nicht mehr zurecht und sucht sich eine ähnliche Form wie die in den 50 Jahren und wird z.B. Hausdiener (Hier dann als Beruf).
Der zweite der sich nie aufgegeben hatte, sondern immer hoffte, eines Tages doch noch freizukommen, beginnt entweder im Negativen den Spieß umzudrehen und wird selbst Herrscher oder im Positiven beginnt er vielleicht zu lieben und fängt klein an mit dem Bewundern der Blumen wie ein Kleines Kind. Der erste Sklave hier ist bedingungslos geworden, doch soll das wirklich Liebe sein?

Ich fiebere mit dem Zweiten :) Ich hoffe er schafft es :) das mit den Blumen klingt schon mal sehr hoffnungsvoll.
 
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