Hallo zusammen,
ich bin seit einiger Zeit am zweifeln, ob meine beruflichen Entscheidungen, die in den letzten Jahren getroffen wurden, richtig waren. Für mich war es damals, vor 4 Jahren, klar, dass ich auf keinen Fall in der Bank weiterarbeiten möchte. Ich habe mich im Büro eingeengt gefühlt und mich direkt nach der Ausbildung für ein Lehramtsstudium entschieden, um als Lehrer "ich selbst" sein zu können, d. h. umformuliert: Nicht die ganze Zeit nett lächeln müssen und in ein vorgeschriebenes Schema passen, sondern auch, wenn es sein muss, meine Meinung sagen zu können. Das Studium läuft seitdem eigentlich gut, die Prüfungen sind bisher gut geschafft. Dennoch haben sich seit einiger Zeit Zweifel eingeschlichen, ob es richtig war, einen guten Job an den Nagel gehängt zu haben und ob ich selbst fähig bin ein guter Lehrer zu sein. Zudem vergleiche ich mich durchgehend mit Freunden, die im Berufsleben stehen und Geld verdienen. Ich arbeite selbst neben dem Studium und finanzire mich selbst - dennoch habe ich das Gefühl, noch nicht wirklich etwas erreicht zu haben. Wenn ich mit meinem Umfeld darüber spreche, kann es keiner nachvollziehen. Scheinbar wirke ich trotz der Selbstzweifel noch sehr selbstbewusst und zielstrebig. Mein Freund sagt, ich soll einfach aufhören zu grübeln, aber genau das kann ich ganz schlecht abschalten. Ich frage mich, woher die Selbstzweifel plötzlich kommen, dass ich wirklich so vieles in Frage stelle und die ganze Zeit denke, dass ich mich damals falsch entschieden habe.
Familär waren die letzten 2 Jahre ziemlich hart - vielleicht hängt es einfach damit zusammen. Mein Vater ist 2006 an Darmkrebs erkrankt und hat im Frühjahr den Kampf verloren. Ich habe nach seinem Tod so gut es ging weitergemacht, Prüfungen geschrieben und wie so häufig versucht, nicht zu viel an mich rankommen zu lassen. Einzig mit meinem Freund rede ich über meinen Vater, wenn der Schmerz doch auftritt. Von zuhause habe ich mich etwas zurückgezogen, weil ich mit der Trauer meiner Mutter etwas SChwierigkeiten habe - sie sehnt sich nach Nähe, denkt nach 4 Monaten wieder an einen neuen Mann. Auf der anderen Seite ist sie hilflos, sucht jegliche Unterstützung von uns. Da ich mitten im Examen bin, habe ich das Gefühl, wenn ich zuhause bin, zu stark abgelenkt und auch emotional heruntergezogen zu werden.
Meine Frage an euch: Kann man im Horoskop sehen, ob und wann sich die Spannungen und auch die Selbstzweifel auflösen? Ist es wirklich der Tod, der die beruflichen Zweifel ausgelöst hat oder sind sie berechtigt? War der damalige Übergang ins Studium für mich der richtige Weg?
Meine Daten sind: 8.9.1982, 19:55, Wickede (Ruhr)
Vielen Dank für eure Antworten
Moluma
ich bin seit einiger Zeit am zweifeln, ob meine beruflichen Entscheidungen, die in den letzten Jahren getroffen wurden, richtig waren. Für mich war es damals, vor 4 Jahren, klar, dass ich auf keinen Fall in der Bank weiterarbeiten möchte. Ich habe mich im Büro eingeengt gefühlt und mich direkt nach der Ausbildung für ein Lehramtsstudium entschieden, um als Lehrer "ich selbst" sein zu können, d. h. umformuliert: Nicht die ganze Zeit nett lächeln müssen und in ein vorgeschriebenes Schema passen, sondern auch, wenn es sein muss, meine Meinung sagen zu können. Das Studium läuft seitdem eigentlich gut, die Prüfungen sind bisher gut geschafft. Dennoch haben sich seit einiger Zeit Zweifel eingeschlichen, ob es richtig war, einen guten Job an den Nagel gehängt zu haben und ob ich selbst fähig bin ein guter Lehrer zu sein. Zudem vergleiche ich mich durchgehend mit Freunden, die im Berufsleben stehen und Geld verdienen. Ich arbeite selbst neben dem Studium und finanzire mich selbst - dennoch habe ich das Gefühl, noch nicht wirklich etwas erreicht zu haben. Wenn ich mit meinem Umfeld darüber spreche, kann es keiner nachvollziehen. Scheinbar wirke ich trotz der Selbstzweifel noch sehr selbstbewusst und zielstrebig. Mein Freund sagt, ich soll einfach aufhören zu grübeln, aber genau das kann ich ganz schlecht abschalten. Ich frage mich, woher die Selbstzweifel plötzlich kommen, dass ich wirklich so vieles in Frage stelle und die ganze Zeit denke, dass ich mich damals falsch entschieden habe.
Familär waren die letzten 2 Jahre ziemlich hart - vielleicht hängt es einfach damit zusammen. Mein Vater ist 2006 an Darmkrebs erkrankt und hat im Frühjahr den Kampf verloren. Ich habe nach seinem Tod so gut es ging weitergemacht, Prüfungen geschrieben und wie so häufig versucht, nicht zu viel an mich rankommen zu lassen. Einzig mit meinem Freund rede ich über meinen Vater, wenn der Schmerz doch auftritt. Von zuhause habe ich mich etwas zurückgezogen, weil ich mit der Trauer meiner Mutter etwas SChwierigkeiten habe - sie sehnt sich nach Nähe, denkt nach 4 Monaten wieder an einen neuen Mann. Auf der anderen Seite ist sie hilflos, sucht jegliche Unterstützung von uns. Da ich mitten im Examen bin, habe ich das Gefühl, wenn ich zuhause bin, zu stark abgelenkt und auch emotional heruntergezogen zu werden.
Meine Frage an euch: Kann man im Horoskop sehen, ob und wann sich die Spannungen und auch die Selbstzweifel auflösen? Ist es wirklich der Tod, der die beruflichen Zweifel ausgelöst hat oder sind sie berechtigt? War der damalige Übergang ins Studium für mich der richtige Weg?
Meine Daten sind: 8.9.1982, 19:55, Wickede (Ruhr)
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Moluma