berufstätige Mütter

east of the sun

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27. Januar 2005
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Ort
wo die Sonne aufgeht bin ich zuhause.
Hallo in die Runde.
Ich bin auch eine von denen die den Spagat zwischen Vollzeitbeschäftigung und Kindern/ bzw.Haushalt meistern müssen.
Ich gehe sehr gern arbeiten und ich liebe meine Kinder und mein Zuhause.
Aber ich habe auch permanent ein schlechtes Gewissen weil ich mich als schlechte Mutter fühle und auch weil ich auf Arbeit öfter als Kinderlose fehle.

Ich weiss, das ist ein unersättliches Thema.;-)
 
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Hallo in die Runde.
Ich bin auch eine von denen die den Spagat zwischen Vollzeitbeschäftigung und Kindern/ bzw.Haushalt meistern müssen.
Ich gehe sehr gern arbeiten und ich liebe meine Kinder und mein Zuhause.
Aber ich habe auch permanent ein schlechtes Gewissen weil ich mich als schlechte Mutter fühle und auch weil ich auf Arbeit öfter als Kinderlose fehle.

Ich weiss, das ist ein unersättliches Thema.;-)


Lass das sein, mit dem schlechten Gewissen. Es ist eine schlechte Angewohnheit.

Müttern wird von allen Seiten eingeredet, sie machen etwas falsch: Gehen sie arbeiten, sind sie in diesem Land "Rabenmütter" (ein Begriff, den es übrigens nur im deutschen Sprachraum gibt).

Bleiben sie zu Hause, sind sie Hausmütterchen und rückständig.

Mütter können machen, was sie wollen: es ist immer falsch. Und weil das so ist, lebe einfach so, wie du es für richtig erachtest.:)

Alles Gute.

Urajup
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich habe auch permanent ein schlechtes Gewissen weil ich mich als schlechte Mutter fühle

Wer hat dich mit diesem Müll indoktriniert? Und willst du dich und dein Leben dieser dummen Indoktrination unterwerfen?

So lange eine adäquate Betreuung vorhanden ist ist das absolut kein Problem!

und auch weil ich auf Arbeit öfter als Kinderlose fehle.

Naja, DU produzierst einen zukünftigen Steuer- und Rentenversicherungszahler. DIESE Leute ohne Kinder werden irgendwann mal wenn sie in Rente sind von den Abgaben deines Kindes mitschmarotzen. Weil diese Beiträge für deren Rente fallen nicht vom Himmel, irgendwer muss sie dann einzahlen. Also wer ist hier derjenige der sich seinen Pflichten der Gesellschaft gegenüber entzieht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in die Runde.
Ich bin auch eine von denen die den Spagat zwischen Vollzeitbeschäftigung und Kindern/ bzw.Haushalt meistern müssen.
Ich gehe sehr gern arbeiten und ich liebe meine Kinder und mein Zuhause.
Aber ich habe auch permanent ein schlechtes Gewissen weil ich mich als schlechte Mutter fühle und auch weil ich auf Arbeit öfter als Kinderlose fehle.

Ich weiss, das ist ein unersättliches Thema.;-)

Hallo East - 'Schlechtes Gewissen' ist ein schlechter Ratgeber..... Hängt vlt. mit Glaubenssätzen zusammen, die Du verabschieden könntest?

Ich bin zu Haus - mit einem 14-jährigen, und ich hab manchmal auch meine Bedenken ob ich das was ich vorlebe auch vertreten kann - im Gesamtbild betrachtet. Ich bin ein Aussteiger - mein Sohn mitten im System verhaftet....

Vor diesen Fragen werden wir Eltern wohl nie gefeit sein - was ist jetzt wirklich das Beste? Aber was ich mir zugestehe ist, dass ich ruhig Fehler machen darf - und drüber reben mit den Kids ist sehr wichtig - über seine Beweggründe und Ansichten... und auch mal nachfragen, wie's denn den anderen geht so im Gefüge.... :zauberer1 Alles Liebe Dir!
 
Als meine Kinder kleiner waren, habe ich nur halbtags gearbeitet. Wir hatten dann zwar etwas weniger Geld, aber so konnte ich beides haben und auch genießen.

Ein schlechtes Gewisen solltest du auf keinen Fall haben.
Was wäre denn wenn du aufhörst zu arbeiten und dich unausgeglichen fühlst und deine "schlechte Laune" an den Kindern auslassen würdest? Wärst du dann eine bessere Mutter als jetzt?
 
ich finde, auch wenn es antiquiert klingt, wenn man sich kinder "anschafft", sollte man auch die konsequenz tragen und für die kinder zuhause bleiben, bis sie alt genug sind, auch alleine zuhause zurecht zu kommen.

Schließlich beraubt man sich selbst am meisten, nicht an ihrem leben teil zu haben, höchstens nur abends und an den wochenenden und da muss ja auch noch der haushalt gemacht werden.

Ich finde kinder haben ein recht auf die betreuung durch die mutter und nicht kinderkrippe, kindergarten und hort.
 
Liebe East!

Ich kann Deine Gedanken sehr gut verstehen und auch ich bin Mutter und ich gehe halbtags arbeiten.
Mein Bub geht vormittags in den Kindergarten und er geht so gerne dorthin, da er ein Einzelkind ist, liebt er es mit den anderen Kindern dort spielen und er lernt Sachen (z.B. Sozialverhalten) welches ich ihm, wenn er nur bei mir daheim wäre, niemals bieten könnte.
Dafür versuche ich jeden Tag intensiv eine Zeit gemeinsam mit ihm zu verbringen, d.h. da gibt es keinen Haushalt oder was anderes, sondern nur er, das genießen wir beide sehr und ich weiß, das bringt uns viel mehr, als wäre ich den ganzen Tag zu Hause bei ihm und würde mich wahrscheinlich auch mit Gedanken zermürben ob das in Ordnung wäre.
Wenn Du merkst dass es Deinem Kind gut tut, paßt auch alles und bitte laß Dir nie von Außen was drein reden, Du kannst es nicht allen recht haben und es werden immer die Meinungen auseinander gehen, viele meinen man muß bei seinem Kind bleiben bis es in die Schule geht und andere würden nur den Kopf drüber schütteln.
Wichtig sind immer nur die Familien selbst, ich weiß dass es meinem Buben und meiner Familie, so wie wir es handhaben sehr gut geht, und das alleine zählt.
Ich weiß auch, dass es viele alleinstehende/alleinerziehende Frauen gibt, die nicht die Wahl haben ob sie halbtags arbeiten gehen oder ganztägig, sondern die kämpfen teilweise ums Überleben, aber auch da weiß ich, wenn das Kind den ganzen Tag in der Schule oder Kindergarten ist und die Mutter sich abends Zeit für ihr Kind nimmt, geht es dem Kind auch gut!

In diesem Sinne - mache Dir keine unnötig schlechten Gedanken, sondern genieße die Zeit die Du mit Deinem Kind haben kannst, lache und sei ganz intensiv mit Deinem Kind in dieser Zeit zusammen und Du wirst sehen, es gibt dann einfach keinen Grund mehr schlechtes Gewissen zu haben.

Liebe Grüße:)
 
ich finde, auch wenn es antiquiert klingt, wenn man sich kinder "anschafft", sollte man auch die konsequenz tragen und für die kinder zuhause bleiben, bis sie alt genug sind, auch alleine zuhause zurecht zu kommen.

Schließlich beraubt man sich selbst am meisten, nicht an ihrem leben teil zu haben, höchstens nur abends und an den wochenenden und da muss ja auch noch der haushalt gemacht werden.

Ich finde kinder haben ein recht auf die betreuung durch die mutter und nicht kinderkrippe, kindergarten und hort.

Früher hätten mich solche Aussagen aufgeregt. Ich bin in der DDR aufgewachsen und da war fast jede Frau berufstätig. Das war selbstverständlich. Ich könnte mir auch nicht vorstellen nur Hausfrau zu sein.
Aber auf der anderen Seite stört mich, dass die Kinder (war ja bei mir auch nicht anders) nur funktionieren müssen. Früh nicht trödeln, schnell wieder gesund werden usw.

@Ninja: meine Kinder sind schon in der Schule (13 und 9 Jahre). Die schlimmste Kleinkindzeit haben wir hinter uns. Ich war auch mit jedem Kind bis zum 2. Lebensjahr Zuhause.

Mir geht es mehr allgemein um die Frage: Kann man Berufstätigkeit mit Kind unter einen Hut bekommen ohne permanent an schlechtem Gewissen zu leiden?
 
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Früher hätten mich solche Aussagen aufgeregt. Ich bin in der DDR aufgewachsen und da war fast jede Frau berufstätig. Das war selbstverständlich. Ich könnte mir auch nicht vorstellen nur Hausfrau zu sein.
Aber auf der anderen Seite stört mich, dass die Kinder (war ja bei mir auch nicht anders) nur funktionieren müssen. Früh nicht trödeln, schnell wieder gesund werden usw.

@Ninja: meine Kinder sind schon in der Schule (13 und 9 Jahre). Die schlimmste Kleinkindzeit haben wir hinter uns. Ich war auch mit jedem Kind bis zum 2. Lebensjahr Zuhause.

Mir geht es mehr allgemein um die Frage: Kann man Berufstätigkeit mit Kind unter einen Hut bekommen ohne permanent an schlechtem Gewissen zu leiden?

Hmm East, ich würd da so ansetzen - mich zu fragen - warum hab ich denn ein schlechtes Gewissen? Hab ich das Gefühl, dass die Kinder zu kurz kommen - ist das jetzt mein Gefühl (Glaubenssatz) oder geht es Ihnen tatsächlich nicht gut - das kann ich ja rausfinden im Gespräch. Sollte es tatsächlich so sein, hab ich immer noch die Möglichkeit was zu ändern....
 
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