Beruf / Berufung im Horoskop?

und dann muss man sehr zielstrebig, robust und fähig zu Disziplin und Selbstorganisation sein.
Und sensibel aber auch, schließlich ist man ja Therapeutin....
Wenn sie etwas wirklich will, hätte Lydias Bekannte auch den nötigen Biss, wenn ich mir ihr Horoskop so ansehe.
Zurzeit ist sie allerdings entmutigt, dass sie ihr eigenes Leben gestalten kann - dominante Mutter, keine aktive Unterstützung vom Vater, Saturn in H4/5.

Als HP musst du nicht selbstständig sein, das geht auch über ein Angestelltenverhältnis, oder sie könnte in eine Gemeinschaftspraxis gehen, um sich die Kosten mit anderen zu teilen.

EDIT: Saturn in H4/5 in Widder
 
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Als HP musst du nicht selbstständig sein, das geht auch über ein Angestelltenverhältnis, oder sie könnte in eine Gemeinschaftspraxis gehen, um sich die Kosten mit anderen zu teilen.
Selbst da kommst du nicht unter 500 Euro weg, wenn du wirklich einen Raum willst und nicht nur stundenweise da rumhampeln willst. Plus deine Lebenshaltungskosten, plus Kredite abzahlen für die Ausbildungen.
Als HP angestellt, wo denn? In der Reha? Die nehmen ebenfalls wegen der Abrechnungsmöglichkeiten über die KK lieber Ergotherapeuten.

Das ist alles nicht mal eben so, und du musst dauerhaft Privatzahler haben, immer wieder, das ist der Punkt,
denn du kriegst nie eine Kassenzulassung.
In Deutschland jedenfalls nicht, in Ö ist das etwas anders hörte ich mal
 
dominante Mutter, keine aktive Unterstützung vom Vater, Saturn in H4/5.
Ja, aber ein Sprung in eine teure und anstrengende Selbständigkeit, der wieder von Mutter und Vater mitfinanziert wird,ist nach meiner Meinung wenig geeignet, sich zu befreien.
Sie bleibt so abhängig, und zwar auch noch lange nach den Ausbildungen, das ist eher geeignet, sie ewig Zuhause festzunageln, rein aus finanziellen Gründen.
Wahrscheinlich geht es überhaupt erstmal gar nicht um den Beruf, denke ich.
Sondern darum, dass sie einen Drive kriegt frei werden zu WOLLEN von diesem Einfluss, das muss IN ihr gelöst werden
und nicht durch neue Unsicherheiten, unsichere Wege meine ich damit, kompensiert.
Selber Therapie machen, ohne Mutters Gelaber und dann weg da, eigene Wohnung, natürlich indem Alter, was sonst?
 
@Lydia06
Wie gefällt deiner Bekannten denn eigentlich das Studienfach, in dem sie tatsächlich ihren Abschluss gemacht hat?

Falls sie damit zufrieden ist, wäre es ja gar nicht nötig, dass wir uns hier überlegen, worauf sie beruflich umsatteln könnte.

Dann wäre die Frage, ob sie besser zuerst bei ihren Eltern ausziehen oder einen neuen Arbeitsplatz suchen sollte, um dem Mobbing dort zu entgehen, von dem du erzählt hast.
Denn wenn sie auszieht und danach kündigt sie ihren Job, weil sie es nicht mehr aushält, wäre sie ja erst wieder auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen.

Mobbing kann einem auch gewaltig die Tatkraft und Zuversicht entziehen und ist womöglich mit ein Grund, warum sie so inaktiv und eine "Stubenhockerin" ist.

Bestünde eventuell auch die Möglichkeit, dass sie das Mobbing beendet, zB mit Unterstützung ihres Chefs oder eines Betriebsrats? Oder geht das Mobbing vielleicht vom Chef selbst aus?
 
Ich würde diesen Weg generell niemandem mehr empfehlen, HP oder Psych HP.
Es sei.denn, er oder sie ist finanziell gut anderweitig versorgt und/ oder hat genügend Energie und will es unbedingt, weil es sein Ding ist. Das gibts natürlich immer mal wieder, das es auch trägt dann.
Aber nicht oft.
Nebenbei kann man es auch machen, wenn das Geld für die Ausbildungen da is, man Räumlichkeiten dafür hat oder zahlen kann etc.
Ganz sicher ist es nichts für instabile Persönlichkeiten, die noch nicht mal abgenabekt sind oder andere psychische Probleme haben.

Viele wollen es, weil es sie einem natürlicheren Leben näherbringen soll und weil sie raus wollen aus dem gesellschaftlich bedingten Entfremdung in der Arbeitswelt. Weil sie denken, das bringt Spiritualität und berufliche Erfüllung zusammen und Freihei.
Aber es schafft eben meistens keine Existenzgrundlage.
Da ist sogar Yogalehrer und Qi Gong Lehrerin o.ä. noch besser, obwohl es genauso überlaufen ist.
Aber da kommen die Leute wenigstens regelmäßig und in Gruppen.
Wenn sie es nicht online und umsonst von Zuhause aus machen...
Aber das kann man auch noch besser nebenher machen.

Im Grunde war das auch schon immer so im dem Bereich. Die wenigsten schafften es, davon zu leben. Und wenn dann nur über Ausbildungen und die nächsten bieten wieder Kurse und Ausbildungen an usw. Schneeballsysteme.
 
Ich würde diesen Weg generell niemandem mehr empfehlen, HP oder Psych HP.
Es sei.denn, er oder sie ist finanziell gut anderweitig versorgt und/ oder hat genügend Energie und will es unbedingt, weil es sein Ding ist. Das gibts natürlich immer mal wieder, das es auch trägt dann.
Aber nicht oft.
Nebenbei kann man es auch machen, wenn das Geld für die Ausbildungen da is, man Räumlichkeiten dafür hat oder zahlen kann etc.
Ganz sicher ist es nichts für instabile Persönlichkeiten, die noch nicht mal abgenabekt sind oder andere psychische Probleme haben.

Viele wollen es, weil es sie einem natürlicheren Leben näherbringen soll und weil sie raus wollen aus dem gesellschaftlich bedingten Entfremdung in der Arbeitswelt. Weil sie denken, das bringt Spiritualität und berufliche Erfüllung zusammen und Freihei.
Aber es schafft eben meistens keine Existenzgrundlage.
Da ist sogar Yogalehrer und Qi Gong Lehrerin o.ä. noch besser, obwohl es genauso überlaufen ist.
Aber da kommen die Leute wenigstens regelmäßig und in Gruppen.
Wenn sie es nicht online und umsonst von Zuhause aus machen...
Aber das kann man auch noch besser nebenher machen.

Im Grunde war das auch schon immer so im dem Bereich. Die wenigsten schafften es, davon zu leben. Und wenn dann nur über Ausbildungen und die nächsten bieten wieder Kurse und Ausbildungen an usw. Schneeballsysteme.
Da stimme ich Free Star voll zu.
Ich kenne in meinem Umfeld mind. 3 Personen, die HP sind - teils auch - Psych. Zusatzausbildung. Alle 3 können nicht davon leben und haben nebenbei noch BrotJobs...im Kindergarten oder Schulbegleiter oder Heim-Assistens usw. - ihre Patienten sind meist freiwillig Versicherte, die die Kosten über ihre Versicherung abrechnen können. Nach diesen Schilderungen würde ich keinem empfehlen, Ausbildung HP-Psych. zu machen.
Ist unbefriedigend, 3 Tage die Woche "in der Normal-Welt" im Hamsterrad zu sein und die restliche Zeit sich den Pivat-Patienten zu widmen.
 
@Lydia06
Wie gefällt deiner Bekannten denn eigentlich das Studienfach, in dem sie tatsächlich ihren Abschluss gemacht hat?

Falls sie damit zufrieden ist, wäre es ja gar nicht nötig, dass wir uns hier überlegen, worauf sie beruflich umsatteln könnte.

Dann wäre die Frage, ob sie besser zuerst bei ihren Eltern ausziehen oder einen neuen Arbeitsplatz suchen sollte, um dem Mobbing dort zu entgehen, von dem du erzählt hast.
Denn wenn sie auszieht und danach kündigt sie ihren Job, weil sie es nicht mehr aushält, wäre sie ja erst wieder auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen.

Mobbing kann einem auch gewaltig die Tatkraft und Zuversicht entziehen und ist womöglich mit ein Grund, warum sie so inaktiv und eine "Stubenhockerin" ist.

Bestünde eventuell auch die Möglichkeit, dass sie das Mobbing beendet, zB mit Unterstützung ihres Chefs oder eines Betriebsrats? Oder geht das Mobbing vielleicht vom Chef selbst aus?
 
@ Stracciatella
Das Studienfach hat sie nur auf Empfehlung der Studienberatung gemacht, und dachte "blauäugig" dass sie das in die Nähe ihres Wunschfaches Psychologie kommt.

Mobbing ist schwer nachzuweisen - kenne ich aus meinem beruflichen Umfeld.
Ich denke sie bietet sich "als Opfer" an.
 
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@ Stracciatella
Das Studienfach hat sie nur auf Empfehlung der Studienberatung gemacht, und dachte "blauäugig" dass sie das in die Nähe ihres Wunschfaches Psychologie kommt.
Ja, aber die Nägel, die man mit 20 in die Wand haut, die sind nunmal da.
Sie muss erstmal zu sich selbst kommen mit therapeutischer Hilfe, und auch das muss sie erstmal wollen und erkennen.
 
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